KarstenWL
Experte
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Einer der größten Vorteile des SO4pro Gen2 ist es einfach den Akku wechseln zu können. Das ist leider auch einer der größten Nachteile, denn das kann jeder. Im schlechtesten Fall ist der Akku zwar nicht weg, aber er hat ungefragt den Besitzer gewechselt
Dass man das Fach mit der App sperren kann ist klar, aber wer will das schon, wenn man danach evtl. zu Fuß nach Hause gehen darf, weil die App Probleme macht.
Also habe ich mir gedacht ich bohre einfach ein Loch in den Roller und schraube da ein Schloss rein.
Als der Plan gereift war, musste ein Schloss her. So ein Briefkasten Dingens sollte eigentlich genügen, denn ich wollte ja nicht Fort Knox nachbauen.
Dieses Ding von großen A erschien mir gut und günstig: https://www.amazon.de/gp/product/B07S7DQ4JF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o07_s00?ie=UTF8&psc=1
Erst einmal kommt der der Haken ab, der im Schloss einrastet, denn bei dem Gen2 vor der Modellpflege schließt die Klappe auch wenn kein Akku drin ist. Das würde gleich ganz schnell nerven.
Links neben dem Schloss des Trittbretts war noch etwas Platz.
Beim Blick ins Innere fällt auch jedem Talentbefreiten sofort auf, dass es sehr eng werden würde. Jetzt ist es jetzt am sinnvollsten das neue Schloss wie im Bild einzulegen und außen am Akkufach, so genau es geht, die Mitte des Schlosses zu markieren.
Jetzt Akkudeckel zuknallen und die angezeichneten Markierungen auf den Deckel übertragen. Akkudeckel wieder öffnen und ganz abschrauben.
Am angezeichneten Schnittpunkt kommt nun endlich das erste Loch in den Roller. Die Bohrung darf nur so groß sein, wie der Durchmesser des neuen Schlosses an den abgeflachten Flächen beim Gewinde. Bei dem abgebildeten Schloss waren das 13mm.
Damit passt das Schloss natürlich noch nicht rein, denn am Gewinde hat es einen Durchmesser von knapp 16mm. Jetzt heißt es die Rundfeile schwingen und ein Langloch draus machen, d.h. auf gegenüberliegenden Seiten jeweils 1,5mm wegnehmen. Das geht erstaunlich gut, da die Platte aus Alu ist, was sich einfach feilen lässt.
Ich war auch dafür allerdings zu faul und habe die Bohrung mit einem Stufenbohrer auf 16mm gebracht.....ABER NICHT DURCHBOHREN !!!. Es muss noch Material stehen bleiben, damit sich das Schloss später nicht in der Bohrung drehen kann. Jetzt kam auch hier die Rundfeile zum Einsatz, was bei dem dünnerem Reststeg noch mal leichter ging.
Das gefeilte Ergebnis sieht dann so aus:
Jetzt kommt auch schon das Schloss rein. Man erkennt gut, dass die Verschlusszunge viel zu lang ist. Ich habe sie von oben gesehen etwas unter der Klappe vorgucken lassen, markiert, abgeschnitten, abgerundet und wieder eingebaut.
Jetzt kommt der ekeligste Teil der ganzen Bastelei: Der Schlitz für für die Verschlusszunge.
Erstmal die Klappe wieder anschrauben. Macht gleich ein Tüdelband an die Lenkstange um die Klappe offen zu halten, denn die klappt immer wieder runter, besonders gerne dann, wenn man seine Rübe oder die Flossen dazwischen hat
Ausmessen wie tief die obere Kannte des späteren Schlitzes sitzen muss:
Übertragen lässt sich die Tiefe mit einem einstellbaren Winkel, Messschieber o.ä.
Die benötigte Breite des Schlitzes kann man von oben gut erkennen wo sich die Zunge bewegt.
Ich dachte mir in meinem jugendlichen Leichtsinn, ich nehme einfach den Dremel mit kleinem Fräser und mache den Schlitz in das Plastik. Ich habe aber ziemlich sparsam geguckt, als das Plastik plötzlich mit Metallspänen um sich warf
Aus Plastik war dickes Alublech geworden. OK, erst mal das Trittbrettschloss ab und gucken mit welchem Werkzeug man in den schmalen Kasten kommt.
Ich habe mich für schräg bohren entschieden, schön ein Loch neben das andere. Daraus habe ich dann versucht mit Dremelfräser und Schlüsselfeile einen halbwegs brauchbaren Schlitz zu modellieren.
Alles wieder zusammen gebaut, Akku rein und Klappe zugeworfen.
Lässt sich der Schlüssel drehen? YES
Scooter an und lange linken Blinker.....ratter ratter ratter....Klappe bleibt zu. So muss das!
Das neue Schloss ist sehr gut durch den dicken Gummilappen des Trittbretts geschützt und trägt fast nicht auf.
Endlich entspannt einkaufen gehen!
Dass man das Fach mit der App sperren kann ist klar, aber wer will das schon, wenn man danach evtl. zu Fuß nach Hause gehen darf, weil die App Probleme macht.
Also habe ich mir gedacht ich bohre einfach ein Loch in den Roller und schraube da ein Schloss rein.
Als der Plan gereift war, musste ein Schloss her. So ein Briefkasten Dingens sollte eigentlich genügen, denn ich wollte ja nicht Fort Knox nachbauen.
Dieses Ding von großen A erschien mir gut und günstig: https://www.amazon.de/gp/product/B07S7DQ4JF/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o07_s00?ie=UTF8&psc=1
Erst einmal kommt der der Haken ab, der im Schloss einrastet, denn bei dem Gen2 vor der Modellpflege schließt die Klappe auch wenn kein Akku drin ist. Das würde gleich ganz schnell nerven.
Links neben dem Schloss des Trittbretts war noch etwas Platz.
Beim Blick ins Innere fällt auch jedem Talentbefreiten sofort auf, dass es sehr eng werden würde. Jetzt ist es jetzt am sinnvollsten das neue Schloss wie im Bild einzulegen und außen am Akkufach, so genau es geht, die Mitte des Schlosses zu markieren.
Jetzt Akkudeckel zuknallen und die angezeichneten Markierungen auf den Deckel übertragen. Akkudeckel wieder öffnen und ganz abschrauben.
Am angezeichneten Schnittpunkt kommt nun endlich das erste Loch in den Roller. Die Bohrung darf nur so groß sein, wie der Durchmesser des neuen Schlosses an den abgeflachten Flächen beim Gewinde. Bei dem abgebildeten Schloss waren das 13mm.
Damit passt das Schloss natürlich noch nicht rein, denn am Gewinde hat es einen Durchmesser von knapp 16mm. Jetzt heißt es die Rundfeile schwingen und ein Langloch draus machen, d.h. auf gegenüberliegenden Seiten jeweils 1,5mm wegnehmen. Das geht erstaunlich gut, da die Platte aus Alu ist, was sich einfach feilen lässt.
Ich war auch dafür allerdings zu faul und habe die Bohrung mit einem Stufenbohrer auf 16mm gebracht.....ABER NICHT DURCHBOHREN !!!. Es muss noch Material stehen bleiben, damit sich das Schloss später nicht in der Bohrung drehen kann. Jetzt kam auch hier die Rundfeile zum Einsatz, was bei dem dünnerem Reststeg noch mal leichter ging.
Das gefeilte Ergebnis sieht dann so aus:
Jetzt kommt auch schon das Schloss rein. Man erkennt gut, dass die Verschlusszunge viel zu lang ist. Ich habe sie von oben gesehen etwas unter der Klappe vorgucken lassen, markiert, abgeschnitten, abgerundet und wieder eingebaut.
Jetzt kommt der ekeligste Teil der ganzen Bastelei: Der Schlitz für für die Verschlusszunge.
Erstmal die Klappe wieder anschrauben. Macht gleich ein Tüdelband an die Lenkstange um die Klappe offen zu halten, denn die klappt immer wieder runter, besonders gerne dann, wenn man seine Rübe oder die Flossen dazwischen hat
Ausmessen wie tief die obere Kannte des späteren Schlitzes sitzen muss:
Übertragen lässt sich die Tiefe mit einem einstellbaren Winkel, Messschieber o.ä.
Die benötigte Breite des Schlitzes kann man von oben gut erkennen wo sich die Zunge bewegt.
Ich dachte mir in meinem jugendlichen Leichtsinn, ich nehme einfach den Dremel mit kleinem Fräser und mache den Schlitz in das Plastik. Ich habe aber ziemlich sparsam geguckt, als das Plastik plötzlich mit Metallspänen um sich warf
Aus Plastik war dickes Alublech geworden. OK, erst mal das Trittbrettschloss ab und gucken mit welchem Werkzeug man in den schmalen Kasten kommt.
Ich habe mich für schräg bohren entschieden, schön ein Loch neben das andere. Daraus habe ich dann versucht mit Dremelfräser und Schlüsselfeile einen halbwegs brauchbaren Schlitz zu modellieren.
Alles wieder zusammen gebaut, Akku rein und Klappe zugeworfen.
Lässt sich der Schlüssel drehen? YES
Scooter an und lange linken Blinker.....ratter ratter ratter....Klappe bleibt zu. So muss das!
Das neue Schloss ist sehr gut durch den dicken Gummilappen des Trittbretts geschützt und trägt fast nicht auf.
Endlich entspannt einkaufen gehen!