Petition gegen Verbot der Mitnahme von eScootern in öffentlichen Verkehrsmitteln

effjottemm

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@Zdaniel
Ich verstehe deine Intention, aber dann müsste erst recht die eKFV geändert werden, was aber imho kaum in der Form passieren wird, denn dann müssten demnächst z.B. auch alle Mofas, etc. zum TÜV.
Fakt ist, dass es eingentlich gar keien echten Grund für die Mitnahmeverbote gibt und es eher danach aussieht, dass handfeste wirtschaftliche Interessen seitens der ÖPNV-Betreiber dahinter stehen. Wofür das zugrunde gelegte Gutachten eigentlich nur erstellt wurde und von wem, ist ja schon hinlänglich diskutiert worden
 

Zdaniel

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[...] denn dann müssten demnächst z.B. auch alle Mofas, etc. zum TÜV.
Joa...naja hier hat man den Beef nur mit den E-Scootern, bei allen anderen Elektrofahrzeugen haben sie nichts zu meckern, die "entsprechen ja höheren Sicherheitsstandards".

[...] und es eher danach aussieht, dass handfeste wirtschaftliche Interessen seitens der ÖPNV-Betreiber dahinter stehen.
Das könnte natürlich auch sein, wobei es dann nicht wirklich klar ist, was die damit erreichen wollen. Dass E-Scooter Fahrer künftig auch für jede Fahrt extra zahlen sollten, so wie es aktuell bei E-Bikes ist? Wird es wirklich so viel Profit mit sich bringen?
 

Tom13

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1, 2, 3... ganz viele!
Die Verbindung des Dachverbandes VDV zu den Leihscooterfirmen wurde ja hier bereits ziemlich schnell als eigentlicher Grund des Verbotes ausgemacht. Die wollen eben, dass sich die Leute die Scooter an Bahnhöfen und Haltestellen ausleihen und nicht ihre eigenen E-Scooter nehmen.
 

Onshore

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Dann wäre es um so schöner, wenn die Firmen genug Ar*** in der Hose hätten, es auch genau so zu sagen.
Und nicht alle aktuellen Scooter bei „Unwissenden“ noch mehr ins Abseits zu drücken und schlecht zu machen.
Der Vorwand ist natürlich einfach, aber mehr als nur unfair…
 

BalNeil

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"Es ist sehr gut, dass ihr es nicht mehr dürft, bei den privaten Anbietern der Bahn bleibt es leider noch beim Alten." "Und wenn die Hersteller keinen Bock auf die Änderung haben dann soll das KBA alleine mit der Norm kommen und ihr holt euch regelmäßige Zertifikate vom TÜV, so wie man das auch bei PKWs immer tun muss. Wo ist das Problem?"
Das ist ungefähr so, als würdest dich mit der Bäckereifachverkäuferin auf nem Pausenhof über die rechtlichen Auswirkungen über eine angenomme Änderung im BBiG diskutierst 🙄

Ist dir bewusst wieviele Richtlinien, Gesetze und Verordnungen geändert werden müssen um eine Einführung einer regelmäßigen Prüfung für eKFVs einzuführen?

Dass E-Scooter Fahrer künftig auch für jede Fahrt extra zahlen sollten, so wie es aktuell bei E-Bikes ist? Wird es wirklich so viel Profit mit sich bringen?
musst du je nach Verkehrsverbund heute schon, falls du deinen Scooter nicht zusammen klappst 😉
Und das ein EScooter als Gepäck gilt, wenn er zusammen geklappt ist, ist reines entgegenkommen der Verkehrsbetriebe über ihre Beförderungsbedingungen, dafür gibt’s keine rechtliche Grundlage und können jederzeit geändert werden.
 

BalNeil

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Dann wäre es um so schöner, wenn die Firmen genug Ar*** in der Hose hätten, es auch genau so zu sagen.
Und nicht alle aktuellen Scooter bei „Unwissenden“ noch mehr ins Abseits zu drücken und schlecht zu machen.
Der Vorwand ist natürlich einfach, aber mehr als nur unfair…
Schlechter Kommunikationsstil in Richtung Pöbel ist leider schon seit Jahren en vogue.
Da fällt mir immer nur Die Ärzte - lasse redn und Serdar Somuncu - Der Hassprediger ein 😅
 

Onshore

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Schnüff… Die Welt könnte so einfach sein.
 

Zdaniel

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Das ist ungefähr so, als würdest dich mit der Bäckereifachverkäuferin auf nem Pausenhof über die rechtlichen Auswirkungen über eine angenomme Änderung im BBiG diskutierst 🙄
Ich schreibe es für dich dann nochmal, es geht um die Einstellung. Ich hatte ihn nur gefragt, ob das bei Zügen vielleicht auch der Fall sein wird und er dazu mehr Infos hätte als ich. Und dann diese coole Antwort bekommen. Und wenn es genug Leute gibt, die diese Einstellung haben, dann sind "Richtlinien, Gesetzte und Verordnungen" auf einmal auch nicht mehr so schwer zu ändern.

musst du je nach Verkehrsverbund heute schon, falls du deinen Scooter nicht zusammen klappst 😉
Ich hatte auch vorher geschrieben, dass ich bisher wöchentlich mit dem Zug und den restlichen Öffis gefahren bin. Hattest du denn zufälligerweise den Eindruck, dass ich das nicht schon wusste?

Und das ein EScooter als Gepäck gilt, wenn er zusammen geklappt ist, ist reines entgegenkommen der Verkehrsbetriebe über ihre Beförderungsbedingungen, dafür gibt’s keine rechtliche Grundlage und können jederzeit geändert werden.
Und dass ist genauso gut "reines Entgegenkommen der Verkehrsbetriebe" wie es auch bei Klapprädern ist. Also nicht wirklich "reines Entgegenkommen" sondern eher "gesunder Menschenverstand", dass man mal im Bus Gepäck mit sich hat, das manchmal auch voluminöser ist, und manchmal auch nicht. Wenn man auch für Gepäck Geld verlangen möchte, dann soll man nicht mehr hoffen, dass die Menschen irgendwann mal aus Ihren PKWs aussteigen werden und die Öffis für die bessere Alternative halten. Falsch.
 

Xivender

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Irgendwie müssen wir Hannoveraner uns organisieren und etwas überlegen. Wie wir dagegen vorgehen können. Ich selbst habe bei der Üstra angerufen und um Kompromisse gebeten, dass interessiert sie nicht. Dann habe ich den Parteien spd, grüne, cdu und fdp geschrieben, da warte ich auf Rückmeldung. Zuletzt habe ich noch das zdf magazin royal angeschrieben. Ergebnisse kann ich bis jetzt nicht vorweisen.
Und hast Du schon irgendwie von wem eine Antwort erhalten?
 

Scooterino

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EPF 2
Und hast Du schon irgendwie von wem eine Antwort erhalten?
Leider nein. Aber ich habe mal versucht rauszufinden was die Strafe/ Bußgeld dafür sein soll. Ergebnis es wurde noch gar nichts festgelegt, außer das man der Bahn verwiesen werden kann.
Lasst uns einfach alle weiter die Scooter mitnehmen solange es nur ein Du Du Du gibt.
 

Kai Allard-Liao

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EPF1 und EPF1Pro
Hallo zusammen.

Ich muss sagen, ich finde es sehr gut, dass diese Petition existiert. Ich studiere in der Stadt Paderborn und bin immer mit dem Scooter unterwegs. Ich bin auch nur wegen dem Studium hier und fahre quasi wöchentlich ca. 40 KM pro Fahrt mit dem Schnellbus zu meinen Eltern. Man kann schon sagen, dass sie (und früher auch ich) auf dem Land wohnen. Ich besitze kein Auto, weil ich es mir einfach nicht leisten kann und auch etwas umweltfreundlicher unterwegs sein möchte. Ich habe mein Semesterticket, ich fahre mit dem Scooter zur Schnellbushaltestelle, steige mit dem Roller ein, muss fast bis zum Ende der Linie fahren, steige aus und fahre mit dem Scooter zu meinem Elternhaus. Das ist der Grund, warum ich diesen Scooter gekauft habe! Das war der Denkvorgang dahinter! Ich habe den Scooter gekauft, um einfacher pendeln zu können. Und jetzt wird das nicht mehr möglich sein, und ich muss mir wirklich mal die Frage stellen, was ich jetzt tun soll.

Die Firma PaderSprinter hat schon angekündigt, dass das Mitnahmeverbot ab dem 01.04 für alle Stadtbusse gelten wird. Für die Schnell- bzw. Express- bzw. Überlandbusse, die so durch die umliegenden Dörfer fahren, ist zwar eine andere Firma zuständig, aber ich mache mir keine Hoffnungen, dass sie da andere Vorstellungen haben wird.

Diese Maßnahme riecht mir wieder nach Fahhrad- und TÜV-Lobby. Also es wurde jetzt so oft in der Presse von TÜV besprochen, da kann ich mir wirklich nur vorstellen, dass sie auch mal was von dem E-Scooter Markt haben wollen. Ist ja auch "skandalös", nä, immer mehr Elektronikleinstfahrzeuge unterwegs und sie profitieren davon gar nicht. Das wollen sie jetzt wahrscheinlich mal ändern.

Die Ankündigung dieses Mitnahmeverbots hat mich schon einigermaßen demoralisiert, wie ihr euch schon denken könnt, aber ich muss auch zugestehen, die Initiative der Petition ist sehr toll und denke, dass das am Ende einen spürbaren Unterschied machen könnte.

Ich komme aus Neuenheerse bei Paderborn und kann sagen, auch auf dem Land gilt seit dem 1.4. der Verbot von eScootern im Bus.

Die Busfahrer feiern laut eigener Aussage, dass diese Sch...-Dinger endlich verboten sind. Schließlich würden die sowieso nerven und während der Fahrt durch den Bus fliegen.

Das sei mal dahingestellt. Selbst wenn, zur Wahrheit gehört aber auch, dass ich, wenn ich um 18:20 Uhr in Kassel Feierabend habe und um 19:03 Uhr mit dem Zug Richtung Heimatdorf fahre, ich den letztmöglichen Bus vom Bahnhof aus nach Hause bereits wegen der Unzuverlässigkeit der Bahn mehrmals verpasst habe. Und das bedeutet dann 2h vom Bahnhof aus zu Fuß im stockdustern nach Hause zu laufen! Will sagen, ich nutze den eScooter für den Weg nach Hause nicht aus Jux-und-Dollerei, nur dadurch bin ich auf der sicheren Seite zuverlässig nach Hause zu kommen.

Tolle Mobilitätswende, man wird letztlich zurück ins Auto getrieben!

Wegen der Akkuproblematik, ich lese öfters von Handyakkus (Samsung Galaxy u may remember) oder in der Hosentasche abbrennenden eZiggis, als von brennenden E-Scootern in einem deutschen Bus/Zug.

Das ist genauso fadenscheinig, wie dass ein 22kmh eScooter ein Versicherungskennzeichen braucht, ein viel größeres und schnelleres Fahrrad aber nicht.

Als eScooter-Fahrer fühle ich mich gehatet. Genauso wie von dem Typen, der im Kreisverkehr in seinem SUV einfach neben mich dazugefahren ist, mich blockte um dann das Fenster herunterzumachen um mich anzupöbeln, was ich im Straßenverkehr zu suchen hätte...
 
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A.Krell

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Als eScooter-Fahrer fühle ich mich gehatet. Genauso wie von dem Typen, der im Kreisverkehr in seinem SUV einfach neben mich dazugefahren ist, mich blockte um dann das Fenster herunterzumachen um mich anzupöbeln, was ich im Straßenverkehr zu suchen hätte...
da hätt ich mit einem Grinsen im Gesicht das Kennzeichen fotografiert mit dem Verweis auf Anzeige wegen Nötigung

zum Thema, ich habe hier bei mir mal den Verkehrsverbund angeschrieben, da es hier noch keine entsprechenden Verbote gibt, ob das hier Verbundweit geplant ist oder den einzelnen Unternehmen überlassen bleibt, Antwort noch ausstehend.
 

Holzi

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Slidefox NT 19 Ah
Wenn sich die Begründung auf Tuning und dessen unvorhersehbare Auswirkungen stützt (Seite 6), müssten wir alle sofort wieder mitfahren dürfen, denn es gilt die Unschuldsvermutung, bis etwas anderes bewiesen wurde.
Sollte dann ein E-Scooter abfackeln, darf ein Gutachter gern die traurigen Reste begutachten und wenn Tuning (noch) nachweisbar ist, der Verursacher gern die volle Härte des Gesetzes abbekommen.
Ich will meine Mobilität nicht wegen einer kleinen Zahl von Unverbesserlichen einschränken lassen. Es gibt klare Regeln und ich halte mich daran.
 
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