ePF-1 macht bei 11 Grad schlapp

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

chrispiac

Meister
Registriert
30 Jan 2020
Beiträge
3.641
Punkte Reaktionen
3.345
Ort
Aachen
eScooter
diverse
Ich dachte ja zuerst auch, dass ich das Gerät vielleicht hin und wieder mal im Winter nutzen würde. Aber jetzt fristet er hier schon gut zwei Monate ungenutzt sein Dasein. Bei diesem Käsewetter habe ich wirklich gar keine Lust, ihn zu benutzen. Da mag man ja eh kaum rausgehen, außer mal zum Einkaufen oder für einen kleinen Spaziergang. Und jetzt liegt draußen auch noch Schneematsch. Nix für einen Roller. In den rund 3-4 Wintermonaten kann er das Auto keinesfalls ersetzen.
Das kommt darauf an. Ich habe z.B. kein Auto (könnte notfalls auf das meiner Eltern oder Schwester zurückgreifen) und fahre üblicherweise zur Arbeit mit einen meiner Elektroroller (nicht Stehrollern!). Die Distanz ist (ja nach Fahrzeugwahl) 3,5 bis etwas über 4 km, im Notfall kann man das auch mal zu Fuß bewältigen. Gerade im Winter (also bei Schmuddelwetter) oder an Feiertagen (Parkplatzproblematik) fahre ich lieber mit einem Elektrostehroller (am liebsten ePF-1). Der Grund ist einfach: Falls die Bedingungen es nicht mehr zulassen, kann man absteigen und schieben. Die Gefahr sich mit einen der großen Elektrorollern hinzulegen ist vielfach größer, und den Dicken (um 200kg Grundgewicht) schiebt man nicht einfach!

So komme ich mit den Elektrostehrollern unter Winterbedingungen von und zur Arbeit und bin auf jeden Fall schneller als zu Fuß oder mit den Öffis (wo man den Elektrostehroller notfalls mitnehmen kann). Vor allem wenn sich tagsüber die Bedinungen ändern (z. B. Schnee abtaut) kann ich dann zumindest eine Strecke gewohnheitsmäßig schnell zurücklegen (auf den Hinweg ein wenig „Reserve“ zu haben, schadet nichts). Aufgrund der Entfernung (Hin- Rück zusammen ca. 8km) bin ich bisher mit jeden meiner Elektrostehrollern zurchtgekommen, auch bei Temperaturen um 0 Grad Celsius oder leicht darunter, wobei es beim ESA5000 durchaus besser ist, nachzuladen - er quält sich dann doch zum Schluß Berauf etwas unter solchen Bedingungen (den EWA6000 konnte ich unter den Bedingungen noch nicht testen, der Versicherungsaufkleber ist erst vor ein paar Tagen gekommen).

Isolierung der Akkus kann ich verstehen und macht ggf. sogar Sinn, gerade für das Szenario von @Flying Dutchman. Heizpads halte ich in der Fahrzeugklasse für übertrieben, schließlich brauchen die auch Energie und das läßt sich wahrscheinlich nur mit Zusatzakkus lösen. Besser wäre es, wenn im Haus und auf der Arbeit ein Unterstellplatz im warmen vorhanden ist, so das die Akkus beim losfahren warm sind und so leichter Energie abgeben können. Beim fahren sollten sie warm bleiben, schließlich bedeutet eine Energieabgabe der Akkuzellen „Arbeit“ und ein Teil der Energie wird in Wärme umgesetzt. Im Winter sollte eine Isolierung reichen, diese für die Fahrt zu nutzen. Im Sommer könnte die Isolierung möglicherweise die Wärmeabfuhr behindern, da sollte man mal die Temperaturen im Inneren überprüfen.

Eine regelmäßige Aufladung unter 100% bei parallel geschalteten Akkuzellen halte ich nicht unbedingt für eine gute Idee. Richtig ist zwar, das sich Lithiumakkus im SOC Bereich von 20 bis 80% am Wohlsten fühlen, das ist aber eher für „Tütenakkus“ z. B. in Smartphones von Bedeutung, wenn man den ein langes Leben spendieren möchte. Entscheidender halte ich bei den Elektrstehrollern den Zellenausgleich. Das wird bei diesen in der Regel einfachen BMSen in der Stehrollern nach dem Aufladen ausgeführt. Es ist nicht schlimm hin und wieder nicht vollzulanden. Aber man sollte diesen Aspekt nicht aus den Augen verlieren und hin- und wieder vollladen und den Zellenausgleich durchführen lassen. Nur so wird das Maximum der zur Verfügung stehenden Akkuladungskapazität überhaupt erreicht. Ein regelmäßiges Vollladen schadet den Akku definitiv weniger als ein „Leerfahren“ also den Akku auf „0“ und nicht nachladen, so das die Spannungsuntergrenze länger unterschritten wird (inkl. „Notreserve“ vom Hersteller). Dann könnte das Lithium auskristlisieren (das läßt sich nicht mehr rückgängig machen und Kapazität geht dadurch verloren). Bei einem Ladestand von etwas über 80% SOC erreichen die Lithiumakkus ihre Ladeendspannung. Was jetzt noch an Energie hereingeht, wird beim stehenlassen ohne Nutzung durch mehr Abwärme abgegeben. Das ist weniger Schädlich und sollte bei Elektrostehroller eigentlich keine Problem darstellen. Ideal wäre es natürlich, wenn die 100% SOC unmittelbar vor Fahrtantritt erreicht würden. Ich denke nur, das der Aufwand, dieses Ziel dauerhaft zu erreichen, deutlich den Nutzwert eines Elektrostehrollers übersteigt.
 

volkeru

Sehr ambitioniert
Registriert
9 Sep 2020
Beiträge
376
Punkte Reaktionen
270
Ort
Hannover
eScooter
ePF-1
Bei 3,5-4 km Fahrstrecke ist das im Winter sicher kein Problem. So schnell kühlt man ja nicht aus. Bei längeren Strecken ist es aber keine große Freude mehr. Wobei das natürlich auch vom Fettanteil im Körper abhängt. 😜

Wenn das BMS seine Arbeit erst bei 90% Ladezustand aufnimmt, ist es natürlich doof. Dann hilft das den Zellen nicht so viel. Ich lade den Roller meist über Nacht auf 90% auf und manchmal kann er dann auch schon 1-2 Wochen so stehen. Auf 100% lade ich ihn nur, wenn ich weiß, dass ich am nächsten Tag eine größere Strecke über 20 km fahren will. Sonst sind die 90% völlig ausreichend, um am Ende noch 20-30% übrig zu haben.

Im Winter hatte ich den Roller 3 Monate mit einer Ladespannung von 36-37 Volt im Warmen stehen. Das ist sicher am schonendsten. Ich hatte zu Anfang einmal die maximale Ladekapazität ermittelt, indem ich den Roller ganz leer gefahren habe, bis er nur noch mit 5 km/h fuhr und dann direkt aufgeladen habe. Das waren dann 442 Wh. Nach mittlerweile 1000 km Fahrstrecke habe ich das selbe wieder gemacht und kam dabei auf 443 Wh. Was darauf hindeutet, dass der Akku über diese 1000 km keine Kapazität eingebüßt hat. Das Laden auf 90% hat ihm also definitiv nicht geschadet. Natürlich weiß ich nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich ihn immer auf 100% geladen hätte.
 

Flying Dutchman

Moderator
Teammitglied
Registriert
25 Aug 2020
Beiträge
8.522
Punkte Reaktionen
10.283
Ort
Mittelhessen
eScooter
Siehe Signatur
Isolierung der Akkus kann ich verstehen und macht ggf. sogar Sinn, gerade für das Szenario von @Flying Dutchman. Heizpads halte ich in der Fahrzeugklasse für übertrieben, schließlich brauchen die auch Energie und das läßt sich wahrscheinlich nur mit Zusatzakkus lösen.
😀 Mit den Heizpads könntest du allerdings Recht haben, aber es war auch nur Versuchweise und mit einer Powerbank betrieben. Auf kurzer Strecke hatte es nicht so viel Auswirkung wie die Isolierung des Akkus, aber wenn ich längere Zeit unterwegs war ca. 2 Stunden (mehrer Stops) machten sich die Heizpads bemerkbar. Wie auch immer, es war ein Versuchsaufbau.
 

chrispiac

Meister
Registriert
30 Jan 2020
Beiträge
3.641
Punkte Reaktionen
3.345
Ort
Aachen
eScooter
diverse
Ich finde es ja durchaus in Ordnung, sowas mal auszuprobieren. Nur halte ich Elektrostehroller nicht als ein (gut) geeignetes Fahrzeug um im Winter damit 2 Stunden (und mehr) damit umherzufahren. Und falls dann auch noch Stops dazukommen, frage ich mich, warum dann der Roller diese Zeit nicht im Warmen verbringen kann - gut mal kurz in einem Shop rein um etwas einzukaufen und es ist wenig Platz im Laden, das man ihn nicht mit reinnehmen möchte, kann ich noch verstehen. Aber da man mit einem Elektrostehroller in der Regel auf das begrenzt ist, was man in einem Rucksack oder Umhängetasche mitführen kann dürfte das kaum länger dauern.

Bei längeren Fahrten könnten die Heizpads im Winter durchaus etwas bringen, nur halte ich es für unwahrscheinlich, das wirklich viele Rollerbesitzer regelmäßig Langstreckenfahrten im Winter bewerkstelligen. Nicht das man es nicht machen kann, wie @Flying Dutchman ja beweist, aber für solche Szenarien gibt es besser geeignete Fahrzeuge. Schließlich sind es nicht nur Kosten, man grenzt auch noch die zur Verfügung stehende Fläche und Mitnahmegewicht durch einen nötigen Zusatzakku ein. Daher ist es natürlich interessant, sowas mal zu testen, ich denke aber nicht, das man mit der Erfahrung einen Hersteller dazu bewegen kann, eine einfache Lösung mit Heizpads in Elektrostehrollern zu entwickeln und vertreiben.
 

Flying Dutchman

Moderator
Teammitglied
Registriert
25 Aug 2020
Beiträge
8.522
Punkte Reaktionen
10.283
Ort
Mittelhessen
eScooter
Siehe Signatur
2 Stunden bedeuten ja nicht durchgängig zu fahren. In meinem Fall war es Kontrollfahrt Flugplatzhangar 4km, anschließend zum Markt 5 km, weiter einkaufen 3km und dann nachhause 6km bei einstelligen Temperaturen (bis -1/2 Grad). Ich hätte bestimmt schieben müssen ohne Isolierung, denn der Roller war in der ganzen Zeit der Außentemperatur ausgesetzt. Muss man alles nicht machen, aber der Aufwand und Kosten (ca. € 15.-) waren für mich Überschaubar.
Wenn ich mir mit dem jetzigen Wissen einen Roller kaufen würde, dann würde die Entscheidung auf einen anderen Roller fallen. Nicht dass ich mit dem ePF-1 unzufrieden wäre, es geht mir nur um Reichweite.
 

volkeru

Sehr ambitioniert
Registriert
9 Sep 2020
Beiträge
376
Punkte Reaktionen
270
Ort
Hannover
eScooter
ePF-1
Das sehe ich ähnlich. Welchen würdest du denn nehmen?

@chrispiac: Es gibt auch Aktivitäten, bei denen man keinen warmen Unterstellplatz findet. Zum Einkaufen nutze ich meinen Roller selten, aber sehr häufig um Ziele anzufahren, an denen ich dann spazieren gehe. Draußen in der Natur kann man seinen Roller gut anschließen, aber eben nicht an einem warmen Platz. 😉
 

Flying Dutchman

Moderator
Teammitglied
Registriert
25 Aug 2020
Beiträge
8.522
Punkte Reaktionen
10.283
Ort
Mittelhessen
eScooter
Siehe Signatur
Das sehe ich ähnlich. Welchen würdest du denn nehmen?
Ich hatte mich ja aus dem Grund für den ePF-1 entschieden, weil ich ihn ja mit in den Zug nehmen wollte und weil der Support von Stefan Köhler einfach nur Klasse ist. Nun habe ich seit Februar 2020 keinen Fuß mehr in das Büro in Frankfurt gesetzt, d.h. ich bin noch keinen einzigen Tag mit dem Roller in einem Zug noch Bus oder Straßenbahn gewesen. Sorry, um auf deine Frage zurück zu kommen, ich würde mir den Wizzard 2.5 plus kaufen, denn ich habe keine Lust bei jeder Ausfahrt zu überlegen ob ich noch zurück komme. Dies ist das einzige was mich an den eScootern stört, dass ich nicht an die nächste Tanke kann um den Roller in 10-30min. Wieder voll zu haben. Die nächsten Jahre wird sich bestimmt noch etwas tun und wenn es Richtung gebundener Wasserstoff o.ä. Ist.
 

chrispiac

Meister
Registriert
30 Jan 2020
Beiträge
3.641
Punkte Reaktionen
3.345
Ort
Aachen
eScooter
diverse
Danke für die Hintergründe @Flying Dutchman . Ohne kann man ja nur spekulieren und es macht dein Anforderungs- und Fahrprofil verständlicher. Ja klar, wenn man auf einem Flugvorfeld „herumgurkt“ legt man natürlich Strecke zurück und die Hangars dürften weitgehend unbeheizt sein. Wäre natürlich praktisch, falls dort ein Stromanschluß zur Verfügung steht, den ePF-1 nachzuladen. Bei der Ladung „arbeiten“ die Akkuzellen auch, so das diese nicht so stark auskühlen dürften.

So bekommt das „Flying“ in deinem Forumsnamen eine viel zentralere Bedeutung. Bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis deinem Elektroroller Flügel wachsen ;)
 

Sir Pax

Experte
Registriert
19 Mrz 2021
Beiträge
2.464
Punkte Reaktionen
1.903
Ort
74523
eScooter
So4pro10.5 V1 Vmax Vx2
Danke für die Hintergründe @Flying Dutchman . Ohne kann man ja nur spekulieren und es macht dein Anforderungs- und Fahrprofil verständlicher. Ja klar, wenn man auf einem Flugvorfeld „herumgurkt“ legt man natürlich Strecke zurück und die Hangars dürften weitgehend unbeheizt sein. Wäre natürlich praktisch, falls dort ein Stromanschluß zur Verfügung steht, den ePF-1 nachzuladen. Bei der Ladung „arbeiten“ die Akkuzellen auch, so das diese nicht so stark auskühlen dürften.

So bekommt das „Flying“ in deinem Forumsnamen eine viel zentralere Bedeutung. Bin mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis deinem Elektroroller Flügel wachsen ;)
Er verweigert ihm bisher den Red Bull weil er noch nicht groß genug ist. :ROFLMAO:
 

volkeru

Sehr ambitioniert
Registriert
9 Sep 2020
Beiträge
376
Punkte Reaktionen
270
Ort
Hannover
eScooter
ePF-1
Dies ist das einzige was mich an den eScootern stört, dass ich nicht an die nächste Tanke kann um den Roller in 10-30min. Wieder voll zu haben. Die nächsten Jahre wird sich bestimmt noch etwas tun und wenn es Richtung gebundener Wasserstoff o.ä. Ist.
Du bist aber sehr optimistisch! 😆 Bei der Akkutechnik wird sich ganz sicher noch einiges tun, das denke ich auch. Dazu ist das Marktsegment mittlerweile auch groß genug. Beim Thema Wasserstoff wäre ich allerdings eher sehr skeptisch. Das Volumen ist zu groß und vor allem auch die Brennstoffzelle. Deshalb glaube ich, dass das Thema dieses Threads noch lange aktuell sein wird.

Vom Wizzard 2.5 plus habe ich ja noch nie was gehört. Gleich mal schauen. 😊 Edit: Ups! Höchstgeschwindigkeit 35 km/h. Gibt's den auch mit deutscher Straßenzulassung? 100 km Reichweite sind natürlich sensationell. Zumal bei dem Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

chrispiac

Meister
Registriert
30 Jan 2020
Beiträge
3.641
Punkte Reaktionen
3.345
Ort
Aachen
eScooter
diverse
Das sehe ich ähnlich. Welchen würdest du denn nehmen?

@chrispiac: Es gibt auch Aktivitäten, bei denen man keinen warmen Unterstellplatz findet. Zum Einkaufen nutze ich meinen Roller selten, aber sehr häufig um Ziele anzufahren, an denen ich dann spazieren gehe. Draußen in der Natur kann man seinen Roller gut anschließen, aber eben nicht an einem warmen Platz. 😉
Das stimmt natürlich. Nur denke ich, das ich weniger ein Typ bin, der bei der bei solchen Wetter groß Spaziergänge macht. Da ich aber begeisterte Wanderer kenne und auch die Parkplatzproblematik z. B. in der Eifel, kann ich gut verstehen, wenn man einen Elektrorolller dazu nutzt z. B. von einem entfernten Parkplatz zu einem Wanderweg oder ähnliches zu nutzen. Hift auch wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, jemanden vorzuschicken und ein Fahrzeug für die Gruppe zu holen. In sofern verständlich (zur Nutzung), da sieht man mal, das sich für diese Fahrzeuge deutlich mehr Nutzungsmölichkeiten ergeben, als für den vorgesehenen Zweck der „letzten Meile“ um öffentliche Verkehrsmittel in Urbaner Umgebung zu erreichen.
 

Flying Dutchman

Moderator
Teammitglied
Registriert
25 Aug 2020
Beiträge
8.522
Punkte Reaktionen
10.283
Ort
Mittelhessen
eScooter
Siehe Signatur
Vom Wizzard 2.5 plus habe ich ja noch nie was gehört. Gleich mal schauen. 😊 Edit: Ups! Höchstgeschwindigkeit 35 km/h. Gibt's den auch mit deutscher Straßenzulassung? 100 km Reichweite sind natürlich sensationell. Zumal bei dem Gewicht.
Ja den gibt es mit deutscher Zulassung: (eKFV)
https://wizzard-scooters.de/shop/sc...draulik-bremsenmit-mit-strassenzulassung-ekfv

Das mit dem Wasserstoff ist nicht unbedingt in weiter Ferne, vielleicht darf ich es trotz meines Alters noch erleben: https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk/energiespeicher/der-wasserstoff-kommt-kuenftig-aus-der-tube/
 

volkeru

Sehr ambitioniert
Registriert
9 Sep 2020
Beiträge
376
Punkte Reaktionen
270
Ort
Hannover
eScooter
ePF-1
@chrispiac: Genauso ist es und so benutze ich ihn auch. Und gleichzeitig ist mein Gewissen auch deutlich besser geworden. Sich als Wanderer über die schöne, unberührte Natur zu freuen und gleichzeitig mit einer Dreckschleuder anzureisen, fand ich schon immer irgendwie widersinnig. Ich sehe das aber nicht ideologisch und habe kein Problem mit den Leuten, die mit ihrem Auto bis zum Wanderparkplatz fahren. Habe ich ja früher auch immer gemacht. Und der Elektroroller ist dem Elektroauto in Punkto Umweltfreundlichkeit natürlich nochmal weit überlegen. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. So fühle ich mich einfach viel wohler, auch weil ich bei der Fahrt dorthin schon die frische Luft genießen kann.

Du hast übrigens vollkommen recht damit, dass man nach dem Kauf eines Rollers ganz viele Möglichkeiten entdeckt, an die man vorher nie gedacht hat. So ging es mir auch. Und ich entdecke selbst jetzt noch immer wieder was Neues, was ich damit machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

volkeru

Sehr ambitioniert
Registriert
9 Sep 2020
Beiträge
376
Punkte Reaktionen
270
Ort
Hannover
eScooter
ePF-1
Ja den gibt es mit deutscher Zulassung: (eKFV)
Interessant! Auch die Vorderradfederung. Nur hinten fehlt sie wohl leider.
Das mit dem Wasserstoff ist nicht unbedingt in weiter Ferne, vielleicht darf ich es trotz meines Alters noch erleben
Witzige Sache! Nur bleibt weiterhin die Brennstoffzelle erforderlich. Und man hat auch noch einen Abfallbehälter, den man entsorgen muss. Und man muss auch einen Wasserbehälter regelmäßig befüllen, neben dem Pastenbehälter, den man tauschen muss. Wesentlich aufwendiger, als das Ding abends an die Steckdose zu stöpseln. Ob sich das durchsetzt, nur um etwas mehr Reichweite zu erhalten, bezweifle ich.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben