Android Firmware-Update (S6-DZ029-BT.22)

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martij

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Hallo zusammen,
ich mach grad ein Google Sheet und nehme alle Daten auf (Scooter und iPhone Maps3D recording),
damit ich eine Basis habe vor dem Update und irgendwie Aussagen treffen kann, die nicht nur auf einem Gefühl beruhen.
Da ich 2-3 mal pro Woche zur Arbeit fahre kommen auch einige (annähernd) Vergleichbare Einträge zusammen
Falls jemand mal reinschauen möchte oder Verbesserungsvorschläge hat bitte PN
Ich wollte bald updaten (ePF1) und werde berichten


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volkeru

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Wenn die Programierer die Vielzahl an Androidgeräten samt Android 12 im Griff haben wird es auch wieder Updates geben. Das ist bei IOS und nur wenigen Geräteversionen halt einfacher.
Naja! Aber so komplex ist die App nun auch wieder nicht, dass man da jetzt extremes Tuning für verschiedenste Android-Versionen bräuchte. Es sind nun schon etwa 5 Wochen, dass die Sache quer liegt. Derzeit gibt es nach wie vor gar kein Update für Android. Ich fürchte schon, dass ich den ganzen Sommer über mit dieser Murks-Version B-01.0.22 werde fahren müssen. Das ist ein absolutes No-Go! Es sieht so aus, als hätte die ePF-App in China allerniedrigste Priorität. :confused:
 

volkeru

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So, ich war es endgültig leid, habe heute mal einen Freund mit iPhone besucht und bei ihm das Update gemacht. Von meiner bisherigen Version B-01.0.22 auf B-01.0.40. Wobei ich mich frage, wie man an die Version B-01.0.42 kommt?! Mir wurde diese für meinen ePF-1 (ohne Pro) mit dem iPhone nicht angeboten. Und bei Android wird einem derzeit ja gar keine Firmware mehr angeboten. Wie kommt man also an die B-01.0.42???

Erstes Ergebnis: Ich sehe keinen Unterschied zwischen B-01.0.22 und B-01.0.40! Ich bin gerade mit Müh und Not wieder meine 27 km weit gekommen und rot blinkend zu Hause eingetroffen. Auch eine ganz leichte Steigung in einer Bahnunterführung, die er sonst mit 20% Restladung noch problemlos schaffte, wurde diesmal zur Herausforderung: Vorübergehend blinkte die Anzeige rot und der Roller fuhr nur noch 16 km/h. Das war vorher nicht so. Das Update auf B-01.0.40 könnte daher sogar noch zu einer weiteren Verschlechterung geführt haben. Einzige Verbesserung: Die drei Fahrmodi sind nun wieder verfügbar, was bei B-01.0.22 vorübergehend nicht mehr der Fall war.

Der Roller schaltet mit B-01.0.40 nach wie vor bei Erreichen einer Spannung von 31,0 Volt (unter Last) bzw. 32,0 Volt (im Leerlauf) ab. Und das sehr brutal mit Rekuperationsbremsung und Shutdown und nicht langsam und seicht auslaufend bis herunter auf 2-3 km/h, wie es früher einmal war. Auch die seit dem letzten, manuellen Ausschalten gefahrenen Kilometer werden dabei weiterhin verworfen! Auch dieser Fehler wurde also leider nicht behoben: Ich fahre bei Kilometerstand 0,0 los, fahre dann 27 Kilometer, bis der Roller sich von selbst abschaltet und danach hat der Kilometerzähler wieder 0,0. Das ist sehr unschön! Und wurde schon vor 5 Wochen an den Kundenservice gemeldet und auch hier mehrfach geschrieben, aber nicht behoben. 😬

Was die Genauigkeit des Kilometerzählers und die Maximalgeschwindigkeit betrifft, werde ich dies erst in Kürze testen können. Bei B-01.0.22 war der Kilometerzähler ja erfreulicherweise höchst genau (unter 1% Abweichung). Hoffentlich ist das so geblieben...

ich mach grad ein Google Sheet und nehme alle Daten auf (Scooter und iPhone Maps3D recording),
damit ich eine Basis habe vor dem Update und irgendwie Aussagen treffen kann, die nicht nur auf einem Gefühl beruhen.
Da ich 2-3 mal pro Woche zur Arbeit fahre kommen auch einige (annähernd) Vergleichbare Einträge zusammen
Falls jemand mal reinschauen möchte oder Verbesserungsvorschläge hat bitte PN
Du ziehst die Akku-Spannungen und die Prozentangaben der App für deine Berechnungen heran. Das Problem dabei ist, dass die Spannung bei Entladung nicht linear abnimmt. D.h. es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen der Spannung und der Akku-Kapazität. Auch die von der App ausgeworfenen Prozentangaben stimmen nicht zwangsläufig mit der tatsächlichen Restladung des Akkus überein, da die Spannung zur Ermittlung der Prozentangabe herangezogen wird und diese stark von der Belastung des Akkus und auch von der Temperatur abhängt. Ein Akku mit 50% Ladezustand kann sehr unterschiedliche Klemmenspannung (und daher einen scheinbar sehr unterschiedlichen Ladezustand) haben, abhängig von der Last, unter der er steht. Es ist deshalb sehr schwierig, wirklich objektive und vergleichbare Daten zu ermitteln. Das geht eigentlich nur, indem man bei einer bestimmten Temperatur immer auf derselben Strecke und unter ähnlichen Bedingungen den Akku von 100% ausgehend komplett leer fährt und dabei die Reichweite ermittelt.
 
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martij

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Wobei ich mich frage, wie man an die Version B-01.0.42 kommt?!
Aus der epowerfun FAQ https://epowerfun.de/FAQ/
Die aktuellen Firmware Versionsnummern sind:
  • ePF-1: B-01.0.40
  • ePF-1 PRO: B-01.0.42
Du ziehst die Akku-Spannungen und die Prozentangaben der App für deine Berechnungen heran. Das Problem dabei ist, dass die Spannung bei Entladung nicht linear abnimmt. D.h. es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen der Spannung und der Akku-Kapazität.
Ja - Bis jetzt nehme ich nur Daten auf (möglichst alle, die ich "einfach" bekommen kann)
Auswertungen und Schlussfolgerungen kommen dann mit der Statistik. Dazu brauche ich mindestens 7 echt vergleichbare Werte pro Fahrt
 

volkeru

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@martij: Ah, okay. Das Problem ist, dass hier viele nur ihre Versionsnummer schreiben, aber nicht dazu sagen, mit welchem Roller sie dabei unterwegs waren. Dann sieht es wohl so aus, dass das Problem der verringerten Reichweite beim ePF-1 Pro mit Version B-01.0.42 behoben zu sein scheint, beim ePF-1 mit der B-01.0.40 allerdings nicht.

Denn letzte Nacht wurden bei mir wieder nur 394 Wattstunden in den leeren Roller geladen (gegenüber rund 435 noch vor 5 Wochen). Also kein Unterschied zur B-01.0.22. Außerdem beträgt die Ladezeit jetzt immer nur noch rund 5,7 Stunden gegenüber 6,5 Stunden noch vor 5 Wochen. Beides sind -10% bis -12% gegenüber der Zeit bis vor 5 Wochen. Die Reichweite hat ebenfalls um etwa 12% nachgelassen. Es passt also alles zusammen. Und das kam von einem Tag auf den anderen nach dem Firmware-Update auf B-01.0.19 (und nicht nur bei mir).

Ich finde es sehr traurig, dass @SK-ePowerFun.de hier bisher mit keinem Wort auf dieses Problem eingegangen ist, zumal es mit einem der "hauseigenen" Roller ja sehr einfach nachvollziehbar sein müsste. :sneaky:

Ja - Bis jetzt nehme ich nur Daten auf (möglichst alle, die ich "einfach" bekommen kann)
Auswertungen und Schlussfolgerungen kommen dann mit der Statistik. Dazu brauche ich mindestens 7 echt vergleichbare Werte pro Fahrt
Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse! Wobei die für den ePF-1 und den Pro natürlich leider nicht vergleichbar sind. Aber sie geben uns Aufschluss darüber, ob die ehemals vorhandenen Leistungsdaten bei dir auch noch erreicht werden. Du fährst bei deinem ePF-1 mit der Firmware B-01.0.40?
 
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volkeru

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Habe einen ePF-1 mit FW B-01.0.32 (so ausgeliefert am 10-Jun-2022)
Okay, also ein ganz Neuer. Die B-01.0.32 wurde ja gar nicht oder nur sehr kurz als Update angeboten. Ich bin sehr gespannt auf deine Ergebnisse! Gut wären dann noch dein Gewicht und die Außentemperatur, weil beides sehr starken Einfluss auf die Leistungsdaten hat. Und natürlich, ob die Strecke viele oder gar starke Steigungen hat, oder eher flach ist.
 

volkeru

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So, es geht voran. Stefan Köhler hat jetzt angeboten, mir einen Austausch-Controller mit einer alten Firmware kleiner als B-01.0.20 zum Testen zuzusenden. Wir werden dann also feststellen können, ob das Problem tatsächlich erst mit dem Firmware-Update entstanden ist. Denn wenn der Austauschcontroller wieder die alten Leistungsdaten bietet, wäre damit belegt, dass die Firmware die Ursache des Problems ist. Wenn nicht, ist es ein Akku-Problem.

Ganz großen Dank an @SK-ePowerFun.de für die tolle Unterstützung und den Willen, der Sache nun detailliert auf den Grund zu gehen! Nach wie vor ganz toller Service!!!

Ich bin sehr gespannt, wie der Test ausgeht. Ich denke, das dürfte auch für sehr viele andere Nutzer hier sehr wichtig sein.
 

knotte

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Für mich klingen die Spannungsbegrenzungen von wenigen Prozent fast als solle der Akku geschont werden. Bekanntlich tut man dies u.a. indem man ihn möglichst weder auf 100% auf- noch 0% entlädt. Wie beim Handy, da gibt's ja auch die in Android integrierte Option nur bis 85% zu laden. Zum Preis von weniger Reichweite und mehr Ladezyklen natürlich. Das ist wohl der berühmte Spagat, den man hier finden will/muss. Sinnvoll wäre eben das dem Nutzer zu überlassen. Aber nachhaltig gesehen ist diese Akkuschonung eben vorzuziehen und die Firma will ja möglichst nachhaltig sein.
 

volkeru

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Das Problem dabei ist nur, dass es dann mit der Werbung kollidiert, weil man in keinem Fall mehr mit normaler Fahrweise auf die versprochene Reichweite kommt, was zuvor stets problemlos möglich war. Daher sollte so eine Entscheidung auch unbedingt dem Kunden überlassen werden. Wenn man zwischen Netzteil und Steckdose eine intelligente Steckdose schaltete (z.B. eine Fritz!DECT 200 für Besitzer einer Fritz!Box) und diese so einstellte, dass sie bei unterschreiten einer Leistung von 70 Watt das Ladegerät vom Netz trennte, wurde der Roller auch zuvor schon immer nur auf 90% entsprechend 41,0 Volt aufgeladen. Ich habe das etwa ein halbes Jahr lang mal so gemacht. Nach meinem (subjektiven) Dafürhalten hat es den Alterungsprozess des Akkus nicht beeinflusst. Ich beobachte seit dem ersten Tag ganz genau, welche Energiemenge in den (leeren) Roller geladen wird. Es waren ganz zu Anfang 443 Wattstunden. Nach einem Jahr intensiver Nutzung dann 435 Wattstunden. Das sind 2% Verlust nach rund 100 Ladungen. Und das entspricht dem, was man auch erwarten würde: Nach ca. 1000 vollständigen Ladezyklen geht man bei guten Lithium-Akkus von rund 20% Leistungsverlust aus, was dann i.d.R. den Austausch bedingt. Die Aufladung nur bis 90% hat da meiner Analyse zufolge keinen Vorteil gebracht.

Ich denke auch nicht, dass ePowerFun dies im Hinterkopf hatte. Wenn es so wäre, hätte Stefan Köhler uns dies hier sicher mitgeteilt, denn ich kenne ihn nur als sehr offenen und ehrlichen Geschäftsführer, dem eine gut funktionierende Technik und ein tolles Produkt immer wichtiger sind, als kaufmännisch-strategische Überlegungen und der so eine Änderung mit Sicherheit hier nicht verschwiegen hätte, wenn er davon wüsste. Sonst würde er auch nicht den Aufwand treiben, problembehaftete Roller jetzt wieder mit einer alten Firmware auszustatten, um den Ursachen des Problems auf den Grund zu gehen.

Apropos tolles Produkt: Hat zwar mit dem Thema hier nichts zu tun, aber so als Bonbon: Immer wenn ich draußen im Wald an dem Roller eines anderen Herstellers vorbeifahre, der auch in der ePF-Klasse angesiedelt ist, höre ich ein surrendes oder fiependes Geräusch des anderen Motors, während mein ePF-1 fast lautlos vorbeigleitet. Nur ein leises Rollen der Reifen auf dem Asphalt ist zu hören. Wenn mein Roller so pfeifen würde, wie die meisten anderen Roller (übrigens auch die Leihroller von voi), würde ich als geräuschempfindlicher Mensch eine Krise kriegen. Das liebe ich über alles an meinem ePF-1! Ich höre im Wald die Vögel und das Rauschen der Blätter - und praktisch kein Fahrgeräusch. Auch da kann die tolle Controller-Technik von Hobbywing so richtig ihre Stärke ausspielen. Ich sage schon lange: Nur fliegen ist schöner, als das Fahren mit dem ePF!
 
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knotte

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[...] Ich beobachte seit dem ersten Tag ganz genau, welche Energiemenge in den (leeren) Roller geladen wird. Es waren ganz zu Anfang 443 Wattstunden. Nach einem Jahr intensiver Nutzung dann 435 Wattstunden. Das sind 2% Verlust nach rund 100 Ladungen. Und das entspricht dem, was man auch erwarten würde [...]
Das finde ich Spitze! Die Lidl-Version des Rollers scheint ja an einem schlechteren Akku zu leiden, was irgendwie auch zu erwarten ist. Hab also hoffentlich den richtigen Roller bestellt und hoffe er kommt bald (bei Conrad ja angeblich 84 auf Lager). :geek:
 

volkeru

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@knotte: Es gibt viele Geräte, die äußerlich dem ePF-1 sehr ähnlich sehen oder sogar identisch sind. Diese haben dann einen schlechteren Akku (wie du schon bemerktest), ganz sicher aber keinen Controller von Hobbywing! Der ist nämlich dafür verantwortlich, dass der Motor praktisch geräuschlos läuft (siehe letzter Beitrag), das Gas perfekt und ruckfrei zu dosieren ist und der Stromverbrauch so niedrig wie möglich ist. Die etwas höheren Kosten für einen ePF lohnen sich daher in jedem Falle.

(bei Conrad ja angeblich 84 auf Lager). :geek:
Jetzt nur noch 79. ;)
 
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Gobi

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Wo ist denn deren Lager doch wohl nicht in Wuhan ec.?
 

volkeru

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Das Lager und die Versandabwicklung betreibt die "Mühle GmbH" in Obertshausen in Deutschland (https://www.muehlegmbh.de/) im Auftrag von ePowerFun. Dort bestellte Waren sind in der Regel innerhalb weniger Tage da. Aber natürlich wird das Lager dort auch aus Containern befüllt, die mit dem Schiff aus China kommen. Die Entwicklung der Elektronik und Firmware findet meines Wissens bei Hobbywing in Shenzhen statt. Wenn also etwas ausverkauft ist, kann es im schlimmsten Fall einige Monate dauern, bis es wieder vorrätig ist. So war es z.B. mal mit dem kompletten Schraubensatz. Erfahrungsgemäß ist das Lager im Winter und Frühjahr immer erheblich besser gefüllt, als im Sommer und Herbst. Was nicht verwundert, denn im Sommer wird ja auch deutlich mehr Roller gefahren. Es ist also sinnvoll, seine Wartungs- und Reparaturzeit, sowie das Auffüllen des privaten Lagers mit Verschleißteilen im Winter zu erledigen. Sofern das möglich ist.
 
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JogiScooter

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Ich glaub ich hab sogar noch die v22. Sollt ich die mal updaten? (Pro)
 
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