Noch ein Erfahrungsbericht IO Hawk Legend (Achtung, lang)

Dieklöper

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IO Hawk Legend
Ich weiß, es existieren schon einige Berichte über den Legend. Als ich nach einem Roller suchte, war ich jedoch dankbar für alles, was es zu lesen gab, weil doch immer wieder neue Aspekte angesprochen wurden. Daher gebe ich meinen Senf auch noch mal ab, vielleicht findet ja der ein oder andere noch eine Entscheidungshilfe, die sonst noch nicht erwähnt wurde. So ein Legend ist ja finanziell eine ziemliche Investition.

Da ich aus körperlichen Gründen nicht Fahrradfahren kann, suchte ich nach einer Alternative, um mich draußen bewegen zu können und dabei einen größeren Radius als zu Fuß zu haben. Es sollte also ein komfortabler Tourenroller mit hoher Reichweite werden.

Erfahrungen hatte ich zuvor nur mit den bekannten Mietrollern.

Nach einiger Recherche entschied ich mich dann für den Legend. Und vorweg, ich bin sehr glücklich mit dem Teil.

Kauf

Ich wollte gerne bei einem Händler kaufen, um bei Gewährleistungs- oder Garantieansprüchen oder bei erforderlichen Reparaturen einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Auf etwaige Hin- und Herschickerei des Rollers habe ich keine Lust, und die Kommunikation mit IO Hawk direkt soll ja auch nicht so erquickend sein. Bisher musste ich darauf aber noch nicht zurückgreifen.

So bin ich zum escooter-tuning-shop in Hamburg gegangen und hatte das Glück, einen der letzten Legends zu erstehen, die der Besitzer noch im Laden hatte. Er hat den Verkauf von IO Hawk-Rollern aus verschiedenen Gründen eingestellt.
Somit habe ich einen perfekt nach Absprache aufgebauten Roller bekommen. Da das Fahrzeug eigentlich von jemand anderen schon vorbestellt war, war er bereits mit den vollhydraulischen Bremsen versehen.

Ich habe jetzt in knapp vier Monaten ca 400 km runter und noch keine Probleme mit dem Gefährt, was bei direkt von IO Hawk gelieferten Rollern nicht selbstverständlich sein soll.

Optik

Das Rot hatte es mir von Anfang an angetan. Der rote Schriftzug auf dem Trittbrett und der Style der Federungen geben dem Scooter ein etwas brachiales Aussehen, was eigentlich nicht so meins ist. Ich liebäugele mit einem komplett schwarzen Trittbrett, was die Sache vielleicht etwas entschärfen würde. Ansonsten macht er schon was her, ist ein echter Hingucker.

Verarbeitung

Man liest ja schlimme Sachen von IO Hawk, dank meines Kaufs beim Händler bin ich bisher von bösen Überraschungen verschont geblieben.

Was allerdings sehr negativ auffällt, ist ein Konvolut an Kabelbindern. Das hätte man bei einem Premiumroller sicher eleganter lösen können, mit Kabelführungsösen zum Beispiel. Der erste Kabelbinder ist mir auch schon flöten gegangen.

Die Kabel, die aus der Lenkstange heraus in die Akkubox geführt werden, haben einen textilartigen Kabelschutz, der aber ausgerechnet an den scharfkantigen Löchern endet und auch sehr lieblos aussieht. Hier bin ich mal gespannt, wie lange die Kabel so halten. Insgesamt sieht das also ein bisschen nach Heimwerkerarbeit aus, das könnte man besser machen.

Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden, es klappert und es wackelt nichts.

Ausstattung

Sehr angenehm finde ich die Lösung mit dem „Zündschloss“ so kann man den Roller zumindest kurz mal stehen lassen, ohne dass jemand damit wegfahren kann.

Für unverzichtbar halte ich die Spannungsanzeige. Die Ladebalken im Display sind besonders bei Kälte vollkommen unbrauchbar. Mit der Spannungsanzeige hat man eine recht zuverlässige Angabe über die „Tankfüllung“.

Ein tolles Feature ist der USB-Anschluss, mit dem man sein Handy unterwegs laden kann.

Was mir nicht so gefällt, ist das winzige Ständerchen, das sich für mich als Nachrechtsabsteiger auch noch auf der falschen Seite befindet. Hier würde ich mir einen stabilen Doppelständer wünschen, den man von beiden Seiten nutzen kann. Umgefallen ist mir der Scooter allerdings noch nicht.

Als absoluten Fail muss man den Klappmechanismus der Lenkstange bezeichnen. Dieser ist mit zwei Schnellspannern gesichert. Wenn ich diese bei meinem Roller löse, passiert erst mal gar nichts. Ich muss sie noch zusätzlich losdrehen, um den Verriegelungsring dann mit Mühe nach oben wrangeln zu können. Erst dann lässt sich die Lenkstange kippen. Die Kabel bekommen dann einen furchterregenden Knick.
Ich habe das bisher erst einmal gemacht und versuche das in Zukunft tunlichst zu vermeiden. Wer also einen Roller sucht, den man mal eben zusammengeklappt ins Auto werfen kann, der ist mit dem Legend eher nicht gut bedient.

Etwas funzelig finde ich das Frontlicht, da überlege ich mir, ob ich im nächsten Winter evtl. auf was Potenteres umsteige.

Ich habe die Kellermann-Blinkerausstattung, die ist ein Segen. Gefährliche Turnübungen zur Fahrtrichtungsanzeige bleiben einem so erspart.

Was ich mir nachgerüstet habe: eine Smartphonehalterung, einen kleinen Rückspiegel und eine Klingel, die zur StVO-Konformität noch fehlte. Die nutze ich auch hauptsächlich, weil sie doch ein wenig freundlicher klingt als die Hupe. Für Notfälle ist das recht laute Getröt des Legend aber sicherlich nützlich.

Ein Wunsch von mir wäre eine fest mit dem Roller verbundene Öse an der Lenkstange, durch die man komfortabel ein Schloss durchführen kann. Man hat zwar diese Lücke in der Verbindung zwischen Trittbrett und Lenkstange, für ein Faltschloss ist diese aber etwas zu eng und auf der Höhe auch sehr fummelig.
Diesen Handschellenschlössern schenke ich wenig Vertrauen.

Handling

Das Ding ist ein ganz schönes Trumm. Der große Akku, der lange Radstand und die Federung bringen den Boliden auf 24 kg, also nichts für jemanden, der im 4. Stock ohne Aufzug wohnt.
Insgesamt ist der Legend vom Handling eher mit einem eBike zu vergleichen. Tragen würde ich ihn nicht wollen. Durch die Höhe des Trittbretts lässt sich der Legend aber gut über Stufen heben, insbesondere beim Ein- und Ausstieg aus der Bahn. Einige berichten, ihn auch schon auf Rolltreppen transportiert zu haben, das habe ich mich noch nicht getraut.

Ich bin 1,63 m klein, für mich war die Bauhöhe, die deutlich höher ist, als bei den Mietrollern, zu Anfang gewöhnungsbedürftig, gerade beim Anfahren. Inzwischen komme ich damit aber gut klar. Die Lenkerhöhe ist für mich kein Problem.

Erfreulich ist, das der Scooter sich trotz seines Gewichtes sehr leicht schieben und auch manuell rollern lässt.

Fahreigenschaften

Da der Legend mein erster eigener Roller ist, habe ich, wie schon erwähnt, nur den Vergleich mit den Mietrollern.

Was sich als erstes sehr angenehm bemerkbar macht, ist die Federung. Ich nehme an, in den meisten Städten dürfte die Radweginfrastruktur, ähnlich wie in Hamburg, eine Mischung aus Bodenwellen, Kratern, Absätzen oder gänzlich fehlender fester Oberfläche sein.
Während mit den Mietrollern meine Bandscheiben regelmäßig SOS funkten, bügelt das Fahrwerk des Legends vieles locker weg. Ein Traum. Diese Eigenschaft vermittelt, auch wenn es rüttelt, stets ein sicheres Fahrgefühl. Mildes Offroadgelände, wie Waldautobahnen, sind ebenfalls kein Problem.
Bei sehr grobem Kopfsteinpflaster stößt aber auch der Legend an seine Grenzen.

Am Anfang musste ich mich dran gewöhnen, dass der Legend aufgrund seines langen Radstandes und auch durch die Federung in Kurven etwas träger reagiert, als die kleinen Mietroller. Die empfinde ich in der Hinsicht etwas agiler, für die wilde Kurvenhatz ist der Legend aus meiner Sicht eher nicht gebaut. Geradeaus läuft er aber wie auf Schienen und auch größere Kurven nimmt er bei hohem Tempo sicher.
Auch bei schlechtem Untergrund hatte ich nie das Gefühl, dass er instabil wird oder anfängt zu flattern.

Der Legend hat einen Getriebemotor, so hört man beim Fahren ein deutliches Summen. Da ich ein Freund der Stille bin, hat es mich zu Anfang ein wenig gestört. Aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt. Wenn man in die Nähe von Fußgängern oder Radfahrern kommt, hat das Geräusch sogar einen deutlichen Vorteil, weil man schon gehört, bevor man gesehen wird und sich keiner erschreckt.

Am Anfang war ich ein wenig enttäuscht über die Maximalgeschwindigkeit. Auf dem Display standen 19 km/h, GPS-gemessen waren es eher nur 18. Inzwischen hat sich der Roller aber offensichtlich eingefahren. Das Display zeigt 21 km/h, das GPS knapp über 20. Vielleicht liegt es auch an den inzwischen höheren Temperaturen. Klar wäre es schöner, wenn die 20 plus 2 km/h Toleranz voll ausgenutzt würden, aber das macht dann den Kohl auch nicht mehr fett. Da für mich alles außerhalb der Legalität nicht infrage kommt, ist das für mich so völlig ok.

Der Legend hat Fingergas. Das ist mir im Gegensatz zum Daumengas sehr sympathisch, weil es gerade auf langen Strecken aus meiner Sicht eine natürlichere Handhaltung ermöglicht und weniger anstrengend ist. Was mir allerdings nicht gefällt, ist die Dosierbarkeit. Obwohl ich motorisch nun nicht gerade völlig unbegabt bin, fällt es mir doch manchmal gerade beim Anfahren schwer, das Gas richtig zu dosieren. Auf den ersten 0,5 cm des Hebelwegs tut sich gefühlt erst mal gar nichts, dann legt er auf einmal ziemlich ruppig los. Die Einstellung des Displays ist so gewählt, dass es eigentlich keine Anfahrtsverzögerung geben sollte. Die Dosierung der Beschleunigung bei ganz langsamer Fahrt funktioniert hingegen gut und präzise. Insgesamt würde ich mir da einen kürzeren und genaueren Hebelweg wünschen.

Als gut empfinde ich die Ergonomie, trotz meiner eher kleinen Hände. Meist habe ich Zeige- und Mittelfinger am Gas und Ring- und kleinen Finger an der Bremse. So lässt sich beides sicher handeln.

An meinem Gefährt waren von Anfang an die vollhydraulischen Bremsen verbaut, über die originalen mechanischen Bremsen kann ich also nichts sagen. Bei der Probefahrt eines anderen Legends fiel mir allerdings ein nervtötendes Quitschen bei jedem Bremsvorgang auf.
Die hydraulischen Bremsen erfüllen sauber ihren Dienst. Die Bremsen lassen sich gut dosieren und der Druckpunkt ist präzise. Eine Vollbremsung funktioniert zuverlässig, ohne dass man Angst haben muss, über den Lenker zu gehen.

Reichweite

IO Hawk gibt eine Reichweite von 80 km an. Die halte ich in freier Wildbahn für utopisch.
Abgeholt hatte ich meinen Roller bei 4° und hatte einen Nachhauseweg von 12 km. Das kostete etwa die halbe Akkuladung.

In den letzten Tagen war ich bei ca 15° mit einer Tankfüllung 30 km unterwegs und hatte noch etwa die Hälfte übrig. Forumsuser berichten von einer Reichweite von knapp über 60 km bei guten Bedingungen. Das halte ich für realistisch.

Insgesamt ist die Reichweite eines Tourenrollers würdig. Im Sommer sind lange Strecken ohne Nachladen machbar, im Winter kann man auch bei Kälte noch ein bis zwei Stunden unterwegs sein, ohne Angst haben zu müssen, stehen zu bleiben. Damit dürften wohl die Anforderungen der meisten Nutzer abgedeckt sein. Im Notfall hilft ein Schnellladegerät, welches ich aber noch nicht getestet habe.

Fazit

Wer einen Roller mit eBike-Eigenschaften sucht, ist mit dem Legend wirklich gut bedient. Ich nutze ihn für klassische Touren oder für längere Strecken durch die Stadt. Dank der Federung und der Fahreigenschaften ist auch schlechtes Geläuf kein Problem.

Weniger geeignet ist der Legend als City-Flitzer für die Shoppingtour, auch der Transport in den Öffis will wohlüberlegt sein. Für mal eben Zusammenklappen und die Treppe runtertragen ist er definitiv nicht gemacht. Der Klappmechanismus hat eher Alibifunktion.

Ohne Frage gehört der Legend zu den hochpreisigen Rollern – mit den hydraulischen Bremsen und dem Kleinzubehör standen 1.900 € auf der Uhr. Wenn man das aber im Verhältnis sieht, relativiert sich der Preis schnell wieder. Ein gutes Renn- oder Trekkingbike kostet nicht wesentlich weniger, ein eBike eher mehr. Zeigen muss sich allerdings noch, wie langlebig das Fahrzeug ist und wie viel Kosten für Reparaturen mit der Zeit auflaufen.

Für mich war es bisher ein guter Kauf. Ich habe viel Vergnügen damit und genieße es, wieder Tourenfeeling zu erleben.

Was ich nicht so im Blick hatte

Eigentlich hätte ich es wissen müssen, ich bin früher viel Motorrad gefahren. Auf langen Strecken kann es auch bei Sonnenschein a….kalt auf dem Roller werden.

Wenn ich mehr als eine halbe Stunde unterwegs bin, habe ich immer noch bei den jetzigen Temperaturen von 15° eine warme winddichte Jacke an. Und ich habe mir einen Nierengurt zugelegt, den ich sicherlich bis 20° tragen werde.

Bei kalten Temperaturen kommen dann Helmuntermütze, evtl. Helmüberzieher, warme Fahrradhandschuhe, Windkragen und eine Skiunterhose zum Einsatz. Ich gebe zu, ich hatte zu Anfang unterschätzt, wie schnell man bei 20 km/h nahezu unbewegt im Wind stehend auskühlen kann. Das ist kein Vergleich zum Fahrrad, bei dem man durch die Bewegung warm bleibt.
 

Plattfuß

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Moin @Dieklöper , schön zu hören das du mit deinem Legend auch zufrieden bist.👍
Kann mich deinem ausführlichem Bericht nur anschließen, auch ich bin mit dem Legend zufrieden.
Wie bei jedem Gerät gibt es Aspekte für Pro und Contra, aber im großen und ganzen überwiegen die Positiven Punkte die du ja auch erwähnt hast.

Eigentlich hätte ich es wissen müssen, ich bin früher viel Motorrad gefahren. Auf langen Strecken kann es auch bei Sonnenschein a….kalt auf dem Roller werden.
Dieser Punkt ist hier in Hamburg wahrlich nicht zu unterschätzen.
Ich fahre täglich vom südlichen Hamburg in die Innenstadt und habe bis heute immer noch die Winterausstattung an, weil der starke Wind + morgendliche Temperaturen unter 5 Grad dir sonst die Seele aus dem Leib pustet.
Bin ja vom Motorrad daran gewöhnt aber auf dem Roller da steht man ja nur "Rum".
Außer ein Stellungswechsel der Füße ist da nicht viel Bewegung drin, und bei 30km/h merkt man schnell, an welcher Ecke vom Equipment der Wind noch reinpfeift.

Forumsuser berichten von einer Reichweite von knapp über 60 km bei guten Bedingungen. Das halte ich für realistisch.
Das ist auch ein real zu erreichenden Wert.
Hatte bisher auch nur winterliche Temperaturen als realen Vergleich.
Seit die Sonne auch hier im Norden sich etwas länger sehen lässt, kann ich sogar schon die angepeilten 50km Reichweite erreichen ( mit Mühe und Not und Rückenwind🤣).
Kann also nur noch besser werden👍.
 

peppy0402

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Super Bericht @Dieklöper
Ich liebäugle auch mit dem Legend. Der Trend geht ja zum zweit Scooter. 😇 Im Moment habe ich einen ePF-1 Pro mit Frontgabel und Mountaincontroller. Der macht auch schon Spaß. Aufgrund der vielen Berichte -negativen- bin ich hin- und hergerissen. Soll ich - oder doch den Nachfolger, der wahrscheinlich schon in den Startlöchern steht?
 

Radlerhai

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Soll ich - oder doch den Nachfolger, der wahrscheinlich schon in den Startlöchern steht?
Gerade aus diesem Grund würde ich noch warten. Wenn ein "Nachfolger" kommen würde, dann würde auch mit Sicherheit der Legend günstiger werden. Ich würde aber eher vermuten, dass es ein neues Pferd im Stall, und kein Legend-Nachfolger sein wird.
 

Radlerhai

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IO Hawk Legend + Pro 2
Kurz um beim Thema "Erfahrungsbericht" zu bleiben:
Habe meinen Legend im Okt./Nov. 2021 direkt bei IO Hawk gekauft. Mittlerweile auf hydraulische Bremsen umgerüstet und gleich am Anfang das Tuningmodul mit Fernbedienung gekauft und die Reifen von Straße auf Stollen gewechselt. Mehr war es bisher nicht. Stand heute 1850 Km, 40 Km davon mit 20km/h und der Rest mit 30km/h. Bisher keine Defekte o.ä., außer dass mein Bremslicht nimmer geht, vermutlich Eigenverschulden, so what.
Bin bis heute zu 100% zufrieden damit und habe den Kauf nicht 1 Sekunde bereut. Für meinen Einsatz im Wald, am Berg, im Gelände, Sprünge etc. ist der Legend wie geboren. (y)
P.S.: gewechselt wurde auch die Tachoanzeige (bekanntes Problem mit den 9,7Km) und von Fingergas auf Daumengas. Getriebe beim Reifenwechsel innen gefettet.
 

peppy0402

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Kurz um beim Thema "Erfahrungsbericht" zu bleiben:
Habe meinen Legend im Okt./Nov. 2021 direkt bei IO Hawk gekauft. Mittlerweile auf hydraulische Bremsen umgerüstet und gleich am Anfang das Tuningmodul mit Fernbedienung gekauft und die Reifen von Straße auf Stollen gewechselt. Mehr war es bisher nicht. Stand heute 1850 Km, 40 Km davon mit 20km/h und der Rest mit 30km/h. Bisher keine Defekte o.ä., außer dass mein Bremslicht nimmer geht, vermutlich Eigenverschulden, so what.
Bin bis heute zu 100% zufrieden damit und habe den Kauf nicht 1 Sekunde bereut. Für meinen Einsatz im Wald, am Berg, im Gelände, Sprünge etc. ist der Legend wie geboren. (y)
P.S.: gewechselt wurde auch die Tachoanzeige (bekanntes Problem mit den 9,7Km) und von Fingergas auf Daumengas. Getriebe beim Reifenwechsel innen gefettet.
Das wäre auch mein Plan. Das Modul mit Fernbedienung und die Änderung der Bremsen... ich würde aber gleich die Offroader nehmen ;)
 

EasyRider

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Das wäre auch mein Plan. Das Modul mit Fernbedienung und die Änderung der Bremsen... ich würde aber gleich die Offroader nehmen ;)

Ich habe gehört das es die Crossbereifung in einer sogenannten Semi- und in einer Vollcrossversion geben soll. Hat die Vollcrossbereifung schon wer getestet?

Meiner läuft nach nun knapp 1900 Kilometern, bis auf einmal Bremsen, Steuerlager und Schlauch wechseln, wie am ersten Tag. Verschleiß konnte ich im inneren des Motors keinen verzeichnen. Also etwas Silikonfett an die Planetenräder und weiter gehts. Hoffentlich bleibt das so 🙏
 

Philingus

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Hallo!
Vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Auch ich habe mir vor gut einem Monat den IO Hawk Legend mit der Kellermann-Blinkanlage (direkt bei IO Hawk in Krefeld) gekauft und bin von Anfang an begeistert. Vorab habe ich mir bei YouTube sehr viele Videos über viele E-Scooter angeschaut und auch in Foren recherchiert. Für meine Vorstellungen entspricht der IO Hawk Legend bestens. Die Blickanlage ist im innerstädtischen Verkehr z. Bsp. tagsüber unterhalb von Brücken ein absolutes Sicherheits-Plus. Ich fahre - wenn es die Witterungsbedingungen zulassen - mit meinem Legend zur Arbeit und das sind - Hin/Rück - zusammen 50km pro Tag. Ohne Nachzuladen hat der verbaute Akku diese Strecke auch bei +6°C problemlos bewältigt und auch genügend Restspannung - ich schätze für ca. 15km bis 20km - ist immer vorhanden. Ich pendel zwischen Düsseldorf und Solingen und da gibt's schon ein paar ordentliche Steigungen. Die Verarbeitung des Legends ist - naja - teils top und teils weniger prickelnd. Das wusste ich im Vorfeld und meine handwerklichen Fähigkeiten reichen für die eventuellen Reparaturen aus. IO Hawk bietet recht gute Reparatur-Videos auf Vimeo an. Dennoch werde ich kommende Woche IO Hawk in Krefeld aufsuchen, um einen elektronischen Fehler - das Bremslicht brennt nach sehr vorsichtigem Saubern des E-Scooter eine Tage dauerhaft - beheben zu lassen. Ich vermute, dass Feuchtigkeit eindringt, obwohl der Legend über eine sehr gute Abdichtung verfügen soll. Mal schauen ...
Ansonsten kann ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrung den IO Hawk Legend empfehlen für Langstrecken-Fahrer/Innen.

Gruß, Martin
 

Philingus

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Hallo Frieda!

Vielen Dank für die Nachricht. Ich hatte die genannten Kabel schon mehrfach gelöst, aber ohne Erfolg. Zwischenzeitlich leuchtet auch bei ausgestecktem Zündschlüssel und dem ausgeschaltetem Display rechts die Voltanzeige. Die Störung bei dem Bremslicht war für ein paar Tage verschwunden, ist ab seit gestern wieder vorhanden. Am kommenden Freitag fahre ich mal nach Krefeld und lasse das checken.

Gruß, Martin
 

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shorts60

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OK...
Der Schlüsselschalter schaltet eigentlich nur Plus zum Voltmeter im selben Gehäuse und zum Display. Somit sollten eigentlich beide Saft haben, oder eben nicht.

3,8 Volt macht aber auch nicht wirklich Sinn. Geht die Spannung beim Betätigen des Schalters auf normale Werte hoch?
 
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