Saho

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Hi,
ich bin auf der Suche nach einem e Scooter mit dem ich auf Asphalt fahre und nie im Gelände und wäre nett eure Erfahrungen zu hören ;)Ich habe ein Budget von ca 800€ und er soll relativ gut eine Berg Hochkommen. Das der e Scooter eine Rückgewinnung und Ladelimit hat wäre toll, aber kein muss:). Ausstattung ist mir egal( Blinker, Versiegelung usw ), für mich das wichtigste ist die Reichweite und das er gut einen Berg hockkommt also die Kraft.
Mir gefallen von den technischen Daten der rcb d7 pro, Evercross ev10ks max 27ah , navee st 3 pro, Xiaomi 4 ultra. Bei rcb und Evercross, navee sind asiatische Marken und ich weiß nicht wie diese so sind. Bei dem rcb d7 pro habe ich gelesen dass er von der Laufzeit gut ist, aber das einzigste schlechte ist seine Beschleunigung das er den Berg nicht gut hoch kommt. Bei dem Evercross und navee und Xiaomi habe ich keine Ahnung wie die so sind und Performen. Kennt ihr vlt andere asiatische Marken die auch gut sind ? Ich freue mich auf eure Antworten und eure Bewertungen/ Erfahrungen zu den genannten e Scooter:)
PS: weil manche ihr Gewicht schreiben ich bin ca 170 und wiege~ 45k

Vielen Dank
 
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nichachan

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Hast du dich inzwischen entschieden? Bei deinem Gewicht, kommen alle genannten Scooter den Berg gut hoch. Am kräftigsten bei deiner Aufzählung ist der Navee...
 

chrispiac

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Richtige „Bergsteiger“ ist keins der Modelle. Die rufen zwar hohe Wattzahlen als Spitzenleistung auf - was bei diesen Marken heißt, sie verbrauchen viel Energie - aber die Motoren sind nicht „Drehmomentoptimiert“, das heißt, sie bringen die hohe Spitzenleistung nicht auf die Straße. Motoren die Drehmomentoptimiert sind, also auf hohe Kraft beim Beschleunigen und Steigleistung ausgelegt sind, findet man eher bei Deutschen oder Schweizer Inverkehrbringer. Favoriten dafür sind Soflow, die mit Getriebemotor aus der So ONE Reihe oder ein So4 Pro, VMAX eScooter, wie VMAX Vx2 Extreme oder Vx4 oder von Epowerfun den Pulse+.

Da jedoch 45kg Gewicht eher auf einen jugendliche Person hinweist und keine Angabe über die Länge der Bergstrecke bzw. deren Steiheit vorliegt, vermute ich mal, das so ein eScooter etwas „Oversized“ ist. Die sind eher dafür da, das man die 20km/h + 10% Toleranz auch bei der Berauffahrt beibehalten kann, bzw. am Berg anfahren kann und das bei 80kg+ Personnen.

Dadurch das auschließlich chinesische Hersteller aus dem Einstiegssegment aufgeführt wurden läßt zwei Schlüsse zu.
a) Der/Die Käufer/-in ist Preissensitiv und kann nicht mehr Geld für den Kauf aufbringen
b) Die Person kennt wahrscheinlich nur das Angebot aus einem Elektrokaufhaus (MediaMarkt, Saturn, usw.)

Sofern man darauf begrenzt ist, ist die Auswahl nicht schlecht, wobei ich die aktuellen Segway-Ninebots vermisse. Ich persönlich würde die Finger von RCB und Evercross lassen - sofern im Internet gekauft, über einen Händler sollte man aber im ersten Jahr wenig Probleme haben, da die dann für die Gewählistungsansprüche zuständig sind, vor der Beweislastumkehr.

Der Kundendienst von vielen Chinesischen Anbietern liegt häufig nicht in Deutschland, so das in Fehlerfall Versandkosten nach Polen oder Spanien anstehen. Die müssen häufig vorgelegt werden und können, je nach Größe, Gewicht und Versandanbieter durchaus 100€ ausmachen. Wenn dann eine Garantie oder Gewährleistung abgelehnt wird, bleibt man auf diesen Kosten sitzen und der eScooter ist dann in Polen oder Spanien und wird defekt Zurückversand wenn man den Rücktransport zahlt. Das heißt unter Umständen hat man dann den halben Kaufpreis dafür ausgegeben, das der eScooter durch Europa transportiert wird und ggf. defekt wieder bei Euch ankommt. Spätestens nach zwei Jahren, wenn die gesetzliche Gewährleistung abgelaufen ist, wird das der Fall bei einem Fehler sein, wenn man nicht selber reparieren kann.

Während der Gewährleistung wird vom Hersteller häufig ein Austauschgerät angeboten, weil sie diese Kosten sparen wollen und lieber ein Neugerät dafür rausrücken. Das heißt dann aber auch, das ein eScooter für den Hersteller nach Europa eingeführt keine 100€ kosten darf, damit sich dieses Geschäftsmodell rentiert. Für mich heißt es, es handelt sich faktisch um Elektroschrott ab Kaufdatum.

RCB, Evercross und Navee haben nicht so eine hohe Fangemeinde wie Xiaomi und Segway-Ninebot, wo man Ersatzteile haufenweise auch im Internet bei chinesischen Handelsplattformen findet, genauso wie Hilfe und Anleitungen zur Reperatur in Foren und auf anderen Kanälen z.B. YT-Videos findet. Das heißt, das da die Chance höher steht, das in einem Felerfall man sich möglicherweise selber helfen kann.

Ich finde, das sollte man bei einer Kaufentscheidung berücksichtigen.
 
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Saho

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Hi, danke für eure Antworten:). Wenn du ü18 als Jugendliche bezeichnest, dann weiß ich selber auch nicht weiter 😂.
Kurz gesagt ich habe mit einem Evercross mit 27ah Akku gekauft. Es gibt Test wo Leute 90kg wiegen und nur 20kmh fahren und sie kommen auf ca 70km. Ich wiege deutlich weniger und fahre meistens 15kmh. Ich wollte einen e Scooter mit 500watt, 80+km Reichweite und da war der Evercross am günstigsten und ist doppel gefedert. Wenn ich auf ninebot oder andere Marken gehe dann müsste ich für die Specs wahrscheinlich 1000€ oder mehr ausgeben. Preislich könnte ich mehr ausgeben(weil die gefragt hast ), aber ich denke wenn ich für weniger Geld einen e Scooter bekomme mit den gleichen Specs, wieso sollte ich dann einen ninebot etc kaufen ? Ich habe für den e Scooter weniger als 400€ bezahlt und sagt mir welche Roller mit diesen Specs und abe verkauft werden ;). Qualität und Fahrverhalten finde ich ganz normal wie jeder e Scooter. Er fährt mit Vollgas den Berg hoch und finde er bekommt einen boost bei ca 10kmh. Reparatur also zurückschicken wäre eine Adresse in Bayern und der Verkäufer (Evercross) hat mir geschrieben, dass sie Ersatzteile haben. Nur das einzigste negative ist die app 😅 Rekuperation gibt es nicht, Ladelimit auch nicht. Aber für den Preis und den Specs und das Fahrverhalten und die Reichweite gibt es glaube keine die ansatzweise mithalten können in dem Preissegment.

Liebe Grüße
 

E-RICH

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E-RICH EG-31
Hi, danke für eure Antworten:). Wenn du ü18 als Jugendliche bezeichnest...

In Deutschland kann das Jugendstrafrecht bis zum 21 Lebensjahr zur Anwendung kommen. Also jugendlich bis zum Beweis des Gegenteils :)

So, nun mal etwas ernster.

Warum mehr für das gleiche bezahlen?

Ich komme aus einem anderen Hobby. Die Geräte in diesem Hobby gibt es für 50€ und für über 3000€

Auf dem Papier machen sie alle das gleiche. In der Praxis zeigt sich aber sehr schnell, das du mit 50€ keine Freude hast und ein 200€ Gerät nicht unbedingt Langzeithaltbar ist. Aber es zeigt sich auch, das alles über 800€ Liebhaberei und Posen ist.

Bei den Rollern ist es das gleiche.

Als Neuling erscheint es so, das die Roller alle gleich sind. Die Praxis zeigt aber die deutlichen Unterschiede. Dieser Praxis stellt sich mit der (Wortspiel) Erfahrung ein. Diese Praxis hat das Forum über seine Nutzer.

Der Hauptpreis wird von Akku und seiner Qualität bestimmt. Wenn man bedenkt dass ein vernünftiger Akku, Endkundenpreis, allein schon 300€ kostet, solltest du überlegen welchen Wert auf die restlichen Teile gelegt wird.

Beim "Markengerät", gibt es zumindest die Chance auf Fairness und Erfahrungen. Irgend ein "hab's Verkauft, jetzt ist's mir egal" Produkt... Da wird es eng.
 

nichachan

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Ich habe für den e Scooter weniger als 400€ bezahlt und sagt mir welche Roller mit diesen Specs und abe verkauft werden ;)
Darf man erfahren, wo? Unter 660 Euro ist die 27ah Variante keineswegs aufzutreiben. Der Hersteller hat zuletzt den Preis erhöht von 680 auf 730 Euro inklusive aller Coupons
 

Saho

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In Deutschland kann das Jugendstrafrecht bis zum 21 Lebensjahr zur Anwendung kommen. Also jugendlich bis zum Beweis des Gegenteils :)

So, nun mal etwas ernster.

Warum mehr für das gleiche bezahlen?

Ich komme aus einem anderen Hobby. Die Geräte in diesem Hobby gibt es für 50€ und für über 3000€

Auf dem Papier machen sie alle das gleiche. In der Praxis zeigt sich aber sehr schnell, das du mit 50€ keine Freude hast und ein 200€ Gerät nicht unbedingt Langzeithaltbar ist. Aber es zeigt sich auch, das alles über 800€ Liebhaberei und Posen ist.

Bei den Rollern ist es das gleiche.

Als Neuling erscheint es so, das die Roller alle gleich sind. Die Praxis zeigt aber die deutlichen Unterschiede. Dieser Praxis stellt sich mit der (Wortspiel) Erfahrung ein. Diese Praxis hat das Forum über seine Nutzer.

Der Hauptpreis wird von Akku und seiner Qualität bestimmt. Wenn man bedenkt dass ein vernünftiger Akku, Endkundenpreis, allein schon 300€ kostet, solltest du überlegen welchen Wert auf die restlichen Teile gelegt wird.

Beim "Markengerät", gibt es zumindest die Chance auf Fairness und Erfahrungen. Irgend ein "hab's Verkauft, jetzt ist's mir egal" Produkt... Da wird es eng.
Aber ein 27ah Akku ist doch sehr gut. Ich habe ihn gegen einen ninebot getestet f2 pro und muss sagen der Evercross beschleunigt besser und er kommt mit voll Gas den Berg hoch der ninebot nicht :). Und für weniger als 400€ kann man doch keine anderen Marken finden mit 27ah Akkus
 
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Saho

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Darf man erfahren, wo? Unter 660 Euro ist die 27ah Variante keineswegs aufzutreiben. Der Hersteller hat zuletzt den Preis erhöht von 680 auf 730 Euro inklusive aller Coupons
Auf chinesischen Seiten :). taobao und bei den anderen kann ich nicht lesen was da steht (auf chinesisch 😅) wie der Name heißt
 
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