Doc Green ESA 5000 schneller machen ?

Dako

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Das ist auch richtig so.

Der entsprechende User wurde kürzlich erstmal gesperrt, da die Anzahl der Verkäufe im Hintergrund hoch ist, ohne Absprache mit dem Forenbetreiber, was auf reines kommerzielles Bestreben hinweist. Dies ist im Forum natürlich nicht erwünscht.
 

bugmenot

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Soflow So3
Weil die Ladeschlussspannung nicht die Arbeitsspannung ist.
Da Du es ja ausprobierst, können wir weiter diskutieren, wenn Du Ergebnisse hast.
Ich habe es noch nicht ausprobiert und bin hier reiner Theoretiker. ;)

Am Samstag kam der neubestellte Stecker an, sodass ich mich direkt ans verlöten gemacht habe. Beim Abknipsen des alten Steckers habe ich dann noch mal nen schönen Lichtbogen erzeugt und einen Teil meines Seitenschneiders verflüssigt... man sollte meinen, ich hätte aus der vorherigen Lektion gelernt. :LOL:
Naja jetzt hab ich ne 20A-Flachstecksicherung direkt am Akku drin... :)

Heute bin ich dann mal meine übliche Strecke zur Arbeit (das erste mal seit Corona) gefahren und siehe da: wenn auf dem Hügel am Ende der Strecke sonst schon fröhliches Warngeblinke angesagt war, weil der Akku nach 6km schon "leer" war (wobei wir natürlich alle wissen, dass das Blinken viel zu früh einsetzt und man noch deutlich weiter fahren kann), so lief der Roller heute problemlos durch und ich kam noch mit zwei leuchtenden Lämpchen auf der Arbeit an. Und das, obwohl der hinzugefügte Akku nur ca. 45% der ESA5000-Kapazität besitzt. In Wirklichkeit vermutlich eher so ~25%, da es sich ja um einen ziemlich alten Hoverboard-Akku handelt.
Das zeigt also, dass der ursprüngliche Gedanke stimmte und man keinerlei Spannungskonversion betreiben muss. ¯\_(ツ)_/¯

...Alles andere hätte mich aber auch sehr gewundert. :)

Als nächstes baue ich mir ein größeres Akkupack mit dem selben BMS. Ich hab noch etliche "defekte" Akkupacks hier rumliegen, wo ich jetzt stückweise die Zellen entferne und die Kapazität messe. Leider dauert jede Messung ca. 6 Stunden (Laden-Entladen-Laden) und ich hab nur ein Lade-/Messgerät... -_-
 

AndréScoo

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Damit überlässt du die Ladestrombegrenzung komplett dem BMS? Wenn das wollte könnte es also 20A+ ziehen?
 

bugmenot

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Soflow So3
Jein.
Der Akku kann prinzipiell nicht mehr Strom ziehen, als die Spannungsdifferenz erlaubt. Und da ich keinen Boost-Converter benutze, ist diese Differenz im Normalbetrieb gering.
Der Ladeport gibt keinen Strom aus, das habe ich schon getestet: Die Spannung ist im idle bei ca. 7V - das ist viel zu wenig, um den externen Akku zu laden. Ein leerer Akku an nem vollem Scooter ist also kein Problem.
Wenn ich dagegen einen vollgeladenen Akku an einen leeren Scooter anschließe, würde das allerdings einen hohen Strom ermöglichen - das ist soweit richtig und hier muss man aufpassen. Aber den Scooter habe ich aus Gewohnheit immer voll und lade aktuell beide Akkus über ein Y-Kabel gleichzeitig. Ich vertraue, wie gesagt, einem BMS nicht wirklich gerne.

Wenn es aber wirklich das BMS ist, dass die Ladestrombegrenzung übernimmt und nicht, wie ich schätzen würde, der Spannungseinbruch des Billig-Netzteils, dann wäre ein potentiell sehr hoher Ladestrom auch beim stinknormalen Laden drinne und "nur" durch das BMS verhindert. In dem Fall wäre es also völlig Banane, ob ich ein Netzteil, oder einen Akku anstecke. Da wird @Andy K mit seinem Boost-Converter mehr zu sagen können. Ich habe jedenfalls weder einen Shunt, noch ein Labornetzteil mit entsprechender Leistung hier, um das mal selbst zu messen, wer da was limitiert und habe auch noch nicht das Scooter-Gehäuse oder das Ladekabel geöffnet, um die Ladespannung zu messen.

Im Betrieb und wenn beide Akkus voll sind, kommt noch der Innenwiderstand dazu, sodass eigentlich ein sich selbst stabilisierendes System entstehen müsste. Die Akkus sind ja parallel geschaltet:
Wenn beide Akkus gleich groß wären, könnte das BMS also die Hälfte des abgegebenen Stroms direkt 'nachladen' bzw. würde der Controller jeweils zu gleichen Teilen Strom aus Akku und dem externen Akku via Ladebuchse des Scooters kriegen (je nachdem, wie es intern aufgebaut ist, hab noch nicht rein geschaut). Aktuell ist der Zusatzakku aber noch deutlich kleiner und das ist auch gut so, denn ich weiß nicht, wie temperaturstabil und hochstromfest die Ladebuchse ist. Ich hab mit billigen Hohlsteckern und ihren hohen Übergangswiderständen schon so manch schlechte Erfahrung gemacht... Aber wenn ich mal nen großen Akku (also so um die 100%+ Zusatzkapazität) zusammen habe, würde ich wohl auf interne Verkabelung und nen Deans oder XT30 zurückgreifen.
Mehr als 20A ist wegen der Flachstecksicherung sowieso nicht drin. Vielleicht ersetz ich die mal durch ne kleinere 10A oder 5A... :unsure:

EDIT: Verständlichkeit.
 
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AndréScoo

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also dem Ladestecker würd ich nicht mehr als 10A zutrauen, und das ist bei 42V schon ordentlich.
 

bugmenot

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Soflow So3
also dem Ladestecker würd ich nicht mehr als 10A zutrauen, und das ist bei 42V schon ordentlich.
Die Wärmeentwicklung ist von der Eingangs- oder Systemspannung unabhängig. 10A bei 42V machen am Übergangswiderstand genauso viel Hitze wie 10A bei 0,5V.
Aber ja... 10A ist schon vermutlich das Maximum für die M365er. Ich hab manch günstige 5,5mm-Buchse sogar schon bei ca. 2A angeschmolzen gesehen. ¯\_(ツ)_/¯
 

Gary

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Wenn es aber wirklich das BMS ist, dass die Ladestrombegrenzung übernimmt und nicht, wie ich schätzen würde, der Spannungseinbruch des Billig-Netzteils, dann wäre ein potentiell sehr hoher Ladestrom auch beim stinknormalen Laden drinne und "nur" durch das BMS verhindert.
Irgendwer aus dem Forum hat ein Ladegerät mit doppelter Ausgangsleistung (= doppelter Ladestrom) erworben und drangehängt: Die Ladezeit verkürzte sich drastisch.
Daher kann man davon ausgehen, dass die Ladestrombegrenzung nicht vom BMS, sondern vom Ladegerät übernommen wird.
 

AndréScoo

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STimmt, Gedankenfehler meinerseits, war bei der Leistung *kopftisch*
 

longestsail

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ESA5000
Irgendwer aus dem Forum hat ein Ladegerät mit doppelter Ausgangsleistung (= doppelter Ladestrom) erworben und drangehängt: Die Ladezeit verkürzte sich drastisch.
Daher kann man davon ausgehen, dass die Ladestrombegrenzung nicht vom BMS, sondern vom Ladegerät übernommen wird.
Nun, das originale Netzteil leistet auch nur 1,5A, selbst 3A sind da IMO für Stecker und Kabel nicht als kritisch anzusehen. Micro-USB Anschlüsse dürfen mit QuickCharge 3 schon bis 4,6A laden. Nach VDE dürfte man über Litzenkabel bei 0,75 mm2 12A schicken. Muss man ja nicht, aber 3A sind wie gesagt unkritisch.
 
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IO Hawk Sparrow Legal
Ladet Ihr mit Modellbau Ladegeräten?
Normalerweise machen moderne Lithiumakkus klaglos 1C Ladestrom mit, bei einem 7,5Ah Akku wären das 7,5A Ladestrom.
Ich habe hier ein Simprop Duo Control mit diversesten Ladeprogrammen von Blei Akkus, über NiMh, sämtliche Lio Akkus mit einstellbaren Ladeströmen.
 

Gary

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Es gibt 3 Varianten für das Tuning - das Video bezieht sich nur auf eine Variante und das Thema wurde hier und auf anderen Seiten bereits so ausführlich behandelt, dass das Video absolut keine neuen Erkenntnisse bringt (eher im Gegenteil, da man ja nicht wirklich etwas vom Umbau gezeigt bekommt).
Leider wurde nun beim Umzug der Homepage, auf der dies alles erklärt wird, die 3. Variante weggelassen.
Ich empfehle aber prinzipiell genau diese Variante.
Und das war: Original Dashboard mit XBOT-Controller, Speed fest eingestellt auf echte 22 km/h.
Dann ist das absolut konform bzgl. der Gesetzgegebung (natürlich nicht der Einbau eines nicht zugelassenen Controllers) und der Speed langt auch, finde ich.
Alle Information hierzu findest Du aber genau in diesem Thread - lese es Dir bitte einmal komplett durch, dann dürften alle Deine Frage beantwortet sein.
 
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