https://www.spiegel.de/auto/fahrkul...regeln-a-69b9d435-b129-4d1e-b807-199fa13d4461
Die Kommentare zu diesem Artikel sind wirklich der Wahnsinn. Da sieht man förmlich, wie frustrierte Autofahrer ihren ganzen Frust auf etwas projizieren, nur weil es neu ist und dann so tun, als wären sie plötzlich ein Fahrradfreund. Geil finde ich auch, wie plötzlich alle so tun, als würde ihnen die Umwelt am Herzen liegen und den Ressourcenverbrauch zur Herstellung der Scooter anprangern (jeder Langstreckenflug erzeugt doch mehr CO2 und die Entschweflung von Kraftstoffen verbraucht seit jeher mehr Kobalt (und auch dafür interessieren die sich plötzlich) als die Herstellung von Akkus (deren Kobaltgehalt übrigens seit Jahren sinkt).
Auch das Argument, das sei ja nur ein "Kinderspielzeug" finde ich herrlich - erstens haben die Leute wohl keine Ahnung, wie praktisch so ein Teil sein kann und zweitens kann man es doch nicht allen ernstes normal finden (und es nicht als Kindergarten-Niveau bezeichnen), wenn Jochen seinen 2,5-Tonnen SUV zur Post wuchtet, um da ein kleines Päckchen abzuholen oder Ulrike ihre Sprösslinge jeden Morgen zur 200 Meter weiter entfernten Schule kutschiert, und dann gerade die energieeffizenten, leisen, emissionsfreien, platzsparenden Scooter als Kinderspielzeug bezeichnen ?
Dass die Problem nicht die E-Scooter sind, sondern die Benutzer, übersteigt wohl die kognitiven Fähigkeiten einiger. Und dass es einen Unterschied macht, ob jemand einen E-Scooter besitzt oder ihn leiht, wohl auch.
Also was meint ihr? Sind diese Kommentare stellvertretend für die Meinung der Gesellschaft? Ist es vielleicht ein letzter Aufschrei, bevor sich auch der pedantischste Mensch an die Scooter gewöhnt hat? Oder wird der Hass auf Scooter gar noch schlimmer? ?