Rahmenbruch nach knapp 2000 km

dschnabel

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Falls du dich für eine Reparatur entscheiden solltest, kannst es ja mal bei der in deiner Nähe ansässigen Kreishandwerkerschaft/Innung probieren.
Ich tausche den Rahmen aus. Unabhängig davon, wodurch der Schaden verursacht wurde, gehe ich davon aus, dass ein reparierter Rahmen mich bzw. meine Betriebsbedingungen ohne weitere Modifikationen nicht lange aushält.
Aktueller Stand: Ein Angebot über einen Ersatzrahmen habe ich bekommen und angenommen. Den Einbau mache ich selber.
 

escoot

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Trittbrett Paul aus der allerersten Serie, Kauf im Januar 2022.
Fahrergewicht ca. 90 kg, Tachostand knapp 2000 km. Keine außergewöhnliche Belastung (asphaltierte Radwege und Straßen).
Trittbrett lehnt Abwicklung auf Garantie ab, da der Scooter vom TÜV auf Belastung geprüft wurde. In einer weiteren E-Mail wird eingeräumt, dass "ein ähnlicher Fall bekannt" sei und "alle betroffenen Pauls" geprüft wurden. "Um dies in Zukunft auszuschließen" würden die Schweißnähte nicht mehr geschliffen, ich müsse mir "keine Gedanken machen, dass dies nochmal passiert".

Ich tausche den Rahmen aus. Unabhängig davon, wodurch der Schaden verursacht wurde, gehe ich davon aus, dass ein reparierter Rahmen mich bzw. meine Betriebsbedingungen ohne weitere Modifikationen nicht lange aushält.
Aktueller Stand: Ein Angebot über einen Ersatzrahmen habe ich bekommen und angenommen. Den Einbau mache ich selber.

Ich kann dir nur dringend Raten, dich damit an eine Verbraucherberatungsstelle zu wenden. Wie dir Trittbrett mitgeteilt hat, möchten sie nicht ausschließen, zumal trotz einer vorherigen TÜV-Überprüfung solch ein Schadensbild auszuschließen wäre, dass solch ein Schaden, ohne eine jetzt vorgenommene Modifikation, nicht mehr sicher auszuschließen wäre. Somit entfällt nach den 12 Monaten auch deine Beweislast, dass dieser Schaden bereits von Anfang an hätte auftreten können. Oder anders gesagt, Trittbrett kann oder möchte dies nun doch nicht mehr mit Sicherheit ausschließen.
 

Karacho

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Ich kann dir nur dringend Raten, dich damit an eine Verbraucherberatungsstelle zu wenden.
Die kostet halt auch Geld, u.U. genauso viel oder mehr als der neue Rahmen. Wenn es wirklich ein Einzelfall sein sollte, dann muss man manchmal den pragmatischen Weg wählen. Mit der Verbraucherschutzzentrale wird der Paul diese Saison wohl nicht fahren.
 

dschnabel

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Trittbreak Paul
Ich kann dir nur dringend Raten, dich damit an eine Verbraucherberatungsstelle zu wenden. Wie dir Trittbrett mitgeteilt hat, möchten sie nicht ausschließen, zumal trotz einer vorherigen TÜV-Überprüfung solch ein Schadensbild auszuschließen wäre, dass solch ein Schaden, ohne eine jetzt vorgenommene Modifikation, nicht mehr sicher auszuschließen wäre. Somit entfällt nach den 12 Monaten auch deine Beweislast, dass dieser Schaden bereits von Anfang an hätte auftreten können. Oder anders gesagt, Trittbrett kann oder möchte dies nun doch nicht mehr mit Sicherheit ausschließen.
Mag sein, über das Thema Recht bekommen mache ich mir auch keine Sorgen. Nur ist es mir den Aufwand (zeitlich) nicht wert. 160€ incl. Versand sind für mich OK um mit dem Thema schnell abzuschließen. Trittbrett hat inzwischen Interesse daran bekundet, den Rahmen zu untersuchen - können sie haben. Egal, was noch rauskommt: Ich kann damit leben, es besser zu wissen :).
Ich sähe das sicher anders, wenn sich hier noch mehr Rahmenbrüche gemeldet hätten. Bislang sieht es für mich nach einem Einzelfall aus.
Ansonsten möchte ich erstmal Ruhe bewahren. Fotodoku vom Ersatzteil wird es sicherlich geben.
 

Glenn

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Unpopuläre Meinung: So schlecht hat hier Trittbrett gar nicht reagiert. Berücksichtigt man wie wenig Rahmenbruchfälle es tatsächlich gibt kann ich verstehen, warum der Hersteller erstmal nicht von Verschulden seinerseits ausgeht. Und erstmal einschicken lassen, dann feststellen das Trittbrett recht hat das sie keine Schuld haben und dann mit Kosten ankommen und dem Besitzer das Gefühl geben ihr Roller wird jetzt als Geisel gehalten kann doch auch keine Lösung sein.

Angebot zur Selbstkostenreperatur kam zügig, alles andere könnte ein Missverständnis gewesen sein. Kompromisslösung mit einem neuen Selbsteinbau Rahmen für relativ wenig Geld gefunden. Interesse zur weiteren Untersuchung bekundet, eventuell gibts sogar nochmal Feedback.

Bei anderen Herstellern bist du froh, überhaupt mal ne Antwort zu bekommen. Haltet mich für naiv, aber ich sehe hier keinen Grund den Verbraucherschutz anzurufen. Man sollte halt berücksichtigen das am Anfang die Gemüter hochgekocht waren und jetzt auch etwas entspannter.

Ich finde dschnabel hat sinnvoll und vernünftig auf das ganze reagiert, vor allem einen ausgezeichneten Umgang mit den eigenen Emotionen. Davor zieh ich meinen Hut.
 

Rook

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Mag sein, über das Thema Recht bekommen mache ich mir auch keine Sorgen. Nur ist es mir den Aufwand (zeitlich) nicht wert. 160€ incl. Versand sind für mich OK um mit dem Thema schnell abzuschließen.
Und monetär betrachtet:

Für eine Erstberatung kann ein Rechtsanwalt (wenn man weitermacht ggf. verrechenbare) bis zu rund 230€ in Rechnung stellen.
 

Roswell88

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Finde den Preis mit 160 Euro für Rahmen und neuen Papieren jetzt eigendlich ok. Hätte den Deal auch gemacht.
 

schnuckikucki

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Trittbrett Paul
Nimm dir ein Rechstanwalt und lass dich beraten denn nur der kann dir sagen ob du Erfolg hast oder nicht und du kannst das dumme gequatsche von diesen möchtegern Fachleuten hier sparen.
 

Rook

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Toller Rat.:rolleyes:

Wenn @dschnabel zum Rechtsanwalt geht und es wird nicht weiter verfolgt, zahlt er bis zu 230 € an den Anwalt - und hat trotzdem keinen neuen Rahmen.
 

Karacho

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Nimm dir ein Rechstanwalt und lass dich beraten denn nur der kann dir sagen ob du Erfolg hast oder nicht und du kannst das dumme gequatsche von diesen möchtegern Fachleuten hier sparen.
Die Möchtegern-Fachleute hier wissen aber, dass eine Erstberatung mindestens 150.- kostet und der Scooter danach immer noch nicht fährt. :ROFLMAO:
;)
 

Karacho

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Ich bin ja jetzt nicht so der Großverdiener mit eigenen Rechtsanwälten, aber unter 1000.- ist mir die Zeit zu schade überhaupt über eine juristische Auseinandersetzung nachzudenken. Dann landet das vor einem Amtsrichter, der noch nie im Leben einen E-Scooter gesehen hat und es ist nicht mal Revision möglich bei der Streithöhe. Wie heißt es so schön: vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. :LOL:
 

eghpaul

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Die Möchtegern-Fachleute hier wissen aber, dass eine Erstberatung mindestens 150.- kostet und der Scooter danach immer noch nicht fährt. :ROFLMAO:
;)
Stimmt nicht, die Gebühr ist frei verhandelbar. Nur wenn nichts anderes vereinbart wurde nimmt der RA die 190,00 € nach §34 (1) RVG, natürlich zzgl. 19% MwSt.
 

Karacho

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Stimmt nicht, die Gebühr ist frei verhandelbar. Nur wenn nichts anderes vereinbart wurde nimmt der RA die 190,00 € nach §34 (1) RVG, natürlich zzgl. 19% MwSt.
Hab ja gesagt mindestens. Wenn es ein gescheiter ist (Fachanwalt), dann deutlich mehr. Man kann sich natürlich auch im Internet eine Erstberatung für 20€ rauslassen. Aber auch hier gilt: man bekommt, was man bezahlt.
Und wenn man dann einen Anwalt hat, der Lust für den Fall verspürt, dann geht es weiter mit Gutachten. Da wird es dann erst richtig teuer.
 

eghpaul

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Die Gebühr ist gedeckelt, für die Erstberatung gibts nicht mehr, als in §34 RVG vorgeschrieben. Der kann’s auch für 50€ machen, aber nicht mehr als 190€ bzw. 250€.
Ab der 2. Beratung kann die Höhe frei verhandelt werden.
Da der Rahmen 160€ inkl. Steuer kostet, hat @dschnabel die günstige und nervenschonende Alternative gewählt.
Denn in so einem speziellen Fall hat der Mandant die meiste (Zu)Arbeit zu leisten, der RA bringt’s dann „nur“ in Schriftform mit rechtlicher Würdigung. Die Zeit und Nerven muss man erstmal haben.
Ohne Rechtsschutzversicherung hätte ich wahrscheinlich auch wie @dschnabel gehandelt.
 

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