E-Scooter Reichweite erweitern - Range Extender

Uwes-EC

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Wie ist denn die Beschleunigungsrate von Deinem, wenn der Akku etwas zur Neige geht?
I.d.R. lässt sie mit abnehmender Akkuleistung ab. Die Endgeschwindigkeit (20) packt er immer
 

ninedriver

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Custom Akkupacks kann man bauen, hier am Beispiel eines 6S6P (36 Zellen) für den Modellbau, den ich gebaut hab.

13S3P (39 Zellen) ist natürlich auch kein Problem.

Mit sehr guten Sony US18650VTC6 Zellen (3000mAh) zu je 3,35€ pro Stück wären das 130,65€ für ein 13S3P 46,8V 9000mAh 421,2Wh Akkupack.
https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/18650-size/sony-us18650-vtc6.html

Noch ein bisschen Material und Schrumpfschlauch macht etwa 150€.

Die Idee mit dem Solar-Laderegler finde ich aber auch echt klasse, handwerklich auch echt gut ausgeführt.
Hat aber wohl leider ein bisschen Effizienzverlust bei der Umwandlung der Spannung.
 

Uwes-EC

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Da bin ich zu 100% bei Dir!
Mehr Kapazität bringt schließlich auch mehr Reichweite.
Der ersetzt in meinen Fall dennoch nicht den Spannungsregler ? (36 -> 48 Volt).
Bei 48 Volt müssen mehr Zellen verbaut werden. Das bringt wiederum mehr Gewicht und Größe mit sich.
 

Uwes-EC

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Für einen Preis von 95€ ist dieser mega günstig. Größe und Gewicht sind ebenfalls optimal.
 

ninedriver

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Bei 48 Volt müssen mehr Zellen verbaut werden. Das bringt wiederum mehr Gewicht und Größe mit sich.
Nein, nicht unbedingt. ;)
Du hast einen 36V 12Ah = 432Wh Akku, also vermutlich 10S4P (40 Zellen).
Ein 13S3P hätte 39 Zellen bei nahezu gleichem Energiegehalt. (46,8V 9000mAh = 421,2Wh).
Bei deiner Variante kommen aber noch Verluste durch das Hochregeln der Spannung durch den Solar-Laderegler und das anschließende Herunterregeln auf Akkuspannung des BMS hinzu. Keine Ahnung wie gut der Wirkungsgrad des Solar-Laderegler und BMS ist, vielleicht beides im Optimalfall 95%, dann bist du bei 389,9Wh effektivem Energiegehalt.

Aber wie gesagt, deine Lösung finde ich auch echt gut. (y)

Vorteil deiner Variante: Du kannst es immer anschließen, unabhängig vom Ladezustand
Nachteil deiner Variante: geringere Effizienz durch Wandlungsverluste

Vorteil meiner Variante: keine Umwandlungsverluste, quasi volle Zusatzakkukapazität nutzbar
Nachteil meiner Variante: Man kann den Zusatzakku nur parallel mit einem Y-Kabel dazwischenklemmen, wenn beide Akkus nahezu die gleiche Spannung haben, sonst hohe Ausgleichströme (Feuer und glühende Kabel, wenn's blöd läuft).
 

Uwes-EC

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„13S3P hätte 39 Zellen bei nahezu gleichem Energiegehalt. (46,8V 9000mAh = 421,2Wh)“

Wie hoch ist in Deinem Fall die Ladeschlussspannung?

(logisch... ein Wandler bringt immer Verluste mit sich. Deswegen überraschte mich das Reichweitenergebnis, was wiederum für das Gerät spricht)

„Aber wie gesagt, deine Lösung finde ich auch echt gut“

Dankeschön!
Die ursprüngliche Idee hatte ein anderer. Ich habe sie nur verfeinert und plug and play fähig gemacht.
 

Uwes-EC

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Sollte ich mich irren, bitte ich um Korrektur!
In Deinen vorgeschlagenen Fall fährst Du erst einen Akku bis zur Abschaltung runter und schaltest bzw. bückst dann zum anderen?
Welcher ist der bevorzugte Akku?
Intern oder extern?
 

ninedriver

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Nein, man schaltet den Zusatzakku parallel zum internen Akku und verdoppelt so in etwa die Kapazität.
Also er verhält sich dann quasi so wie ein einzelner ganz großer Akku.
13S3P (46,8V 9Ah) + 13S3P (46,8V 9Ah) = 13S6P (46,8V 18Ah)
Der interne Akku (bzw. beide Akkus zusammen) wird dann "halb so schnell leer" bzw. nur mit der halben Stromstärke belastet.

Habe einen Ninebot G30D, der hat 10S Akkus aber vom Prinzip ist das genauso wie bei 13S
 

Uwes-EC

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Vorteil deiner Variante: Du kannst es immer anschließen, unabhängig vom Ladezustand
Nachteil deiner Variante: geringere Effizienz durch Wandlungsverluste

Vorteil meiner Variante: keine Umwandlungsverluste, quasi volle Zusatzakkukapazität nutzbar
Nachteil meiner Variante: Man kann den Zusatzakku nur parallel mit einem Y-Kabel dazwischenklemmen, wenn beide Akkus nahezu die gleiche Spannung haben, sonst hohe Ausgleichströme (Feuer und glühende Kabel, wenn's blöd läuft).
Jap... genau so ist es!


Hab da eine Idee!

https://www.amazon.de/Kongnijiwa-LM...dc+dc+converter+60+volt&qid=1593765555&sr=8-8

Ein kleiner und unbedeutender Spannungswandler am internen Akku angeschlossen und auf 12 Volt eingestellt.
Daran ein 12 Volt Relais, was eine Umschaltung auf einen Zweitakku bewirkt!
So sind erst mal beide Akkus komplett getrennt.

Praxis:
Interner Akku fährt bis zur vollständigen Abschaltung. Der Konverter verliert Spannung, Relais schaltet zurück und gibt die komplette Energie des Zweitakkus ab.

Das spart die Verlustleistung des Konverters/Reglers.

Nachteile:
1. Eigentlich verlieren alle Motoren mit abnehmender Akkuleistung auch Motorleistung. Das ist in meinen Fall nicht so.

2. Die Umschaltung wurde erst dann erfolgen, wenn der bevorzugte Akku auch wirklich leer gefahren ist.

3. Es ist ein Eingriff in die Scooterelektronik notwendig.
 

Uwes-EC

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Nein, man schaltet den Zusatzakku parallel zum internen Akku und verdoppelt so in etwa die Kapazität.
Also er verhält sich dann quasi so wie ein einzelner ganz großer Akku.
13S3P (46,8V 9Ah) + 13S3P (46,8V 9Ah) = 13S6P (46,8V 18Ah)
Der interne Akku (bzw. beide Akkus zusammen) wird dann "halb so schnell leer" bzw. nur mit der halben Stromstärke belastet.

Habe einen Ninebot G30D, der hat 10S Akkus aber vom Prinzip ist das genauso wie bei 13S
Was Du meinst, ist die Y-Methode!
Sie ist nicht mein Ding.
Der Spannungsunterschied beider Akkus sollte niemals über 1 Volt liegen, sonst kann es böse enden.
Das heißt ständiges Messen und kontrollierten.
 

ninedriver

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3. Es ist ein Eingriff in die Scooterelektronik notwendig.
Ja, genau das ist das Problem.
Ich könnte theoretisch rein mit dem Zusatzakku fahren, aber die Elektronik lässt das nicht zu wenn der interne Akku bzw. dessen BMS 0A meldet aber der Scooter fahren soll. ;)
Die Scooter sind eben nicht für so Basteleien ausgelegt.
 

ninedriver

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Was Du meinst, ist die Y-Methode!
Sie ist nicht mein Ding.
Der Spannungsunterschied beider Akkus sollte niemals über 1 Volt liegen, sonst kann es böse enden.
Das heißt ständiges Messen und kontrollierten.
Ja, das ist der Nachteil an der Y-Methode. ;)
Ständig messen muss man zwar nicht, sondern nur einmal beim Anklemmen des Zusatzakkus.
1V Differenz passt ungefähr, das versuche ich auch pennibel einzuhalten. Sonst fließt viel Ausgleichsstrom von dem Akku mit höherer Spannung zum Akku mit niedriger Spannung und es kann böse enden, wenn man nicht genau weiss was man tut. ;)
 

Uwes-EC

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Ja, genau das ist das Problem.
Ich könnte theoretisch rein mit dem Zusatzakku fahren, aber die Elektronik lässt das nicht zu wenn der interne Akku bzw. dessen BMS 0A meldet aber der Scooter fahren soll. ;)
Ahhhh...ok.
Anderes Scootermodell = andere Probleme.

Abgesehen von der „geringen“ Verlustleistung des Spannungsreglers, ist diese Methode etwas Nutzerfreundlicher.
Sie ist für fast alle Scootermodelle geeignet/umsetzbar. Der Mehrgewinn ist auf jeden Fall gegeben. Je nach Größe des benutzen Akkus, kann auch die Reichweite flexibel vergrößert werden.
 

Andy K

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Ja, genau das ist das Problem.
Ich könnte theoretisch rein mit dem Zusatzakku fahren, aber die Elektronik lässt das nicht zu wenn der interne Akku bzw. dessen BMS 0A meldet aber der Scooter fahren soll. ;)
Die Scooter sind eben nicht für so Basteleien ausgelegt.
Du kannst aber in der CFW dieses Fehlverhalten ausschalten. Nachteil ist, dass du die Balken im Display nicht mehr siehst. Aber dann kannst du den G30 auch mit einem externen Akku betreiben.
 
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