Moin,
auf dem oben gezeigten Bild sieht man einen Rollenprüfstand, der einzig der Geschwindigkeits-, Leistungs- und Drehmomentmessung dient. Auch Bremsen kann man damit testen. Er ist
nicht in der Lage / dazu geeignet, Festigkeitstests zu machen.
Was glaubt ihr, was bei der Prüfung für die Zulassung gemacht wird? So rabiat wird hier wohl keiner mit seinem Eigentum umgehen.
Eine Untersuchung der Belastungsgrenzen ist bei Kfz Standard, siehe Crashtests bei Autos. Daß die Behördenleistung im Falle von eScootern fragwürdig ist und viel Luft nach oben lässt, wurde ja nicht zum ersten Mal festgestellt...
In dieser Fahrzeugklasse entscheiden Ökonomen und Lobbyisten, nicht Ingenieure! Maschinenbauer (stellvertretend für alle im Fahrzeugbau qualifizierten technische Berufe) waren hier nicht beteiligt, offensichtlich.
Die gezeigte Konstruktion und deren Ausführung ist
sehr (!) auf die Qualität der Naht angewiesen und grenzwertig. Mal gehts gut, mal nicht. Ein Ingenieur hat diese Konstruktion garantiert nicht gemacht.
Und muss dazusagen das bei uns die Radwege , Straßen ziemlich in üblen Zustand sind
unsere Straßen und Radwege sind wie sie sind und das ist den prüfenden/zulassenden Behörden bekannt. Das Fahrzeug wurde für diese Wege konstruiert (soll zumindest) oder kann in D schlicht nicht zugelassen werden. So einfach und klar ist die Theorie.
Wie die Praxis aussieht, kann ja mal der Herr Andreas Scheuer/CSU erläutern...
Wie eine Nachbesserung aussehen könnte, ohne das Chassis gleich tauschen zu müssen, habe ich erwähnt. Der TÜV und zahlreiche weitere können qualifizierende Tests einer Nachbesserung durchführen und Vergleichsmessungen durchführen von original vs. verstärkt.
Es ist außerordentlich schade, daß es einen Inverkehrbringer trifft, der ansonsten eher positiv auffällt und kundenorientiert agiert. Hoffentlich wird eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden!