Range Extender mit "Standart"akkus möglich? (Akkubau vereinfachen?)

Charly-Fox

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Hab gerade kein Plan wo ich das herreinkloppen soll desswegen hier:

Kollege und ich diskutieren öfter mal herum

uns sind heute ein paar ideen gekommen:

der EWA6000 hat 36V bei 7,5AH mal so als Hausnummer

Makita Akkus gibt es in 18 /36V 1,5-6AH

da wir ne Menge Makita akkus haben wäre die Idee das man Geräte einfach damit boosten oder sich komplexe akkubauten sparen könnte.

Die Idee war einfach ne Halterung für 1x18V Akkus zu Basteln und mit denen zu fahren, Akkuhalterungen dafür gibts ja online genug müsste man nur sich gedanken machen und was gescheites konstruieren.

die Nächste Blöde idee war: es gibt den Festool PST 1500 I Systainer das ist nen Akkupack (und ja ich weiß das er zwischen 2,900 und 3500Euro Kostet) sich hinten draufzuklemmen, vorteil ist halt 3H ladedauer könnte man mit ner Solaranlage koppeln als Festspeicher und bei der Fahrt fürn Camper etc. einfahc mitführen oder auch mal Direkt aufs gerät klemmen

vielleicht hat jetzt ja jemand ne Springende Idee dazu

Diskussion ruhig erwünscht :)
 

Charly-Fox

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Hauptgedanke ist: Universalität, das entspannen und wegfallen lassen von Akkubauten und Extrakkus die Einzeln geladne werden müssen, als Handwerker hat man seine Maschienenakkus eh rumliegen und meistens Voll.
Frei nach dem motto: Ein Akku für Alles

Vergessen den Roller zu laden?, Nimm einfach deine Werkzeugakkus davon hat man eh meist "zu viele"

und das Akkupack von Festoo ist eher ne grundidee für die Solarleute hier oder die in Ihrem Camper ihre Roller mitführen


so kann man halt große Mengen Energie (1555WH, 230V 3,6kw Dauerlast Spitze 11kw) mitschleppen und nutzen.

Makita hat zum beispiel ne Akkukühlbox herrausgebracht... wer viel outdoor unterwegs ist oder mal Arbeitet ausserhlab wo schlecht mit Strom ist weiß die nervigkeit von nem Generator, so hat man die direkte Power dabei ohne Lautstärke und Gestank. multiversal für Arbeitsgeräte oder Campingzubehör.
 

pedator92

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Das größte Problem daran, du kannst diese nicht einfach rausziehen und zustecken wie du lustig bist da der ausgleichstrom sehr hoch ausfallen kann. Wenn du es immer vorher angleichst und 2x18v in Reihe schaltest sollte das unter Berücksichtigung des kabelquerschnitt wahrscheinlich recht effektiv nutzbar sein. Klar wenn die Akkus schon da sind ist ja es ja kein rausgeworfenes Geld beim nachkaufen ist wahrscheinlich irgendein fernöstlicher Akku einfacher und günstiger im Vergleich.

Da Anhänger eh nicht erlaubt sind ist das eh nur Quatsch aber da hätte man ja genug Platz um locker 200-400km weit zu kommen (wieviel Spaß das dann noch macht bei 20kmh xD)
 

Flying Dutchman

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Von Einhell gibt es doch so etwas mit dem Elmoto. Meine es gibt auch einen Thread dazu.
 

chrispiac

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diverse
Die Idee verstehe ich und rein rechnerisch ist das bestimmt realisierbar. Meine Bedenken gehen Richtung BMS und punktuelle Belastungen der Akkus.
Ich weiß einfach nicht auf welche Leistungen diese Akkus an den Arbeitsgeräten ausgelegt ist, noch welche Art und Zellchemie darin werkelt. In sofern sollte eine "Y" Schaltung ohne genauere Kenntnisse darüber nicht realisiert werden. Es brauchen ja nur Tüten- statt Rundzellen verbaut sein und schon könnten die Lade- und Entladespannungen voneinander abweichen.
An Traktionsakkus werden ganz andere Anforderungen definiert, als an Arbeitsakkus in Elektrowerkzeugen. Zum Beispiel müssen sie einen Rückstrom (Rekuperation) bewältigen können. Das ist bei Arbeitsmaschienen nicht üblich. Zudem werden wegen der Form gerne Tütenakkus genommen, die sich besser an Formen anpassen lassen als Rundzellen. Um möglicht eine hohe Energiedichte zu erreichen, werden dabei zum Schutz auf andere Details Wert gelegt. So ist die Stromentnahme häufig auf das/die Arbeitsgerät/e ausgelet, einen kurzen höheren Strom wie sie beim Beschleunigen von Motoren bei Fahrzeugen benötigt werden, ist dort nicht mit einbezogen. Zudem laufen Werkzeuge nicht länger. Bohrmaschienen und ähliches sind häufig mit Akkus nur auf eine Betriebsdauer von 10 bis 15 Minuten am Stück ausgelegt, unter anderem, damit die Akkus nicht überhitzen. Bei Traktionsakkus muß aber eine Stromentnahme (wenn auch nur kurz in der Spitze) über einen längeren Zeitraum gewährleistet sein, ohne das solche Schäden auftreten können. Das heißt, funktioniert Du den Akku von Akkuwerkzeugen so um, wird der Akku nicht lange halten, weil er nicht für diese Art der Belastung ausgelegt ist. Durch das frühere Ableben der Fremdakkus, strafst Du Dich dann mehrfach.
 

Charly-Fox

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mit dem Laden sagst du etwas, die Rekuperation müsste man denn für den "Zellentrackt" (denn Makita sowie DeWalt und Festool nutzen 18650/21700erfür ihre Geräte) eigentlich ausschalten oder nen abgestimmtes BMS dazwischenklemmen.

genauso wie mit der Belastung, wobei ich da weiß das die Akkus das aushalten müssten (gibt auch Geräte die sind im Dauereinsatz und wer sich mal das Makitasystem anschaut der Weiß welche geräte ich meine ^-^)

Kühlbox
Heizjacke
Staubsauger
Rasenmäher etc........

auch das der aus seiner 3x3m werkstatt angesprochen hat das man Range Extenden wieder nicht darf, war mal interessant... wirklich ausführlich.
und es hersteller gibt die sich der Problematik, 20Geräte 21verschiedene akkus und 22verschiedene ladegeräte annehmen und auf bestehende Systeme setzen
 

Nightliner

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Bin noch auf der Suche
Für die Scooterfahrer, die nicht während der Fahrt laden möchten, sondern während des Picknicks, könnten mit dem folgenden Gerät (Inverter) über Werkzeugakkus den Scooterakku nachladen:

https://de.ryobitools.eu/gartengerate/mobile-leistungsquelle/wechselrichter/ry18bi150a/ry18bi150a-0/

Es werden nicht zwangsweise Ryobi Akkus benötigt, für einige andere Hersteller (Makita, Bosch usw.) gibt es passende Akkuadapter (Badaptor) z.B. hier:

https://www.amazon.de/s?k=badaptor&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&ref=nb_sb_noss_2

Vielleicht für den ein oder anderen der nicht selbst basteln möchte auch eine Idee.
 

pedator92

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Für die ohne groß Ahnung von Elektronik, perfekt.(y)
 
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