Die ersten E-Scooter Urteile wegen Trunkenheit

Dako

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Nun beginnen langsam die ersten Gerichtsurteile wegen Trunkenheit beim eScooter Fahren. Letzten Sommer ist ein Fahrer in Hannover mit 1,2 Promille erwischt worden.

Das Gerichtsurteil: Satte 1.250 € Strafe, zehn Monate Auto-Führerschein Abgabe plus drei Monate E-Scooter Fahrverbot !! Das Urteil dürfte das erste dieser Art sein. Hätte der Fahrer über 1,6 Promille gehabt, hätte er zusätzlich einen Idiotentest machen müssen.

Quelle: https://www.androidpit.de/e-scooter-urteil-1250-euro-strafe-und-fuehrerscheinentzug
und: https://www.weser-kurier.de/region/...-eroller-fuehrerschein-weg-_arid,1892027.html
 

AndréScoo

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Über das Urteil brauchen wir nicht diskutieren aber ich finde es schon etwas befremdlich, dass wir unterschiedliche Grenzwerte nun beim Scooter zum Fahrrad haben... ein E-Bike darf ich also weiterhin mit deutlich höherem Pegel führen und hab geringere Konsequenzen als bei den Dingern nun.
 

Lt.Spock

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Wäre komisch, wenn es in unserer Bürokratie einfach wäre. Sage da nur als Stichwort Wechselkennzeichen, welches damals Schäuble und Ramsauer sinnbefreit an die Wand gefahren haben.
 

AndréScoo

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Jo, die Hoffnung hab ich auch nicht mehr, dass wir in der Sache mal Zielorientierter werden.
 

Itzak

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Oder einfach mal über die (EU) Grenzen schauen.
Manchmal frage ich mich echt, wofür wir die EU eigentlich haben, wenn doch jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Aber lassen wir das hier, nicht noch ein politischer Thread bitte ;)
 

bOamiii

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Seid bitte vorsichtig was die Geldstrafen angeht. Vor Gericht geht's da immer um Tagessätze was ja letztlich auch gerecht ist.
Im ersten Fall:
Er wurde zu 25 Tagessätzen á 50 Euro ... verurteilt
= 25/30tel des Monatslohns.

Im zweiten stehen die Tagessätze (warum auch immer) nicht dabei, das ist aber der entscheidende Faktor, wenn man die Strafen miteinander vergleichen möchte. Wenn wir davon ausgehen, dass der ältere Herr 15€ am Tag verdient (Mindestrente/Arbeitssuchend), wären das 90 Tagessätze (3 Monatslöhne) und er damit vorbestraft - also deutlich höher Bestraft.
 

HeikeHaissling

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Schon klar. Aber alleine der Vergleich beim Führerscheinentzug ist schon absurd genug:

Tretroller: 10 Monate Autoführerschein Abgabe
Auto: 4 Monate Autoführerschein Abgabe

Sieht man mal, wie beeinflussbar auch Richter durch entsprechende Medienberichte sind. Würde da definitiv in Revision gehen.
 

bOamiii

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Damit hast du auch irgendwie Recht aber die länge ist letztlich egal, wenn man über 1,6‰ liegt ist eh eine MPU mit Abstinenznachweisen fällig und das dauert länger als die 4 Monate. Aber ja, ich sehe deinen Punkt :/
 

HeikeHaissling

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Plus noch der Umstand, dass der Autofahrer sogar noch schlanke 4.000 EUR Schaden angerichtet hat :oops:... Und ich habe wirklich nur das erstbeste Beispiel der letzten Tage zur Hand genommen. Da gibt es bestimmt noch absurdere Fälle ?.
 

AndréScoo

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Damit hast du auch irgendwie Recht aber die länge ist letztlich egal, wenn man über 1,6‰ liegt ist eh eine MPU mit Abstinenznachweisen fällig und das dauert länger als die 4 Monate. Aber ja, ich sehe deinen Punkt :/

Jo, dafür kannste dir das auch X mal erlauben... Also was wir uns für einen Aufwand mit dem Alkohol antun und dann über andere Dinge diskutieren ist auch nicht mehr normal.
 
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