Foto-Tour auf Usedom.
In der Nähe von Garz ging es los, ohne Plan, grobe Richtung Polen.
Unser "Heim" für die nächsten Tage.
Ging ja gleich gut los, sehr steiniger, aber trotzdem auch stellenweise sehr sandiger Untergrund. Ich habe meine alte defekte Vollformatkamera und ein 50- 500 mm Objektiv aus dem Uraltbestand mit dabei. Die Kombi ist mega schwer und verleiht dem X ein bescheidenes Fahrverhalten. Er lenkt sich schlecht und ist im Sand sehr schwer zu beherrschen. Aber ich mag nichts auf dem Rücken.
In Richtung Kamminke gab es dann aber einen Radweg und diesen Blick auf eine alte Windmühle.
Lange kein Teleobjektiv mehr benutzt.
Mühle mit Zaun davor, leider ohne Flügel.
Ohne Zaun sieht es besser aus, obwohl das Foto so gedrängt aussieht. Das ist der Nachteil, wenn man nur ein Objektiv dabei hat und ich den gewünschten Abstand zum Motiv nicht herstellen kann für 50 mm Brennweite.
In Kamminke gibt es einen kleinen Hafen. Dorthin musste ich ein 12 % Gefälle herunter, kein Problem. Schaffen wir das nachher aber auch wieder bergauf?
Erst einmal Hafen...
... und Möwen.
Und den X nicht vergessen!
Holla, da gibt es noch andere Fortbewegungsmittel in "ALT".
Am Hafen-Restaurant vorbei findet man diese Gedenkstätte. Alles Seefahrer, ich gehe jedenfalls davon aus.
Kein großer Ort, aber mir gefällt er.
Oh, ich muss die Runde nochmal machen, da kommt noch eine Knatterbüchs.
Zwei Knatterbüchs und ein Klapperbüchs. Den Mopedfahrer hatte ich natürlich vorher angesprochen. Nur der Beiwagentreiber war nicht zu sehen.
Mal sehen, ob es hier nach Polen geht? Nö, aber ein Vogel im Gebüsch, der sich dann als Attrappe entpuppt. Da hat mich einer schön hereingelegt und ich mich auf dem Plattenweg fast wieder hingelegt.
Seezeichen? Keine Ahnung ich habe...
Ach ja, fast vergessen die 12 % Steigung. War kein Problem für den X mit mir fetten Sack und dem ganzen Gerödel. Eine Aussicht als Belohnung.
Ein Stück weiter war dann die Grenze, ein schmaler Graben und darüber ging auch eine Fahrrad-Fußgängerbrücke. In Polen war ehrlich gesagt nicht viel los.
Zurück aus Polen bin ich über die B 110, ohne Radweg. Nicht so meins, da musste ich mich links wieder in den Wald verkrümeln.
Dann bin ich auf die Kriegsgräberstätte Golm gestoßen.
Ein mächtiger Anstieg ließ mich an diesen Aussichtspunkt gelangen. Hier oben tummelten sich einige polnische MTB-Fahrer, die hier sicher nicht mit einem alten Sack mit E-Scooter gerechnet hatten.
Das müsste ein Teil von Swinemünde in Polen sein.
Vorhin schwarze, jetzt weiße Kreuze. Ich muss das mal in Ruhe im Internet nachlesen.
Rückweg über Garz. Hier wieder eine Kirche ohne Turm.
Den Flughafen musste ich nun komplett umrunden, um wieder in die Ferienwohnung zu gelangen.
Der "Rote Baron"? Der hatte doch mehrere Tragflächen...
So wie dieses Flugzeug...
Wie geht jetzt das Tor auf?
Das Fotografieren war deutlich im Mittelpunkt heute.
Mal sehen, was morgen so geht.