Wenn du der Meinung bist, dass davon irgendetwas sachlich nicht richtig ist, solltest du es bitte KORRIGIEREN und nicht einfach nur KRITISIEREN! Bisher habe ich von niemandem irgendwelche Korrekturen gelesen. Meckern ist immer sehr einfach.
Du kennst schon den Unterschied zwischen LiIon und LiPoly Akkus nicht, nachdem Du in einen Parallelbeitrag behauptet hast, man könne die verbauten LiIon Zellen bis 4,3V laden. Das ist in der Sache grob falsch, weil es außerhalb der Spezifikationen der verbauten LiIon Zellen liegt. Das ist einfach elementares Grundwissen und dabei kommt es auch nicht darauf an, dass das BMS einen solches Überladen (zum Glück) verhindert.
. Dies führte dann zu einer Abschaltspannung von ca. 42,1 - 42,2 Volt, die sich nach einigen Stunden Ruhe dann auf rund 41,9 - 42,0 Volt einpendelte. Das ist genau die Ladespannung, mit der ein LiIon-Akku auch längere Zeit gelagert werden kann.
Nein, die Lagerspannung von LiIon Akku liegt im Bereich von 3.6 und 3.7V. Genau deshalb soll man einen vollen Akku (42V) NICHT längere Zeit lagern.
Das gilt aber auch für Lithium-Akkus, wenn auch in ganz erheblich geringerem Maße. Der eine oder andere wird daher z.B. schon in seinem Handbuch zum Notebook die Empfehlung gelesen haben, dass man den Akku etwa einmal monatlich komplett entladen sollte, bis das Gerät ausgeht, um die volle Leistung des Akkus dauerhaft zu erhalten. Es ist tatsächlich so, dass die Lithium-Akkus bis zu 10-20% Leistung verlieren, wenn man sie immer nur zwischen 20 und 80% betreibt.
Nein, LiIon Zellen verlieren weder Leistung noch Kapazität, wenn man in diese im Bereich von 20-80% betreibt.
Ganz im Gegenteil: wenn die Zellen in Spannungsbereich zwischen 20-80% dauerhaft betrieben werden, führt dies zu einen deutlich höheren Zyklenfestigkeit (also bspw. Laden bis max. 41V, Entladen bei max. 3.1V). Es gibt auch keinen "Leistungsverlust" aufgrund der Zellenchemie.
Du verwechselt das mit einem anderen Problem, nämlich dem Auseinanderdriften der Zellen. Wenn Zellen immer nur bis 80% geladen werden, wird das verbaute BMS nicht aktiv (zumeist erst ab 4.18 - 4.19V). Billichzellen sowie ältere Zellen fangen dann bisweilen an zu driften, was dann zu einer verminderten Kapazität führt.
Aber: Markenzellen sollten ohnehin nur eine minimale Drift haben, wenn die Zellen mal anfangen, stark zu driften, sind die meistens defekt.
Der Roller muss nicht unbedingt bis 42 Volt geladen werden. Im oberen Spannungsbereich "steckt" auch nicht so viel Energie, wie im unteren oder gar mittleren. Viel wichtiger ist es daher, bis etwa 29 Volt zu entlade
Mir ist völlig schleierhaft, wie man zu dieser Aussage kommen kann. Schau Dir doch einfach mal die Entladekurven von gängigen 18650er Zellen an. Wenn Du mit "Energie" Leistung, also Watt meinst, dann erfolgt die höchste Leistungsabgabe, wenn die Zelle vollgeladen ist.
Da reicht auch schon der Blick auf die Handyapp. Bei vollem Akku stehen (bezogen auf den epf-1 Pro) max. um die 650 Watt Leistung an, bei leerem Akku geht diese zurück auf ca. 500W und darunter. Leistung ist aber genau das, was wir brauchen, um einen Berg hochzukommen.
Rechnerisch stellt sich das so dar:
42V x16A = 670W = Akku voll
30V x16A = 480W = Akku leer
Das ist ein Unterschied von fast 200W und das ist ne ganze Menge.
Ich will Dich auch keinesfalls persönlich angehen, aber wie ich schon mal geschrieben habe, lesen hier viele Leute mit, die mit Elektronik und Akkus bislang NULL Erfahrung haben. Und in diesem Kontext bin ich der Meinung, dass man hinsichtlich so elementaren Dinge wie Ladeschlussspannung oder Lagerspannung der verbauten Akkus korrekte Angaben machen sollte.
Wenn Dich das Thema interessiert (was ich gut finde), dann lies Dich halt mal vernünftig ein.