ECD Germany City Explorer Pro Vorstellung

Kevsten

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Der Scooter hat ja auch noch nicht so lange seine ABE und ich dachte mir mal, dass ich ihn vorstelle:

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ECD Germany City Explorer Pro

Technische Details:

350 W Motor
30-40 km Reichweite
8,5“ Zoll Vollgummireifen
120 kg maximale Tragkraft
20 km/h Höchstgeschwindigkeit
LED Beleuchtung vorne und hinten
Motorbremse vorne, Scheibenbremse hinten
Aluminiumrahmen, falt- und tragbar
Digitales LCD Display mit Geschwindigkeitsanzeige

Vorwort

Ich besaß vorher den City Blitz Moove, der aber meinen Ansprüchen nicht genügte, so bin ich also auf diesen E Scooter hier gelandet. Da ich die Tragkraft voll ausnutze, wollte ich dieses mal auf Honeycomb-Reifen setzen, da ich mit dem Moove schon den einen oder anderen Plattfuß bekam. Ich benutze den E Scooter täglich auf dem Weg zum Bahnhof, das sind hin und zurück 8 Kilometer. Gefahren wird er hauptsächlich auf gepflasterten oder asphaltierte Wege im Tiefland, also ohne bedeutsamen Steigerungen. Die ABE war im Lieferumfang dabei gewesen, bestellt habe ich den Scooter direkt bei ECD Germany, für aktuell 399€.

Details zur Technischen Austattung

Der City Explorer Pro wird laut Seitenaufdruck am E Scooter wie erwartet nicht von ECD Germany hergestellt sondern in China von der Dongguan Yuexiangzhizao Technology co ltd. Der Hersteller sagt mir nichts, aber vom Design her gibt es Ähnlichkeiten zu einigen Denver Modellen zum Beispiel. Der Rahmen ist augenscheinlich gut verarbeitet, die Schrauben sitzen fest und nichts klappert, wo wir auch beim hinteren Schmutzfänger sind. Dieser ist durch zwei Streben am Rahmen extra befestigt und dadurch hat man keine Störgeräusche aufgrund von Unebenheiten bei der Fahrt oder durch Vibrationen, da kann sich manch ein Hersteller ne Scheibe davon abschneiden. Man hat vorne eine elektrische Motorbremse mit einer guten Bremswirkung und auch die hintere Scheibenbremse war bei mir von Werk auf gut eingestellt gewesen. Mit Reflektoren hat der Hersteller gegeizt, das Vorderlicht und Rücklicht ist ausreichend hell und ist standardmäßig ausgeschaltet. Das Display ist im Tageslicht noch sehr gut abzulesen, man hat unter anderem auf dem Display die Geschwindigkeitsanzeige, drei Geschwindigkeitsstufen, einen Kilometerzähler ( Er zeigt einmal die aktuell gefahrenen Kilometer und auch die gesamtgefahrenen Kilometer an) und natürlich eine Akkuanzeige mit vier Ladebalken. Das Display wird mit einem einzigen Schalter auf der Unterseite bedient. Gedrückt halten für das an und ausschalten, einfaches drücken aktiviert die Geschwindigkeitsstufen 1-3 und doppeltes drücken aktiviert die Beleuchtung. Der Klappständer macht einen wertigen Eindruck und lässt sich leicht ein und ausklappen. Der Klappmechanismus des E Scooters funktioniert auch sehr geschmeidig und der Scooter selbst lässt sich (zumindest für mich) auch gut mit einer Hand greifen und schleppen. (Ca. 15 Kg) Zusammengefasst ist die Verarbeitung ganz ordentlich, lediglich die gummierte Matte auf dem Trittbrett könnte meiner Meinung besser verklebt sein, und ich denke dass diese auch nicht lange halten wird.

Fahrweise und Fazit

Der E Scooter muss bei mir richtig arbeiten, da ich gut auf die 120 Kg komme, dementsprechend bin ich nicht das Maß aller Dinge was Geschwindigkeit und Reichweite angeht... :D Der Akku ist in ca. 5 Stunden aufgeladen, was doch schon recht lange ist. Laut Hersteller hat der Roller eine Reichweite von 30-40 Kilometer...natürlich nur unter besten Bedingungen. Aufgrund meines Gewichtes und vermutlich auch der kalten Wetterlage schaffe ich etwa 12 Kilometer, was für meine Bedürfnisse ausreichend ist. Die Geschwindigkeitsanzeige ist bei mir recht genau, ich fahre im Schnitt 18 km/h auf gepflasterten Wege, bergauf weniger, bergab konstant 20 km/h. Aufgrund der Honeycomb Bereifung gab es doch gerade auf gepflasterten Wegen am Anfang ziemlich eklige Vibrationen, aber ich habe heute festgestellt dass die Vibrationen nahezu verschwunden sind, vermutlich weil die Reifen jetzt eingefahren sind. Das Fahrgefühl ist trotz der Vollgummireifen recht angenehm, Bordsteigkanten werden in etwa genauso gedämpft wie bei Luftreifen, der unterschied war da für mich glücklicherweise kaum bis gar nicht zu spüren. Für die Preisklasse bin ich recht zufrieden mit dem E Scooter, wobei mir da noch etwas der Zug fehlt. Langfristig werde ich mich nach einem Roller mit einem stärkeren Motor umsehen, aber bis dahin wird mich dieser Scooter hoffentlich noch weit tragen.
 

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Die wichtigste Angabe ist jene der Akkukapazität, die beim "ECD Germany City Explorer Pro (ohne Plus)" bei lediglich 7,5 Ah (also 270 Wh) liegt und sich somit auf Xiaomi 1S-Niveau bewegt. Das reicht unter mehr oder minder idealen Bedingungen bei einer Zuladung von 75 kg also gerade mal für 21,4 km Reichweite. Das Eigengewicht gibt der Inverkehrbringer mit 14,75 kg an, und liegt daher höher als beim Xiaomi Pro 2. Löblich erscheint, dass zumindest ein 2 A-Ladegerät mit dabei ist, sodass das Laden ein wenig flinker vor sich geht als beim Xiaomi 1S.

Ach ja, und wem die Akkukapazität des "ECD Germany City Explorer Pro (ohne Plus)" nicht reicht, kann das Modell auch mit einem 10 Ah-Akku (also 360 Wh) erwerben. Dann nennt sich das ganze "Pro+". Allerdings beträgt das Eigengewicht dann schon 17,15 kg und liegt damit höher als beim ePF-1. Die 360 Wh ermöglichen, unter den selben Bedingungen wie vorhin, etwa 28,5 km Reichweite.

Dass die Kombination aus Honeycom-Bereifung und fehlender Federung alles andere als ideal ist, versteht sich von selbst. Da der City Explorer Pro auch preislich nicht sonderlich attraktiv ist, sollte man eher zum ePF-1 greifen, denn da gibt's wenigstens eine Hinterradfederung.
 

Kevsten

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Die wichtigste Angabe ist jene der Akkukapazität, die beim "ECD Germany City Explorer Pro (ohne Plus)" bei lediglich 7,5 Ah (also 270 Wh) liegt und sich somit auf Xiaomi 1S-Niveau bewegt. Das reicht unter mehr oder minder idealen Bedingungen bei einer Zuladung von 75 kg also gerade mal für 21,4 km Reichweite. Das Eigengewicht gibt der Inverkehrbringer mit 14,75 kg an, und liegt daher höher als beim Xiaomi Pro 2. Löblich erscheint, dass zumindest ein 2 A-Ladegerät mit dabei ist, sodass das Laden ein wenig flinker vor sich geht als beim Xiaomi 1S.

Ach ja, und wem die Akkukapazität des "ECD Germany City Explorer Pro (ohne Plus)" nicht reicht, kann das Modell auch mit einem 10 Ah-Akku (also 360 Wh) erwerben. Dann nennt sich das ganze "Pro+". Allerdings beträgt das Eigengewicht dann schon 17,15 kg und liegt damit höher als beim ePF-1. Die 360 Wh ermöglichen, unter den selben Bedingungen wie vorhin, etwa 28,5 km Reichweite.

Ich möchte noch dazu ergänzen, das die Pro+ Version auch eine größere Bereifung hat: 10 Zoll anstatt die 8,5 Zoll bei der Pro ohne + Version. Und ja, kann bestätigen das es ein 2 A Ladegerät ist. :)
 

fireball_mh

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Das "Pro+" - Modell mit 10"-Reifen (die vermutlich etwas besseren Federungskomfort bieten) und 10 Ah-Akku gibt es nur heute beim "Hersteller" direkt für schnäppchenmäßige 337€ zu kaufen.
Die äußerlichen Ähnlichkeiten zum EPF-1 Pro sind frappierend, und man kann auch sagen, dass es sich im Prinzip um eine abgespeckte Version davon handelt (genauer: beide setzen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf exakt demselben Grundmodell auf).
Natürlich ist der EPF-Scooter noch eine Ecke besser, kostet dafür aber auch happige 300€ mehr.
 

chrispiac

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Ja, der Body hat mich zunächst auch an EPF denken lassen, aber die Hinterradfederung fehlt. Die Bedienelemente und Lenker ist definitiv anders - ja frappieren ähnelnd der Iconbits, aber da kenne ich mich nicht so aus. Trotzdem, bei den Preis - falls es nicht ein Einführungsangebot ist, durchaus interessant, aber an meinen Bedürfnissen vorbei.
 

Kevsten

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Es hat schon Ähnlichkeiten mit dem Iconbit Modell, allerdings gibt es schon ein paar Unterschiede. Beim City Explorer Pro ist die Klingel am Bremshebel integriert und lässt sich auch anders Läuten. Der Vorteil dabei ist, wenn du deine Hand am Bremshebel hast, dann brauchst du nur einen Finger nach Links zu bewegen um die Klingel zu bedienen. Die Arretierung für den Faltmechanismus ist beim City Explorer Pro an der Lenkstange und nicht an der der Säule. Dadurch ist die Lenkstange im eingeklappten Zustand leicht nach Links geneigt und hat den Vorteil dass man den Scooter richtig an die Wand lehnen kann ohne das der Griff stört. Ich finde das Design beim City Explorer Pro etwas durchdachter, ansonsten ist die Ähnlichkeit und der Grundaufbau zum Iconbits nahezu identisch.
 

Felix19

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Hallo ,bin neu hier und habe heute meinen ersten vor 7 Monaten gekauften icon bit 1969K zurückschicken müssen,da er den E5 Fehler hat.
Meine Frage,gibt es bei dem CITY EXPLORER PRO vielleicht Erfahrungen, ob der CITY auch das Problem hat.Sieht täuschend ähnlich aus.
Vielleicht die gleiche Technik,nur lediglich ein anderer Anbieter.
Da mir der Iconbit optisch super gefallen hat, überlege ich vielleicht den CITY EXPLORER als nächstes zu kaufen.
Würde mich über eure Reaktion diesbezüglich freuen.
 

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Irgendwie scheint Deine Lernkurve nicht sonderlich positiv zu verlaufen. Da hast Du Pech mit dem ersten exotischen Nachbau eines Klassikers und als Reaktion darauf willst Du Dir allen Ernstes den nächsten exotischen Nachbau des selben Klassikers zulegen? Was soll das bitte bringen (Masochisten bitte einmal ausgenommen)?

Wie wär's denn bitte mal mit der Qualitätsvariante Namens ePF-1 (Pro), wenn es schon ein Modell mit einer Hinterradfederung sein muss, die ja nur die Nachteile der Honeycomb-Bereifung gegenüber der Luftmantelbereifung ausgleicht, also netto de facto nichts bringt? Oder vielleicht doch einmal den Klassiker Namens Xiaomi?
 

Felix19

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Danke für die Reaktion, nur als Scooter NEULING muss ich nicht alles wissen,was du vielleicht diesbezüglich draufhast.
Aber nichts für ungut.
 

Dako

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Da mir der Iconbit optisch super gefallen hat, überlege ich vielleicht den CITY EXPLORER als nächstes zu kaufen.
Würde mich über eure Reaktion diesbezüglich freuen.
Hi. Es gibt weitaus bessere eScooter. Lies dir mal die Kaufberatung bitte durch.
 

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Auf Deutschlands Straßen und auch in der EU insgesamt tummeln sich zwar gefühlt tausend verschiedene Modelle von E-Scootern, und doch gibt vielleicht gerade mal 20, seien wir seeehr großzügig, 30 halbwegs gängige Modelle von nicht einmal zehn Inverkehrbringern. Der Rest sind Exoten und wenn denen mal was fehlt, wird's gleich noch einmal um den Faktor zehn schwerer Hilfe zu erhalten. Da hilft es dem Kunden auch nichts, wenn ein paar große Ketten diese Exoten um irgendwelche ...Preise mit aller Gewalt in den Markt drücken.

Wer sich schwer tut die Exoten von den "Großen" zu unterscheiden, dem hilft sicherlich die Suchmaschine oder das Videoportal seiner Wahl. Auch ein Blick in die Unterforen der jeweils einschlägigen Fachforen und die Menge der jeweils dort bestehenden Threads zeigen immer ganz rasch auf, was Sache ist. Dafür braucht man von der Sache selbst noch gar nichts zu verstehen. Dieses Informationskonzept funktioniert bei aller möglicher Hardware! ;)
 

TMAN

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City Explorer Pro (ECD
Hallo zusammen,
ich suche für den City Explorer Pro einen neuen Bremssattel f. Hinterrad. Habt Ihr eine Idee, wo man den bekommen kann?
LG Tom
 
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