Teuren Escooter kaufen und selbt verbessern??

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harryjuergen

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Hallo an alle Escooter Fahrer.
Ich wollte mal die Luft rauslassen. Warum??? Es regt mich ein wenig auf, das viele Escooter mit Kinderkrankheiten auf den Markt kommen.
Bsp: Zu kurze Schutzbleche. Anstatt sich der Hersteller Gedanken darüber macht, und schnell verbessert, (verlängerte Schutzbleche herstellt und zur Verfügung stellt), verbreiten sich
VORSCHLÄGE, und legen selbst Hand an, um diese Schutzbleche zu verbessern. Ist ja auch so in Ordnung, anderen diese Tipps zu geben.
Aber jetzt meine Frage an euch. Wenn jeder das selbst verbessert(wenn er es kann), bei diesen Preis!!! !!! Wird da in der Richtung schnell was vom Hersteller
verändert.???? Das ist jetzt nur das Bsp mit den Schutzblechen. Gibt natürlich noch andere Sachen.
Ich würde da persönlich nichts in der Richtung machen bei diesen Preisen. Dann besser ich im (sauren Apfel beissen), und warten bis das verbessert wird. Und wenn nicht,
Macht es ein anderer Hersteller in der Hoffnung besser

Was sagt ihr dazu? Ich kann ja auch Unrecht haben, und belehre mich eines besseren
 

kamy

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Normalerweise macht man sich dank des Internets im Vorraus schau über das Modell der Begierde.
Dann weis man auch worauf man sich einläßt oder auch nicht.
Es wird ja niemand gezwungen z.B. einen eScooter mit halben Schutzblechen oder ähnlichem zu kaufen.
 
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harryjuergen

Gast
Normalerweise macht man sich dank des Internets im Vorraus schau über das Modell der Begierde.
Dann weis man auch worauf man sich einläßt oder auch nicht.
Es wird ja niemand gezwungen z.B. einen eScooter mit halben Schutzblechen oder ähnlichem zu kaufen.
Da hast du Recht, wäre nur schön in der Zukunft das Verbesserungen schneller gehen
 

HeikoS

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Das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden ob er Hand anlegt.

Ich persönlich habe da kein Problem damit, wenn ich dann letztlich das für mich perfekte Produkt habe. Im Gegenteil: ich hätte wegen ein paar Euro und ein paar Stunden Arbeit keine Lust monatelang auf ein Upgrade oder ein Wettbewerbsmodell zu warten.

Wenn aber jemand sagt, dass er bei so und soviel Euro es nicht einsieht selbst Hand anzulegen, hat er auch Recht. Es wird ja niemand gezwungen ein Produkt zu kaufen. Meistens sind diese Leute dann aber auch leicht verärgert, weil sie auch ungern warten und eigentlich den Scooter gern hätten. Nur halt eben mit den Verbesserungen, die er (noch ?) nicht hat.
 

AngelaW

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Da hast du Recht, wäre nur schön in der Zukunft das Verbesserungen schneller gehen
Das ist manchmal aber auch nicht so einfach wie man sich das vorstellt. Wenn du ein abgenommenes Produkt bei einem Lieferanten mit Stückzahl X bestellst und dann mittendrin in der Produktion was angepasst werden muss, hängen mitunter eine Menge Dinge hinten dran, vor allem bei versicherungspflichtigen Kraftfahrzeugen dank der komplexen Gesetzgebung drumherum.

Schau dir die Automobilindustrie an, da wird auch selten an laufenden Modellen verbessert. Da gibt es nur in ganz kritischen Fällen die Rückrufaktionen.

Stichwort Schutzblech. Bei den allermeisten Scootern steht im Handbuch das man sie bei Nässe / Regen gar nicht fahren soll. Also bräuchte es keine eigentlich gar keine langen Schutzbleche bei der vorgesehenen Verwendung durch den Hersteller.
 

pedator92

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Am Ende ist es eh Geschmackssache, der eine will Pannen sichere Reifen, der nächste Komfort, einer einen leichten Scooter und dem nächsten ist das egal.

Wo die Hersteller eher mal hinter her sollten wäre die Akku Technik auf lifepo umzusetzen, klar mehr Gewicht auf der einen Seite mit etwas mehr Platz bedarf aber dafür halten die Akkus auch mal eben 4x länger.
 

AngelaW

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LiFePo benötigen aber auch wieder andere Balancer die, soweit ich weiß, in der Beschaffung teurer sind und nicht so im Consumer-Massenmarkt verbreitet. Deswegen scheut man sich schlicht davor schätze ich. Kosten/Nutzen Faktor, Verkaufspreis des eigenen Artikels, etc.

Auf der anderen Seite kann man mit einem guten BMS mit LiIon ähnlich gute Haltbarkeitswerte erreichen wie mit LiFePo4 bei günstigerem Anschaffungspreis der Zellen. Ist also wieder eine Mischrechnung die man machen muss über alles dazugehörige hinweg.

Wenn ich mir die China Kracher Netzteile anschaue die bei den Scootern in der Regel dabei sind, ist ein gutes BMS auch das A- und O für die Lebenszeit der Akku in den Scootern.

Am Ende hängt aber auch dennoch vieles vom Verbraucher ab zum Thema Akkupflege. Ist halt doch etwas anders als ein Smartphone.
 

chrispiac

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Nun, da gibt es Extrembeispiele in alle Richtungen. Ein kurzes Schutzblech wirft halt freuchten Schmutz entweder vor den Body des eScooters (Vorderrad) oder auf Hinterherfahrende (Hinterrad). Zumindest gegen letzteres gibt es Vorschriften und die Versicherungsvorschriften mit dem Aufkleber und dem Rücklicht machen es schwer, dort nicht ein recht tief gezogenes Schutzblech zu verwenden. Bleibt das Vorderrad. Ist der Body vorne Geschlossen, bleibt nur das Problem der Reinigung, was ich jetzt nicht als gravierend schwer empfinde. Ist es jedoch von vorne zu Öffnen und liegt da direkt der Motorcontroller würde ich auch etwas dagegen unternehmen wollen - es gibt aber entsprechende Teile im Zubehörbereich.

Ich kann mit aber vorstellen, das es auch Designpuritisten gibt, die ein besseres Aussehen vorziehen und lieber nicht bei Regen fahren und eine Schutzblechverlängerung ablehnen. Was sollten die Hersteller/Inverkehrbringer in so einem Fall machen?

Ich sehe sowas als Möglichkeit der Individualisierung. Möchte ich auch bei Regen fahren und traue dem IP Schutz des Herstellers nicht, wird halt eine Gummilippe als Schutzblechverlängerung angebracht auch wenn es optisch das Aussehen vielleicht nicht verbessert. Aber ich habe die Wahl es zu tun und muß mich nicht den Vorstellungen des Herstellers unterwerfen. Ebenso könnte ich das Schutzblech folieren oder einfärben, wenn mir danach ist. In sofern sehe ich da nicht zwangsläufig den Hersteller in der Pflicht.

Ein anderes Beispiel sind die EPF-2 von Epowerfun. Dort wurden nach der ersten Containerlieferung Verbesserungen vorgenommen, wie ein Gummiabdichtung am Ladeanschluß oder scheinbar auch bei der Vorderradfederung. In sofern gibt es wohl auch Verbesserungen in laufender Serie. Es hängt dann wohl auch vom entsprechenden Inverkehrbringer ab, ob er nur das Nötigste für die legale Zulassung tut oder darüberhinaus kontinuerlich Produktverbesserungen durchführt. Vielleicht ist dem Hersteller/Inverkehrbringer Dein Problem mit dem zu kurzen Schutzblech einfach nicht bewußt. Hast Du das ihn mitgeteilt? Wenn mehrere dieses als Problem empfinden, könnten Änderungen erfolgen oder werden bei neueren Produkten berücksichtigt.
 

Hentai Kamen

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Ich finde, der richtige Adressat für derlei Beschwerden ist der Händler/Hersteller. Wir hier im Forum können nur mitleidig nicken. Vielleicht kann man einen Preisnachlass heraushandeln. Anders werden die Scooterhersteller nicht informiert, dass es nicht passt.

Qualität gibt es erst, wenn der Markt gesättigt ist und sich die Hersteller voneinander abheben müssen, um ihre Ware loszuwerden. Da sehe ich aktuell noch nicht, dass die Umsätze stagnieren. Es wird halt jeder Mist gekauft. Und solange das so ist, ändert sich nichts. Traurig, aber wohl wahr.

@harryjuergen Weiß denn mittlerweile dein Händler/Hersteller von deinem Mißvergnügen?
 

survivor

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...
Qualität gibt es erst, wenn der Markt gesättigt ist und sich die Hersteller voneinander abheben müssen, um ihre Ware loszuwerden. Da sehe ich aktuell noch nicht, dass die Umsätze stagnieren. Es wird halt jeder Mist gekauft. Und solange das so ist, ändert sich nichts. Traurig, aber wohl wahr.
...
Genau so ist das. Der Markt lebt halt davon, dass die Hoffnung der Käufer auf die ultimative Preis-/Leistungsbombe zwar immer wieder enttäuscht wird, aber doch zuletzt stirbt.
 

shorts60

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Es gibt keinen perfekten Scooter, wird es vermutlich auch nie geben. Beim Auto hat man es ja im Prinzip auch noch nicht geschafft. Wir sind halt nicht bei "Wünsch dir was", sondern bei "So isses".

Je nach eigenen Prioritäten muß jeder für sich entscheiden, womit er leben kann, was er selber ändern kann/will, oder was ihm gar völlig egal ist. Was für den einen nur eine unbedeutende Bodenwelle auf dem Weg zum personifizierten Scooter darstellt, ist für andere - unabhängig von den Gründen - ein unüberwindbares Hindernis.

Solange man VOR dem Kauf weiß, worauf man sich einlässt: alles gut.
 

Scooterfan Marl

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Hallo. Ich bin hier im Forum relativ neu. Ich hatte lange den gesamten Markt beobachtet. Bevor ich mir meinen ersten Scooter bestellt hatte. Bekommen habe ich vorgestern einen epf2 XT 835. Bin total begeistert. Der Markt ist ja voll. Und jeder hat seine eigene Meinung. Ich habe 1049€ jetzt ausgegeben. Wie ich gesehen habe, müsste ich für anderes vergleichbares 2000€ ausgeben. Was soll ich mit Scheibenbremsen, die mir die Bordsteinkannte zerstört. Oder ein Scooter der genauso weit kommt wie meiner, aber über 30 kg wiegt? Brauche ich nicht.
 

Buxi

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Ich meine die Themenfrage „Teuren Escooter kaufen und selbst verbessern?“ wurde falsch gestellt.
Denn bei einem teuren Skooter kann ich erwarten, dass er schon optimal ist und wenn nicht, dann kaufe ich doch lieber einen billigen und optimiere ihn selbst wo es noch geht/möglich ist.
Richtig müsste es demnach heißen: „Billigen E-Scooter kaufen und selbst verbessern?
 

Scooterfan Marl

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Ach nee. Orientiere dich doch am Markt. Was gut, oder schlecht ist, das kannst du doch hier im Forum lesen. Du musst wissen, was du ausgeben willst. Und was du brauchst.
 
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