Coole Truppe, beste Tour mit Strand Urlaubsfeeling, Strecke sehr viel Natur selten Autostraßen, Wetter war alles dabei außer Regen, was will man mehr.
@Dako Hast einen sehr guten Job gemacht mit dem organisieren der Tour. Zeitablauf konnte nicht besser sein.
Um 10 auf Fehmarn angekommen, Parkplatz im Süden der Insel.
zwei Ladestops und mehrere Pausen dazwischen und
bei perfektem Sonnenuntergang nach 10 Std. wieder auf den Parkplatz zurückgekehrt.
Tl;dr
Die Tourbesprechung Wochen vorab, in der WhatsApp Gruppe war schon lustig.
Zum Tourtermin einige Tage vorher war Sturm angekündigt mit Böen um die 50 Km/h. Am Tag vorher wurde noch entschieden, dass wir alle fahren.
Sind mit den E-Sootern (4 Legends, 1 Exit-Cross, 1 Wizzard.) losgefahren Richtung Osten gegen den Uhrzeigersinn um die Insel.
Schon nach kurzer Zeit kam leichtes Urlaubsfeeling auf, trotz Wind. Das Meer war fast immer nur einige Meter von unserem Dünen Weg entfernt. Wir hatten die meiste Zeit einen ca. 2 m breiten Schotterweg oder einen zweispurig abgefahrenen Gras Weg. Ich kann mir nicht vorstellen wie es wäre wenn es vorher stark geregnet hätte.
Viele Leute waren nicht auf den Wegen unterwegs, sodass wir unsere Geschwindigkeit von 15-20 km/h fast immer halten konnten. Das Ufer war abwechselnd schöner Sandstrand, Stein-Wellenbrecher, und später leicht bewaldet mit Steilabhang, wobei Sandstrand gefühlt am meisten zu sehen war. Ich selbst bin dann auf kurze Hose und Flipflops umgestiegen und konnte kurz kniehoch in die Wellen. Wurde nie langweilig und auf den Stränden waren immer nur wenig Leute, sodass man sich nie wie ein Touri vorkam, alles sehr entspannt.
Erster Halt um ca. 10:30 Uhr (nach 9 km) war in Burgstaaken am Burger See auf ein Kaffee (Pause 45 min.), den uns unser Tourorganisator
@Dako spendiert hat. Danke nochmal. Hier gäbe es eine Zugverbindung (Hamburg – Burg auf Fehmarn Preise ab 20-35€ Dauer ca 2 Std Fahrzeit), dann noch 4 km fahren bis Burgstaaken. Möglichkeit zum Anschluss an die Gruppe?!
Erster Ladestop um ca. 12:45 Uhr (nach 23 km) im Osten. (Camping Klausdorfer Strand in der Nähe von Klausdorf) Essen im netten, modernen Restaurant Meeresbrise auf einem Campingplatz (Pause Ladezeit 1,5 Std.). Drinnen war es leer, draußen überdacht, nur die Hälfte der Tische besetzt, war aber auch bewölkter Himmel.
Das Essen (nur Mittagskarte) war wie ich gehört habe reichlich und gut, selber aber nur einen kleinen Salat gegessen da nicht soviel Hunger. Preise waren human und etwas günstiger als bei unserem nächsten Ladestop. Laden konnten wir unangemeldet nach kurzer Rückfrage. Schnellader hatten wir fast alle dasselbe, Wate 54V 5A. Unsere Standard Legend Akkus waren da bei ca. 48V haben in 1,5 Std ca. "3V geladen".
Weiter gings Richtung Nordosten auf Schotterwegen. Rechts im Abstand Steilküste, links Campingplätze und Felder.
„Halbzeit“ um ca. 15 Uhr nach 32 km war am Puttgarden Bahnhof (am Fährterminal). Hier gibt es auch eine Zugverbindung von/nach Hamburg (ca 2,5 Std Fahrzeit). Hier hätte man sich auch treffen können, wenn jmd später mit der Bahn sich unserer Gruppe anschließen wollte.
Weiter „am Strand“ und kurz an Naturschutzgebieten vorbei, die Sonne kam auch wieder öfter raus. Immer mal wieder kurze Pausen eingelegt um Fotos zu machen und die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Auf den Dünen gab es öfter Strecken, auf die man sich trotz Vollfederung und 15km/h konzentrieren sollte.
Am Nachmittag kamen wir zum Jimi Hendrix Gedenkstein (ca 51 km) im Südwesten Fehmarns, welcher hier sein letztes Konzert 4.-6. Sept 1970 gegeben hat.
Zweiter Ladestop um ca. 17 Uhr (nach 54 km) Campingplatz Flügge (war ich früher mal sehr oft und lässt sich abends sehr gut auch Party machen mit vielen Leuten). Das Restaurant hatte zwar einen Ladepunkt für E-Bikes, welcher aber nicht in Betrieb war. L Wir waren aber auch nicht angemeldet. Die Terrasse (nicht überdacht) war groß und fast menschenleer, wohl auch wg des starken Windes. Mit Hilfe der Chefin konnten wir spontan eine Steckdose ausfindig machen, welche aber nicht „so schnell geladen hat“ wie bei unserem ersten Ladestop.
Einige von uns haben hier noch gegessen (habe mir von meinem Grillteller etwas mehr versprochen als nur gebratenes Schwein, war aber sehr lecker). Beim Essen hat man dann auch wieder Zeit sich gemütlich zu unterhalten. Hier mein Tip: den Uwe auch was essen lassen sonst haut der Sprüche raus das einem das Essen im Halse stecken bleibt oder „andersrum“ mitten beim Kauen loslachen lässt J. Drinnen konnten einige von uns später noch einen Platz ergattern (vorher war alles reserviert) Die Preise waren etwas höher als im ersten Restaurant, dafür gabs mehr Auswahl. Nach etlichen Kaffees und 1 Std. 45 Min. später machten wir uns auf die restlichen 13 km Weg.
Die Sonne schien auf der einen Seite auf uns und Wolken auf der anderen Seite der Insel. Wetter war echt super, trotz des Windes oder wegen des Windes war alles sehr „nordisch“ und fast Klischee schön.
Im Süden der Insel auch viele Kitesurfer am Steilküstenstrand sehr nah an uns dran, hier konnten wir mit einigen auf unserer Höhe genauso schnell, bei 20 km/h, um die Wette fahren. Und mit Sprüngen über 10 m hoch war das schon spektakulär. (Leider kein Bild)
Unser einzige weibliche Tourteilnehmerin hat sich wacker auf dem Exit-Cross geschlagen, wahrscheinlich, weil Sie so zierlich war und der E-C etwas mehr als sie selbst gewogen hat.
Wenn der Tag noch mehr Stunden gehabt hätte, wäre ich gerne noch weitergefahren.
Die Meute