Bei schönem Frühherbstwetter wurde der Fuchs zu einer Nachmittagsrunde zum Blausteinsee bei Eschweiler rausgeholt. Die letzten Tage hatte ich kleinere Optimierungen an der der Federung gemacht, und es sollte gleichzeitig eine erste Testfahrt werden. Die Federung wurde wieder gereinigt und diesmal mit Ballistol behandelt. Die Muttern der hinteren Federn hatte ich ca. eine Umdrehung gelockert und an der Frontgabel das Spiel, welches bei bei Entlastung der Gabel entsteht und sich dann lautstark meldet, durch Unterfütterung mit Gummis minimiert.
Die ersten Kilometer verliefen unspektakulär, das Gebiet vom ehemaligen Lost Place Camp Astrid wurde diesmal ohne Zwischenstopp durchfahren. Erst nach Unterquerung der Autobahn bei Röhe wurde die Gegend fotogener.
Am Dorfrand von Hehlrath stand ein Haus, in dessen Garten etliche Ziegen und diverses Federvieh rumliefen. Eigentlich wollte ich hier etwas näher an die Tiere ran, als ich von einem radfahrenden Familienvater auf den Fuchs angesprochen wurde. Er kannte das Modell noch nicht und zeigte sich sehr interessiert. Wie sich bei einem intensiveren Plausch herausstellte, war er Elite X Besitzer mit allem, was dazu gehört. Nach einer kurzen Probefahrt auf dem angrenzenden Feldweg gab es sogar ein positives Feedback zum Fuchs.
Nach dem Stopp ging es weiter über die Felder Richtung Blausteinsee.
Hier gabelte sich der Weg. Ich entschloss mich, die Abkürzung über den Trampelpfad zu nehmen.
Hier fühlt der Fuchs sich am Wohlsten
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Das letzte Mal als ich in der Gegend war, ist vor ca. 2 Jahren mit dem damals neuen ePF-2 gewesen. Da war ich aber nur auf Mainstreamwegen gefahren. Nach dem einen oder anderen Gravel-Kilometer erreichten wir den
Blausteinsee, einem gefluteten Braunkohletagebauloch und mittlerweile beliebtes Naherholungsgebiet. Hier herrschte noch reger Freizeitbetrieb.
Am und auf dem Aussichtspunkt an der Seebühne.
Anschließend wurde der See auf dem Uferweg umrundet. Bis auf einige nicht befahrbare Trampelpfade zu Anglerspots gab es fast nur Bäume und Gravelstrecke, inklusive einer Treppe.
Danach ging es Richtung Heimat. Dabei kamen mir noch einige Windkraftanlagen vor die Linse.
Es war eine kurze, aber schöne Runde, die ich bei nächster Gelegenheit gerne ausweiten würde. Die Federung vom Scooter habe ich fast da, wo ich sie gerne hätte, durch die Unterpolsterungen an der Frontgabel klackert diese nicht mehr so laut, nur hier und da knarzt sie noch leicht.