Das Phänomen „Phasenschluß im Radnabenmotor“ ist hinreichnd bekannt. Schlimm ist es, wenn der Motor im Vorderrad sitzt, weil dann der Abstieg über den Lenker droht - wie Beschrieben. Das ist nicht auf dieses SXT Modell begrenzt, ein anderer Kandidat bei dem das häufig auftrat, war der Streetbooster ONE, es gibt mehrere Bericht dazu, exemplarisch habe ich
-> HIER <- (LINK) einen Fall vom SB1 rausgesucht.
Wodurch der Phasenschluß kommt ist unerheblich, das kann von Abscheuerungen an der Isolierung der Motorphasen zwischen Motorcontroller und Moter führen - die liegen teilweise frei und müssen in die Achse/Nabe eingeführt werden, eine Stelle die schwirig für Kabelführung ist, aufgrund dauerhafter mechanischer Belastung (an Vorderrad steuert man ja den eScooter, entsprechend können die Kabel nicht gut fixiert werden, weil die Lenkung „Spiel“ braucht).
Tritt es bei einem Modell unerwartet häufig auf, könnte der Motorcontroller zu schwach ausgelegt sein, gerade wenn dieser Phasenschluß im Zusammenhang mit der Motorbremse/Rekuperationsbremse steht. Das Problem dürfte sein, den Inverkehrbriger da ein schuldhaftes Versagen nachzuweisen, da es ein typischer Fehler ist, der rechnerisch im Entwurf nicht vorkommt und sich erst in der Praxis zeigt.
Die einzige Gegenmaßnahme die mir bekannt ist, nur eScooter mit Hinterradantrieb zu verwenden. Da die Hinterachse nicht gelenkt wird, kann man Kabel besser fixierren und so an der empfindlichen Einfädelung zur Radnabe besser führen. Dann besteht allenfalls Gefahr, wenn der eScooter seitlich kippt und so mechanische Belastung an der Stelle auftreten kann. Zudem ist es leichter bei einem blockierten Hinterrrad das Fahrzeug sicher anzuhalten - es besteht keine Gefahr über den Lenker geschleudert zu werden. Daher setzt sich auch bi den Inverkehrbringer mehr die Erkenntnis durch, das ein Hinterradantrieb besser für eScooter ist. Mir fällt auf, das vermehrt eScooter mit Hinterradantrieb neu in den Handel kommen, bei Vorderradantrieb sind häufig nur ältere Modelle im Handel zu finden.