Persönlicher kleiner Testbericht: SXT Light Plus - eKFV

Wiege 65 war noch nie weiter als 37 laut tacho . Egal ob flach ob 35 grad oder 15 ob windstill oder hurrican . Zwischen 37 und 42 dazu noch mit 3kg mehr gewicht ist schon unterschied

Mein Akku mag am liebsten hohe Temperaturen, so um die 28 °C sind optimal.
Unterhalb 20 °C sinkt schon etwas die Reichweite.

@Tiak entschuldige, du hattest Recht, das Rücklicht verursacht auch ein Klappern, vermutlich ist im Inneren die kleine Platine nicht richtig fest. Die rote Abdeckung sitzt aber fest, sodass ich da nichts ändern kann.
Ich hatte das stärkere Klappern gemeint, dass bei der Federung bei Bodenunebenheiten auch entsteht.
So hört man dann wenigstens bei der Fahrt, dass das Rücklicht noch vorhanden ist.

Geht es hier noch um den persönlichen Testbericht ?

Eigentlich schon bis #106, doch wenn danach Fragen zum SXT Roller gestellt werden, dann sollte ich sie auch beantworten.
Wo hätte man denn sonst Fragen können?

@Tiak es gibt ja noch die Möglichkeit banalere Fragen (oder sonst was) auch per PN zu führen, dann können es auch schon mal privatere Fragen sein.

Heute habe ich den 1. Test unternommen, wo ich die gefahrenen Kilometer mit der Akkukapazität und der Akkuspannung verglichen habe.
Ich fuhr durchschnittliche Radwege + Straßen innerorts, teils mit leichten Erhebungen und nur wenigen Stopps. Die Außentemperatur lag bei durchschnittlichen 22 °C.
Unterhalb von 10 % ließ das System nur noch ein Tempo von 12 km/h und weniger zu.
Nachdem schon eine Weile nur noch 0 % angezeigt wurden, hatte ich dann den Test bei 42,4 km vor der Haustür beendet.
Ich war ganz erstaunt, das selbst bei nicht so hoher Temperatur und einer Zuladung von weiteren 2,5 kg (hatte unterwegs Mirabellen am Wegesrand gepflückt) noch diese Leistung vollbracht wurde.
Auch zu meinem kleinen Rolli kann ich sagen: „Klein aber oho“!

Akku % - km -- V
------------------------
100 ---- 0,0 --- 41,0
90 ----- 9,3 --- 39,2
80 ---- 12,4 --- 38,3
70 ---- 15,6 --- 38,0
60 ---- 20,9 --- 36,9
50 ---- 23,9 --- 36,3
40 ---- 29,2 --- 35,0
30 ---- 34,1 --- 33,7
20 ---- 36,0 --- 32,9
10 ---- 39,1 --- 31,8
00 ---- 41,4 --- 30,7

Intressant also 80% scheint es ja nur begrenzt zu geben, bei nur 0,3 prozent spannung

Heute hatte ich nochmal eine Testfahrt unternommen, weil der gestrige statistische Verlauf mir etwas zu unregelmäßig erschien. Es stellte sich aber heraus, dass die 2 Kurven bis zur völligen Entladung niemals gleich ausfallen (können), weil Strecke, Fahrstiel, Temperatur, etc. sie stark beeinflussen.
Gefühlt hatte ich heute auf anderer Strecke etwas geringere Steigungen und die Temperatur lag gut um 3 Grad höher.
Zum Schluss, als schon 00 % angezeigt wurde, hatte nochmals alles herausgekitzelt was geht und bin solange gefahren, bis der Motor sich nicht mehr drehte. Erstaunlich ist demnach die erzielte Reichweite von 44,1 km, sie sind mein Streckenrekord!
Zu diesem Zeitpunkt betrug die Akkuspannung nur noch 29,6 V, aber schon nach 5 Min. hatte sie sich wieder auf 31 V erholt.

In diesem SXT Roller steckt mehr drin, als man vermutet. Ich kann ihn nur immer wieder empfehlen, denn er hat sehr kompakte Maße, sehr geringes Gewicht und schafft höhere Reichweiten.


Erste Testfahrt …………………… zweite Testfahrt

Akku % . km ----- V ………….. km ----- V
------------------------------------------------
100 ……… 00,0 --- 41,0 ……… 00,0 --- 41,0
90 ………… 09,3 --- 39,2 ……… 10,0 --- 39,0
80 ………… 12,4 --- 38,3 ……… 13,2 --- 38,3
70 ………… 15,6 --- 38,0 ……… 19,5 --- 37,4
60 ………… 20,9 --- 36,9 ……… 22,7 --- 36,6
50 ………… 23,9 --- 36,3 ……… 26,1 --- 36,0
40 ………… 29,2 --- 35,0 ……… 32,4 --- 34,8
30 ………… 34,1 --- 33,7 ……… 36,2 --- 33,9
20 ………… 36,0 --- 32,9 ……… 37,6 --- 33,1
10 ………… 39,1 --- 31,8 ……… 40,1 --- 32,3
00 ………… 41,4 --- 30,7 ……… 41,6 --- 31,1
…………………………………………… 44,1 --- 29,6

Heute konnte ich aus Zeitgründen den Akku erstmals nicht normal mit zusätzlicher Zeit zum Balancieren laden. Als die Ladeleuchte grün leuchtete und auch der Roller 100 % anzeigte, zog ich das Kabel ab und fuhr dann auch gleich los.
Schon nach einiger Zeit fiel mir auf, dass die Restkapazität schneller sank, als sonst. Am Ende dann kam ich gerade mal auf 26,6 km (min. 10 km weniger) und der Akku war mit 0 % leer.
Ich führe die weniger weite Fahrstrecke auf das fehlende Ausbalancieren des Akkus zurück. Normal lasse ich das Ladegerät über Nacht mindestens 10 Std. angeschlossen, also fast die 3-fache Zeit.
Ich hätte nicht gedacht, dass das Balancieren so wirkungsvoll ist.

Moin, ich habe immer gedacht das BMS des Scooters schaltet den Ladevorgang bei "voll" ab und trennt das Ladegerät. So ist es zumindest beim Soflow. Wenn der Scooter voll ist zeigt das Ladegerät grün, ebenso wenn man den Stecker vorher schon abzieht, also sobald kein Strom mehr fließt geht das Ladegerät auf grün.

Kann es sein, dass das Balancieren trotzdem noch stattfindet, also das BMS die Energie auch ohne Ladegerät zwischen den Blöcken verteilt ?

Davon mal abgesehen soll man den Scooter doch gar nicht voll laden um den Akku zu schonen, ich versuche es immer bei 80-90% zu stoppen.

VG Jens

Topspeed schrieb:

Moin, ich habe immer gedacht das BMS des Scooters schaltet den Ladevorgang bei "voll" ab und trennt das Ladegerät. So ist es zumindest beim Soflow. Wenn der Scooter voll ist zeigt das Ladegerät grün, ebenso wenn man den Stecker vorher schon abzieht, also sobald kein Strom mehr fließt geht das Ladegerät auf grün.

Zum Vergrößern anklicken....

BMS und Ladegerät arbeiten nicht koordiniert zusammen. Wenn z. B. mein Roller 100 % voll anzeigt, dann ist i. d. R. die Kontrollleuchte am Ladegerät meist noch nicht grün, es wird also noch geladen.
Irgendwann hatte ich auch mal gelesen, dass zum Balancieren so geringe Ströme fließen, dass das Ladegerät dies nicht mitbekommt und einfach auf grün schaltet. Man sollte also wenn grün angezeigt wird, nicht gleich das Kabel abziehen, sondern dem BMS noch genügend Zeit geben.

Topspeed schrieb:

Kann es sein, dass das Balancieren trotzdem noch stattfindet, also das BMS die Energie auch ohne Ladegerät zwischen den Blöcken verteilt ?

Zum Vergrößern anklicken....

Zum Balancieren wird immer externer Strom benötigt, es kann nicht sein, dass volle Zellen Strom an nicht volle Zellen abgeben und dadurch selber nicht mehr voll sind.

Buxi schrieb:

Irgendwann hatte ich auch mal gelesen, dass zum Balancieren so geringe Ströme fließen, dass das Ladegerät dies nicht mitbekommt und einfach auf grün schaltet. Man sollte also wenn grün angezeigt wird, nicht gleich das Kabel abziehen, sondern dem BMS noch genügend Zeit geben.

Zum Vergrößern anklicken....

Das bedeutet also dass das Ladegerät z.B. schon auf grün schaltet, wenn ein gewisser Strom unterschritten ist, das BMS aber trotzdem noch einen geringen Strom zum balancieren zieht. Da müsste ich direkt mal einen Lastwiderstand an das Ladegerät klemmen und das ausmessen.

Topspeed schrieb:

Das bedeutet also dass das Ladegerät z.B. schon auf grün schaltet, wenn ein gewisser Strom unterschritten ist, das BMS aber trotzdem noch einen geringen Strom zum balancieren zieht.

Zum Vergrößern anklicken....

Ja, so wird es wohl sein, denn anders kann ich mir die geringere Kilometerreichweite nicht erklären.
Was mir auch öfters auffällt: Wenn ich nachdem die Lade-LED auf grün schaltet und ich dann den Roller einschalte, dann auf dem Display eine Spannung von ca. 41,0 V angezeigt wird und nach einer ganz kurzen Zeit auf ca. 40,8 V fällt.
Später dasselbe von 41,1 V auf 41,V. Nach ein paar Std. bleibt die Spannung bei 41,1 V konstant stehen und fällt nicht.
Ich gehe davon aus, dass das Balancieren dieses bewirkt hat, während dieser Zeit die LED aber schon längst grün anzeigte.

Vorhin hatte ich mal das Ladegerät getestet, ob die LED von grün auf rot schaltet, wenn ich ihm ein wenig Strom entnehme. Hierzu nahm ich ein Relais und hielt die Kontakte an den Stecker. Das Relais machte Klack und was geschah mit der LED? Nichts, sie blieb auf grün. Alleine dieses beweist ja schon, dass bei geringer Stromentnahme (zum Balancieren) das Ladegerät einem vorgaukelt, Ladevorgang abgeschlossen. Hauptladevorgang ja, aber noch lange nicht das Balancieren.

Man sagt ja, man solle den Akku nie ganz voll laden, das würde er mit längerer Lebenszeit danken. Das widerspricht aber dem, da es wegen vorzeitigem Ladeabbruch dann nie zu einem Ausbalancieren der Zellen kommt und deswegen einzelne (schwächere) Zellen auf Dauer weniger lange halten. Es bedarf nur einer einzigen Zelle, die stärker schwächelt und schon ist der gesamte Akkupack davon betroffen.

Übrigens: Die Höchstspannung die der Akku verkraften kann, liegt bei ca. 42,5 V. Doch mein Ladegerät und BMS sorgen dafür, dass mein Akku nie ganz voll geladen wird. Das Ladegerät liefert (gemessen) nur 41,4 V und das BMS lädt den Akku nur bis exakt 41,1 V – nicht mehr. So gesehen muss ich mir wohl keine weiteren Gedanken über das Thema machen.

Für alle die es nicht glauben können, dass der SXT-Roller in den kleinen Kofferraum eines Smart (453) lustig hineinpasst, mal Fotos davon. An den Enden ist sogar noch jeweils 5 cm „Luft“.
Hinten, zur Klappe hin, haben sogar immer noch Koffer/Taschen Platz, noch mehr, wenn der Roller aufrecht steht.
Für mich bringt dieser Vorteil nichts, weil ich mit dem Smart nur äußerst selten fahre und dann auch noch ohne Roller.