Das Ding ist durch und durch durchdacht und absolut eigenständig (weil komplett eigenentwickelt), was man bei den Top-Scootern bis jetzt eigentlich nur von Paul und Hilde sagen kann...
Die 5000 km Wartungsfreiheit der vollhydraulischen Bremsen sind reines Wunschdenken - bei mir im Bergland haben die Beläge vom X z.B. auch nur gut 400 km gehalten, deshalb würde es mich natürlich auch brennend interessieren, ob man diese mit überschaubarem Aufwand selbst wechseln kann.
Der ONE hat ähnlich dicke Reifen wie der 100€ teurere Pro, durch den wesentlich größeren 11"-Motor aber deutlich mehr "Punch" - die 35 Nm Drehmment dürften sich entsprechend stärker anfühlen als die 35 Nm beim Egret X. Die Peakleistung wird zwar nicht erwähnt, aber von rund 1000W darf man wohl ausgehen (siehe auch
Modellvergleich), was ja auch beim Paul mit der gleichen Radgröße mehr als ausreichend ist.
Stimmige Formen und Übergänge, komplett innenliegende Verkabelung, ordentlich Power, 14Ah Wechselakku (wie beim X rechne ich hier für mich mit 40 bis maximal 50 km im Sommer, höhenverstellbare Lenkstange für perfekte Fahrergonomie, das geniale Pro-Rücklicht und teilbare Felgen (auf die Pirelli-"Zauberreifen" gehe ich jetzt mal nicht näher ein), kompakte Abmessungen im zusammengeklappten Zustand (bis auf den Lenker), "Doppelmotorlook-Felgendesing", vollintegriertes Rahmenschloss (praktisch, wenn man schon die Egret-"Wurst" besitzt), endliches Gewicht und mit Sicherheit wieder erstklassige Verarbeitungsqualität...Ich bin durchaus angetan.
Der Preis für einen 2. Zusatzakku wird nochmal interessant werden, dürfte aber ähnlich/gleich übertrieben hoch ausfallen wie der für den 14Ah-Akku im Egret X, also um die 800€...
Der ONE ist ein E-Scooter für die City und einigermaßen gute Straßen, aber dort mischt er aus meiner Sicht ganz oben mit.
(A.d.R.: Aus reinen Vernunftgründen würde ich natürlich einen EPF-2 XT 835 oder auch einen VX2 Pro GT vorziehen, aber die besitze ich ja schon.

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