Abseits Helm & Sicherheitsweste: welche Schutzausrüstung wäre ggf. noch sinnvoll?

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T(r)am-Tam

Gast
Mich würde einmal interessieren welche Schutzausrüstung ihr abseits Helm & Warnweste noch sinnvoll finden würdet!

Ich bin tatsächlich ein kleiner "Schisser" im Straßenverkehr und trage (wenn sie nicht vergessen zuhause liegt...) sogar eine Warnweste beim joggen/ wandern, wenn ich auf Land-/ Bundesstraßen muss (und werde dafür regelmäßig ziemlich doof angeguckt), was bei uns in der Region mangels entsprechender Fußwege leider doch öfter der Fall ist. Für den E-Scooter wird's also auch mindestens die Warnweste, evtl. sogar eine Jacke in schönem grellen Neonorange und eben ein Helm geben (Lumos Ultra, auch aufgrund Blinkfunktion, schon bestellt).

Gäbe es abseits dessen noch Empfehlungen? Ich werde definitiv immer mal Strecken auf der Land-/ Bundesstraße fahren müssen und leider gibt es doch etliche, die sich nicht an Geschwindigkeiten oder gar Abstände halten. Als Fußgänger (mit und ohne meinen konventionellen Tretroller) weiche ich einfach in den Grünstreifen aus und warte bis das/ die Auto/ s vorbei sind, was allerdings mit E-Scooter wohl nicht so gut und ständig alle paar Meter umsetzbar ist... Zusammenfassung also: ich habe tatsächlich etwas angst und möchte mich bestmöglich absichern! Wahrscheinlich sind die Möglichkeiten limitiert, aber lohnen sich z.B. Schutzjacken o.ä.? Airbag-Jacken/ Westen, oder schränken sie zu sehr ein? Bringen Rücken-/ Ellenbogen-/ Knieprotektoren einen tatsächlichen Nutzen oder gleiches Dilemma: wirken sich eher gegenteilig aus?

Ich bin bisher mit meinem konventionellem Tretroller tatsächlich nur einmal schlimm gestürzt, da war allerdings der Hund schuld... Hat auf einmal in Panik den Roller seitlich rumgerissen, da war so schnell nichts mit Abspringen o.ä., hat mich schön über den Asphalt gedeppert, riesige Hämatome und Schürfwunden an Hand, Arm und vor allem auch Hüfte/ Oberschenkel und Bein allgemein. Glücklicherweise nichts schlimmeres. Ansonsten wage ich zu behaupten, fahre ich umsichtig und bin auch durch den langjährigen konventionellen Tretroller einiges an typischen "Rollergefahren" schon gut gewohnt, sei es Schotter, Nässe, Unebenheiten, Instabilität bei Geschwindigkeit ect. pp. und passe meine Geschwindigkeit und Fahrverhalten darauf an.

Auch würde mich interessieren, ob es ggf. gute Sturzdetektoren gäbe (wie z.B. in einigen SmartWatches u.ä.), die leicht anbringbar sind und im Falle eines Sturzes GPS zu einem Notfallkontakt senden? Oder wäre da gleich die SmartWatch das entsprechende Mittel der Wahl?
 

Romiman

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Wenn man sich lang macht, dann kommen Handgelenke und Knie zuerst auf. Wenn Schützer, dann also da.
Ich fahre nur mit Helm und einer neongelben Armbinde, und wenn es kalt ist, Handschuhen.
Ein Außenspiegel bringt auch viel, da man so besser checken kann, was gerade hinter einem los ist.
Smartwatch mit GPS und Notfallkontakt ist per se gewiss sinnvoll, auf dem E-Scooter aber vielleicht doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen...
 

Charly-Fox

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Ich fahre seit Jahren nurnoch mit Arbeitshosen (ES) und ganz ganz wichtig für mich: Fahrradhandschuhe!

Fahrradhandschuhe haben den Vorteil das es welche gibt mit Gelpads die die Vibration Dämpfen also Komfortabel sind
habe zudem welche die Fingerfrei sind so hab ich volles gefühl aber habe dnicht die zugige luft an den Fingern oder bei Hagel Regen das sofort auf der Haut
und wenn ich stürze schützt es meine Haut vor dem Weg (dafür auch die Arbeitshosen)

Maximal geht was an der Kleidung Kaputt aber nichts am körper, hab Handschuhe in 40k km Radfahren bestimmt shcon 4Paar Zerstört und einmal meine Hose geschrammt, Körper ist unversehrt geblieben

zudem gibt es auch gute Radhandschuhe (zb GripGrab bei denen bin ich Hängen geblieben von vielen) die Neonfarben haben fürs Hand raushalten für bessere sichtbarkeit auch bei schlechterem wetter, für mich ein Begleiter sobald ich aus dem Haus gehe

Helm Protectoren verzichte ich größtenteils, habe aber Hosen mit und Ohne eingelegten Knieschonern an von daher ist das für mich protector genug.
Bin kein schisser aber wie gesagt Handschuhe haben vor 8Jahren mein Leben verändert :)
 

Charly-Fox

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Wenn man sich lang macht, dann kommen Handgelenke und Knie zuerst auf. Wenn Schützer, dann also da.
Smartwatch mit GPS und Notfallkontakt ist per se gewiss sinnvoll, auf dem E-Scooter aber vielleicht doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen...
Dazu sage ich wie gesgat Arbeitshose (notfalls mit eingelegten Knieschonern, und Radhandschuhe
zweck Kanonen auf spatzen schiessen XD Sprachassistenten aktivieren ist manschmal sinnvoll, selbst mit gebrochenen Gliedmaßen kann man meistens sprechen udn jemanden anrufen, es wäre nicht das erste mal das solch eine funktion Leben rettet
 
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T(r)am-Tam

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Wenn man sich lang macht, dann kommen Handgelenke und Knie zuerst auf. Wenn Schützer, dann also da.
Ich fahre nur mit Helm und einer neongelben Armbinde, und wenn es kalt ist, Handschuhen.
Ein Außenspiegel bringt auch viel, da man so besser checken kann, was gerade hinter einem los ist.

Ich weiß tatsächlich nicht, ob mich ein Spiegel nicht durcheinander bringen würde, wenn ich da ständig Bewegung sähe...

Smartwatch mit GPS und Notfallkontakt ist per se gewiss sinnvoll, auf dem E-Scooter aber vielleicht doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen...

Warum mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
 
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T(r)am-Tam

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Ich fahre seit Jahren nurnoch mit Arbeitshosen (ES) und ganz ganz wichtig für mich: Fahrradhandschuhe!

Helm Protectoren verzichte ich größtenteils, habe aber Hosen mit und Ohne eingelegten Knieschonern an von daher ist das für mich protector genug.
Bin kein schisser aber wie gesagt Handschuhe haben vor 8Jahren mein Leben verändert :)

Da schau ich mal, mindestens Handschuhe wären wohl definitiv eine Idee!
 

Reiner

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Ein Spiegel ist für mich unverzichtbar geworden, und das erste Extra was ein neues E-Bike oder eScooter erhält. Der Sicherheitsgewinn ist enorm.

Und wenn ich im dunklen unterwegs bin nutze ich so etwas 1620249356224.png
 

Reiner

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Sind die zulässig? Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie bei Kraftfahrzeugfahrern nicht erlaubt wären.
Für Lichter die am Körper getragen werden gilt nur das sie andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden dürfen, ansonsten ist alles erlaubt.
 

Sir Pax

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Im Kfz Bereich läuft das über Beschleunigungmesser im Zigarettenanzünder als Nachrüstung und Handy via Bluetooth, nach hoher Beschleunigung fragt das Handy ist alles schick, wenn man nicht bestätigt setzt es einen Notruf ab.
 
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T(r)am-Tam

Gast
Bei der Apple Watch wird ein Sturz erkannt und wenn man innerhalb von x Sekunden nicht abbricht, wird der Notfallkontakt informiert.

Genau, die gibt es mit extra Sturzerkennung, welche dann im Falle des Falles einen eingespeicherten Notfallkontakt benachrichtigt. Es gibt sogar von Livall Helme, die das können, aber leider gefallen die mir gar nicht. Auch extra Armbänder ohne die umfangreichen SmartWatch Funktionen gibt es
 

chrispiac

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In mancher Bedienungsanleitung findet man neben den dringlichen Rat einen (Fahhrad-)Helm zu tragen auch den Hinweis auf Knie- und Ellebogenschützer (wie bei verantwortlichen Inlineskatern üblich). Die habe ich mir für die ersten Fahrten auf einem Elektrostehroller von meinem Neffen ausgeliehen um mich mit den vertraut zu machen. Zur Zeit fahre ich normalerweise mit Motorradklamotten. Das sind in meinem Fall eine Motorradjacke mit Verstärkung an den üblichen Sturzstellen und eine Jeans, wo Protektoren an Knie und Hüfte eingesetzt sind. Das kommt aber in wesentlichen daher, das ich regelmäßig Elekroroller (die mit Sitz) fahre und so diese Kleidung quasi meine Alltagskleidung geworden ist. Wichtig sind mir neben den Fahrradhelm Handschuhe, ich meine damit inzwischen ein besseres Griffgefühl zu haben und mir ist klar, das man sich mit den Händen beim Sturz sich instiktiv versucht abzustützen. Daher ist mir Kopf- und Handschutz beim Elektrostehrolerfahren besonders wichtig.
 

Andy K

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