MdN
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Eigentlich wollte ich bei 1.000 km ein Update schreiben, aber da dasThema nun wieder aktuell ist, gibt es das Update halt schon bei 953 km.
Den Punkten von Nevenix kann ich zum Teil folgen, zum Teil aber auch nicht. Zunächst zum Kennzeichenhalter. Hier gibt es mittlerweile eine neuere Version aus Gummi/Silikon. Mein Kennzeichenhalter war bereits bei der Auslieferung als Puzzle dabei, mir wurde umgehend - natürlich kostenfrei - ein neuer Halter zugeschickt, der eben flexibel ist und somit keine Bruchgefahr besteht. Man kann diesen auch so bestellen und er kostet um die 10 Euro, aber Walberg ist da sehr zuvorkommend.
Die Kritik am Gashebel kann ich nicht so nachvollziehen. Ja, er ist aus Kunststoff, aber bisher habe ich nicht den Eindruck, dass er sonderlich empfindlich ist. Auch leiert er nicht aus oder bekommt Spiel. Ich mache mir bislang wenig Sorgen, dass er mal abbrechen könnte, außer durch übermäßige mechanische Krafteinwirkung. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck, fußend auf den Erfahrungen mit meinem Gefährt.
Das Positionslicht vorne hatte ich bereits in meinem 100 km-Resümee als unterdimensioniert kritisiert und auch, dass dieses nicht vom Bordakku gespeist wird. Da ich eher selten im Dunklen fahre, fällt dieser Punkt bei mir nicht so ins Gewicht, aber hier sollte Walberg wirklich nachbessern. Längere Nachtfahrten würde ich damit nicht so gerne tätigen wollen.
Die 5 Gänge habe ich in meiner ersten Fazit auch als unnötig bezeichnet, jedoch muss ich das mittlerweile etwas revidieren. Da ich doch recht viel abseits asphaltierter Wege unterwegs bin, die man eben nicht mit voller Kraft voraus zurück legt, ist die Drosselung durch die Gänge sehr hilfreich. Da es bei diesen Untergründen kaum möglich ist den Gashebel in einer bestimmten Position zu halten, ist die Abstimmung mit den 5 Gängen auch gar nicht schlecht. Wer hauptsächlich auf festen Wegen unterwegs ist, wird die 5 Gänge aber nicht benötigen. Wünschenswert wäre es jedoch, wenn beim Einschalten der bisherige Gang ausgewählt bliebe. Ebenso, dass der Tageskilometerzähler aktiv bleibt, wenn er vorher gewählt war.
Eierreifen oder verdrehte Griffe kann ich nicht bislang nicht beobachten. Mein einziger Reparatureingriff war bisher ein Spritzer Balistol in die Klappgelenke vom Lenker, weil die unter Last etwas geknarzt haben. Ansonsten habe ich noch einen Handyhalter befestigt (Topeak Drybag), den ich sehr empfehlen kann. Das war's.
Daher fällt mein 953 km-Fazit wesentlich positiver aus. Der Egret 10 v4 erfüllt weiterhin meine Erwartungen. Obwohl ich ihm schon einiges abverlangt habe, er nicht gerade die besten Untergründe serviert bekommt und i.d.R. am Zuladungslimit bewegt wird, zeigt er bislang die Stabilität, die ich bei dem Preis auch erwartet habe. Es klappert nix, es rappelt nicht, es lösen sich keine Teile und besonders muss ich auch die Bremsen loben, die den Scooter wirklich erstklassig zum Stehen kriegen und die sich sehr präzise dosieren lassen. Hier würden mich nur interessieren, wie lange die Belege halten. Bislang sehen die bei mir optisch noch gut aus, wenn die jemand mal tauscht, würde mich jedoch die Laufleistung sehr interessieren.
Auch würde es mich mal reizen das Deck abzunehmen oder das eine oder andere mal aufzuschrauben, aber bislang gibt es einfach keinen Grund dafür. Wie heißt es so schön? Never change a running System. Mein Egret 10 ist so ein bisschen wie der VW-Käfer. Er läuft und läuft und läuft...! Und solange bleibt er auch von meinem Werkzeug verschont. ☺ Außerdem hat er noch Garantie und der Händler mit seiner Werkstatt ist auch nicht so weit weg. Ebenso ist die gute Ersatzteilversorgung sehr beruhigend, da ich keine Lust hätte, wochenlang auf irgendwelche Lieferungen zu warten.
Was noch mal besondere Erwähnung verdient, ist die Öse für das Schloss. Die ist wirklich sau praktisch zum anschließen. Bei kurzen Erledigungen oder wenn ich in der Nähe bleibe, kommt ein leichtes Drahtseilschloss dran, bei längerer Abwesenheit nehme ich mein Abus Faltschloss. Beides passt problemlos durch die Öse und ich habe wenig Sorgen, dass er abhanden kommt. Ich vergesse zwar meistens die Lampe mitzunehmen, aber bisher war sie immer noch da, wo ich sie zurück gelassen habe. Ich bin auch ganz froh, dass er nicht irgendeine App benötigt, da ich nicht immer ein Handy dabei habe. Eine elektronische Wegfahrsperre macht m.E. auch keinen Sinn, wenn er mal geklaut wird.
Soweit mein Update.
@Loki812: Könntest Du das mit dem Tempomat näher erläutern? Wie kann man denn beim Egret 10 einen Code eingeben? Falls Du noch weitere kennst, wird das sicher auch andere Egret-Fahrer/innen sehr interessieren, daher schon mal Danke im Voraus für nähere Informationen.
Den Punkten von Nevenix kann ich zum Teil folgen, zum Teil aber auch nicht. Zunächst zum Kennzeichenhalter. Hier gibt es mittlerweile eine neuere Version aus Gummi/Silikon. Mein Kennzeichenhalter war bereits bei der Auslieferung als Puzzle dabei, mir wurde umgehend - natürlich kostenfrei - ein neuer Halter zugeschickt, der eben flexibel ist und somit keine Bruchgefahr besteht. Man kann diesen auch so bestellen und er kostet um die 10 Euro, aber Walberg ist da sehr zuvorkommend.
Die Kritik am Gashebel kann ich nicht so nachvollziehen. Ja, er ist aus Kunststoff, aber bisher habe ich nicht den Eindruck, dass er sonderlich empfindlich ist. Auch leiert er nicht aus oder bekommt Spiel. Ich mache mir bislang wenig Sorgen, dass er mal abbrechen könnte, außer durch übermäßige mechanische Krafteinwirkung. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck, fußend auf den Erfahrungen mit meinem Gefährt.
Das Positionslicht vorne hatte ich bereits in meinem 100 km-Resümee als unterdimensioniert kritisiert und auch, dass dieses nicht vom Bordakku gespeist wird. Da ich eher selten im Dunklen fahre, fällt dieser Punkt bei mir nicht so ins Gewicht, aber hier sollte Walberg wirklich nachbessern. Längere Nachtfahrten würde ich damit nicht so gerne tätigen wollen.
Die 5 Gänge habe ich in meiner ersten Fazit auch als unnötig bezeichnet, jedoch muss ich das mittlerweile etwas revidieren. Da ich doch recht viel abseits asphaltierter Wege unterwegs bin, die man eben nicht mit voller Kraft voraus zurück legt, ist die Drosselung durch die Gänge sehr hilfreich. Da es bei diesen Untergründen kaum möglich ist den Gashebel in einer bestimmten Position zu halten, ist die Abstimmung mit den 5 Gängen auch gar nicht schlecht. Wer hauptsächlich auf festen Wegen unterwegs ist, wird die 5 Gänge aber nicht benötigen. Wünschenswert wäre es jedoch, wenn beim Einschalten der bisherige Gang ausgewählt bliebe. Ebenso, dass der Tageskilometerzähler aktiv bleibt, wenn er vorher gewählt war.
Eierreifen oder verdrehte Griffe kann ich nicht bislang nicht beobachten. Mein einziger Reparatureingriff war bisher ein Spritzer Balistol in die Klappgelenke vom Lenker, weil die unter Last etwas geknarzt haben. Ansonsten habe ich noch einen Handyhalter befestigt (Topeak Drybag), den ich sehr empfehlen kann. Das war's.
Daher fällt mein 953 km-Fazit wesentlich positiver aus. Der Egret 10 v4 erfüllt weiterhin meine Erwartungen. Obwohl ich ihm schon einiges abverlangt habe, er nicht gerade die besten Untergründe serviert bekommt und i.d.R. am Zuladungslimit bewegt wird, zeigt er bislang die Stabilität, die ich bei dem Preis auch erwartet habe. Es klappert nix, es rappelt nicht, es lösen sich keine Teile und besonders muss ich auch die Bremsen loben, die den Scooter wirklich erstklassig zum Stehen kriegen und die sich sehr präzise dosieren lassen. Hier würden mich nur interessieren, wie lange die Belege halten. Bislang sehen die bei mir optisch noch gut aus, wenn die jemand mal tauscht, würde mich jedoch die Laufleistung sehr interessieren.
Auch würde es mich mal reizen das Deck abzunehmen oder das eine oder andere mal aufzuschrauben, aber bislang gibt es einfach keinen Grund dafür. Wie heißt es so schön? Never change a running System. Mein Egret 10 ist so ein bisschen wie der VW-Käfer. Er läuft und läuft und läuft...! Und solange bleibt er auch von meinem Werkzeug verschont. ☺ Außerdem hat er noch Garantie und der Händler mit seiner Werkstatt ist auch nicht so weit weg. Ebenso ist die gute Ersatzteilversorgung sehr beruhigend, da ich keine Lust hätte, wochenlang auf irgendwelche Lieferungen zu warten.
Was noch mal besondere Erwähnung verdient, ist die Öse für das Schloss. Die ist wirklich sau praktisch zum anschließen. Bei kurzen Erledigungen oder wenn ich in der Nähe bleibe, kommt ein leichtes Drahtseilschloss dran, bei längerer Abwesenheit nehme ich mein Abus Faltschloss. Beides passt problemlos durch die Öse und ich habe wenig Sorgen, dass er abhanden kommt. Ich vergesse zwar meistens die Lampe mitzunehmen, aber bisher war sie immer noch da, wo ich sie zurück gelassen habe. Ich bin auch ganz froh, dass er nicht irgendeine App benötigt, da ich nicht immer ein Handy dabei habe. Eine elektronische Wegfahrsperre macht m.E. auch keinen Sinn, wenn er mal geklaut wird.
Soweit mein Update.
@Loki812: Könntest Du das mit dem Tempomat näher erläutern? Wie kann man denn beim Egret 10 einen Code eingeben? Falls Du noch weitere kennst, wird das sicher auch andere Egret-Fahrer/innen sehr interessieren, daher schon mal Danke im Voraus für nähere Informationen.