Tja, am obern Ladegerät ist sauber angegeben „Output 42V Gleichspannung, 2 A maximaler Ladestrom, Leistung 84 Watt".
Auch die Belegung der Pins ist eingezeichnet, bei einem 3poligen Stecker ist Pin1 „+“ und Pin2 „-“.
Bei dem Ladegerät von Prophete (ich nehme mal an vom e-Bike? Obwohl Prophete auch mindestens ein Elektrostehroller anbietet). Bei dem 3poligen Stecker(symbol) kann ich keine Belegung ausmachen, so das man es ausmessen müßte.
Laut Label gibt es nur 36V ab. Das wäre für ein Lithiumakku ungewöhnlich. Die Ladeendspannung liegt pro Lithium Akkuzelle um 4,2V. Sauber lassen sich die 36V nicht durch diesen Wert teilen, so das entweder 8 Zellen in Reihe geschaltet sind (8x4,25V = 34V, 2V für „Kupferverluste“ [dünne Kabel]) und das Batteriemanagementsystem die überzählige Spannung kappen muß oder 9 Zellen in Reihe geschaltet sind und diese für ein längeres Akkuleben je nur bis 4V geladen werden (9x4V = 36V Ladeendspannung).
Auch wenn das Ladegerät einen höheren Ladestrom von 3A hat, wenn es nicht 42V abgeben kann, wirst Du den Stehroller nicht damit laden können (oder wenn nur bis ca. 50%). Ich weiß auch nicht, wie das Ladegerät reagieren wird, wenn eine höhere Spannung am Akku vom Elektrostehroller anliegt. Es ist nicht ausgeschlossen, das das Ladegerät und der Akku dabei einen Schaden erleiden können (auch wenn das BMS vom Akku das für den Akku verhindern sollte).
Physisch passen sollten die Stecker untereinander, aber ich würde tunlichst vermeiden, das falsche Ladegerät zu nutzen. Es sei denn, du überprüfst vorher, ob sie beide die gleiche Spannung liefern (dann wäre das Prophet Ladegerät aber falsch bezeichnet und man müßte dafür den Inverkehrbringer - also Prophete - den Ar*ch verklagen) und die gleiche Polbelegung haben.
Wenn Du mit einem Multimeter umgehen kannst (Spannungsmessung) kannst Du es herausfinden. Falls Du über Keins verfügst und/oder nicht damit umgehen kannst, bitte den ersten Satz vom vom vorherigen Absatz befolgen!