Sonntagstour "Querfeldwaldein". Kurz, aber knackig, mir war einfach danach...
Sonntag Nachmittag einfach den Fuchs geschnappt und ungeplant der Nase lang in die lokale Pampa.
Kleiner Spoiler vorab: Dieser Bericht enthält keine Bilder mit Rapsfeldern, auch gab es keine Begegnungen der dritten Art

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50 Meter hinter meinem Zuhause führt ein kleiner Trampelpfad in den angrenzenden Wald. Bin noch nie auf Rädern da durch, wurde also mal Zeit...
Nach 150 Metern im Wald die erste, wenn auch kleine Hürde.
Lichtung oberhalb des Waldes.
Parallel zur Autobahn führt ein kleiner Wirtschaftsweg. Der "rotweiße Lolli" an der Einfahrt war verwittert und halb zugewachsen. Hab ich den doch glatt übersehen

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Nach links (rechts ist ja abgezäunt die Autobahn) gingen einige Trampelpfade in den Wald Richtung AC-Eilendorf. Der erste war komplett zugewachsen, also den nächsten genommen.
Der erwies sich als anspruchsvoller Gegenspieler und machte mir irgendwann deutlich, dass ich unerwünscht bin. War mir aber erst mal egal. Einmal über den Baum rüber gewuchtet und weiter...
Ich liebe solche Wege... Die sind wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was einen erwartet (frei nach Forest G.)!
...bis hierher und nicht weiter. Also wieder zurück. Beim nächsten Mal nur noch mit Kettensäge im Rucksack

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Der nächste Weg führte mich wieder in bekannte Gefilde. Oberhalb von Eilendorf war ich ja schon öfters.
Der Hügel erinnert mich immer an "Henne's" Kronsberg, nur in Kleinformat.
Mal schauen ob er es schafft... Kein Problem! Und die Aussicht lohnte sich auch!
Weiter geht's. Die Kühe genossen das saftige Gras und ich die schöne Fahrt über die Feldwege.
Der Weißdorn ist auch schon in voller Blüte.
Nächster Stopp: Trainspotting am Eilendorfer Tunnel. So nah wie hier kommt man in der Gegend selten an die Gleise.
Die RE9 von Siegen nach Aachen kommt gerade aus dem Tunnel.
Ein ICE älteren Semesters folgte kurze Zeit später.
Ein neuerer ICE in Gegenrichtung bei der Einfahrt in den Tunnel.
Die nächste Euregiobahn Richtung Aachen.
Eigentlich wollte ich noch auf die RE1 aus Hamm warten, doch die schien sich zu verspäten. Also, lange genug Pause gemacht, weiter ging's. Ein kleiner Stopp am Haltpunkt Eilendorf, und da kam er dann doch noch, der RE1!
So schnell wie er kam, war er auch wieder durchgehuscht!
Weiter ging es Richtung AC-Verlautenheide. Als der Weg auf einmal zu Ende war, dachte ich zuerst an Umkehr, doch da war noch dieser kleine Pfad in die Zivilisation. Passte so gerade durch.
Hinter Verlautenheide führte ein Gravelpfad Richtung Haaren an einer Kläranlage vorbei.
Oberhalb von AC-Haaren führte ein Feldweg entlang der momentan stillgelegten Autobahn (Brückenbaustelle) Richtung Haarberg. Im weiteren Verlauf wurde der aber richtig anspruchsvoll (steil, loser Untergrund mit Steinen und "Stolperschwellen" und hier oben musste ich dann absteigen. Die Schwelle war einfach zu groß. Technology Life hätte wohl seine Freude an diesem Weg und die Survivals würden wahrscheinlich nur noch heulen

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Oben gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang angekommen. Ich war nicht der einzige mit Scooter hier oben. Ein paar "Insta-Models" mit Chinaböller waren auch noch da.
Danach ging es Richtung Heimat. Auf dem Rückweg kam ich an der
"offiziell steilsten Straße von Aachen" vorbei. Zeit für ne Bergprüfung hatte ich noch. Nach bestandenen Prüfungen ging es dann "holla die Waldfee" runter. Die Tempomesstafel zeigte mir nur noch hektisch blinkend "42" und "


" an

. Danach ging ich aber in die Eisen, wollte mich nicht im Halbdunkel maulen.
Auf dem Rückweg, kurz vor dem Ziel, noch ein kleiner Fotostopp.
Fazit: Man muss keine "100 Kilometer" abreißen, um ne schöne Tour zu fahren. Hier lag in der Kürze die Würze! OMG! Ein Reim!