Scotex H20 Fahrberichte & Fazit

Dako

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Über persönliche Fahrberichte zum Scotex H20 würden wir uns sehr freuen. Teilt uns hier bitte Eure persönlichen Eindrücke mit. Interessant und hilfreich sind Eure Eindrücke zu:
  • Agilität
  • Motorpower/Steigungspower
  • Maximale Geschwindigkeit (mit GPS gemessen)
  • Bremsverhalten
  • Qualität/Verarbeitung
  • was Euch sonst noch einfällt
 

fireball_mh

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Sooooo, Freunde der gepflegten Unterhaltung - dann fang ich mal wieder an...

Ich habe den H20 gerade, frisch aufgeladen (inkl. üppiger Ladezeitzugabe für das abschließende Balancing), auf 3.5 bar aufgepumpt und bei teilweise stärkerem Wind (der sich ggf. leicht negativ auf die Reichweite ausgewirkt haben könnte), sowie schweißtreibenden Temperaturen von immer noch fast 30 Grad auf Herz und Nieren getestet.
Was soll ich sagen: eieiei..........viel Licht, aber auch einiges an Schatten und eine herbe Enttäuschung in Bezug auf eine mir persönlich besonders wichtige Kategorie, aber fangen wir mal bei den positiven Dingen an:

Der H20 lässt sich super schön und komfortabel fahren - das Fahrverhalten ähnelt sehr stark den bekannten, massiven Leihscootern, ist aber aufgrund der Vollfederung und Luftbereifung deutlich komfortbaler. Die vordere Federgabel-Dämpfung ist relativ hart eingestellt, was sich aber nicht weiter störend bemerkbar macht. Auf schlechtem Untergrung lässt er sich wirlich gut und sicher fahren - das macht Spaß!

Die Bremsen könnten etwas knackiger wirken - die vordere Trommelbremse musste ich zu Fahrtbeginn erstmal ein gutes Stück "schärfer" stellen,
verrichten aber zuverlässig und gut dosierbar ihren Dienst.

Der Scotex fährt erfreulicherweise echte 22 km/h - das GPS zeigte des öfteren sogar eine etwas höhere Geschwindigkeit an, er ist also mindestens genauso schnell wie der EPF-1 Pro - top!

Ich habe heute extrem viele Steigungstests gemacht, um die Leistungsfähigkeit des Scooters und dessen Limit auszuloten - bei beworbenen 27 Nm und über 1000W Peakleistung war die Erwartungshaltung im Vorfeld ja entsprechend hoch.
Die unzähligen, eher kürzeren Steigungen im Bereich von 15 bis ca. 20% spiegeln sich im Komoot-Profil nicht ansatzweise wieder, haben aber natürlich ordentlich an der Reichweite genagt, und diese lag heute am Ende trotz der ganzen Dauersteigungstests bei hervorragenden 37 km - gefahren praktisch bis zum Stillstand in der Ebene, also "verwertbare" 36.x km (ausschließlich im höchsten Fahrmodus), was bei einer offiziellen Herstellerangabe von 42 km ein super Wert ist!

So, jetzt zu den etwas unschönen Dingen...

Die Beschleunigung ist relativ unspektakulär und etwas behäbig, er kommt erst nach einer Gedenksekunde in die Gänge und dann auch eher gemächlich.

Die Steigfähigkeit (mein Steckenpferd)...ja, was soll ich sagen - im YT-Testvideo von Techniktests hat der Prototyp mit angeblich weniger Drehmment als die jetzige Serienversion den Slidefox am Berg klar hinter sich gelassen, die Realität sieht jetzt aber leider komplett anders aus:
der H20 liegt steigleistungsmäßig etwa auf Niu KQi3 Pro-Niveau - maximal einen Tick darüber (wenn überhaupt), der Slidefox ist dagegen deutlich stärker, und der VX2, Paul oder SO4 Pro hängen den Neuling an stärkeren Steigungen einfach nur gnadenlos ab.
Der Unterschied an meinem Hausberg mit bis zu 18% auf schlechter Fahbahn liegt bei 3 km/h zum Slidefox, Exit-Crross, Driveman Country oder Legend und bei 6 km/h zu VX2, Paul oder SO4 Pro.
An einer ~20% Steigung fällt der Scotex auf 5 km/h ab, wo die oben genanten mit mindestens 10 km/h hochziehen - das ist eine ganz andere Leistungsklasse!
Der Scotex ist ein Arbeitstier - an den steilsten Stellen heute ist er mit deutlich hörbarem Motorächzen bis auf 2-3 km/h eingebrochen, hat sich danach aber wieder gefangen und sich wacker langsam hochgekämpft.
Die effektive Steigfähigkeit vom H20 würde ich mit einem 75-80 kg-Fahrer - wie beim Niu auf maximal 20% taxieren, die anderen Powerscooter liegen teilweise noch deutlich darüber, und so habe ich meine extremsten Steigungen von um die 25% heute gar nicht erst probiert, um dem Scotex die Schmach zu ersparen, die ihm nicht gebührt. Schließlich will er nicht der Stärkste sein, sondern einfach nur (überdurchschnittlich) stark, und das ist er definitiv. Insofern war ich zwar zunächst etwas (negativ) überrascht, letztendlich aber nicht enttäuscht, da er in Summe ein wirklich gelungenes Produkt ist, und man bei 7xx€, die ich noch bezahlt hatte, andere Maßstäbe anlegen muss als bei einem selbsternannten High-End-Scooter zu einem deutlich höheren Preis.

Aktuell hängt der H20 mit dem leistungsstärkeren Paul-Ladegarät zum Nachtanken an der Steckdose und sollte in knapp 3h wieder rappelvoll sein.

Fazit: Der Scotex H20 ist insgesamt ein sehr guter Allrounder, aber nicht der Überflieger zum Schnäppchenpreis für den ihn sicherlich viele gehalten haben. Für den akutellen Preis von 849€ würde ich ihn allerdings nicht mehr empfehlen und lieber zum gerade mal 20€ teureren Slidefox raten, der mit seiner guten Vorderradfederung ebenfalls knapp 22 km/h schafft, aber deutlich zackiger beschleunigt, weiter kommt und noch eine ganze Ecke stärker ist.

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WakaToa

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Danke für den Test. Die Steigfähigkeit schockiert mich grade. Wie siehst du die denn im Verhältnis zum Wizzard? Und die Federung? Ich hatte ja doch gehofft, dass ee mindestens genau so stark ist wie die Konkurrenz, zumal, wie du es bereits gesagt hast, der H20 im Techniktests Video eine wirklich hervorragende Figur gemacht hat.

Meiner kommt morgen, ich versuche auch mal am Wochenende eine Strecke mit dem H20 und dem VX2 zu fahren.
 

fireball_mh

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Willkommen im Club der Geschockten! 😁

Der Scotex ist, genauso wie der Niu, eine ganze Ecke stärker als der Wizzard, der wiederum deutlich dynamischer bescheunigt.
Die angekündigten 27Nm und 1008W Peakleistung (@21A, also etwa 1100W unter starker Last bei randvollem Akku) entsprechen ziemlich genau den Leistungswerten des VX2, der in der Realität aber deutlich(!) stärker und am Berg entsprechend schneller ist.
Aus Erfahrung wage ich mal zu behaupten, dass der H20 niemals auch nur annähernd 27 Nm auf die Straße bringt - eher (maximal) irgendwas um 22 Nm...Natürlich ist er nicht so butterweich gefedert wie der Wizzard, aber ich persönlich finde die Scotex-Federung ab Werk wirklich sehr gelungen.
Am TT-Testberg hat der Scotex zwar eine sehr gute Figur gemacht, beim Parkhaustest von @HennTech hat man aber schon erahnen können, dass er nicht ganz mit den aktuellen Platzhirschen mithalten kann und eher ungefähr auf G30D-Niveau oder minimal darüber liegt.
 
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fireball_mh

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Der H20 wurde bis vor kurzem im Scotex-Onlineshop (und bei Otto z.B. aktuell immer noch) mit 22 Nm beworben, was auch mit meinen Beobachtungen übereinstimmen würde. Ich weiß, dass ein Upgrade auf 27 Nm geplant war, aber vermutlich hat die erste Charge noch die ursprünglichen 22 Nm.

Das Aufladen hat übrigens rund 4h gedauert - ich bin bei der Zeitberechnung irgendwie von 4A Ladestrom ausgegangen, aber 1.5-2h Zeitersparnis im Vergleich zum Originalladegerät sind ja auch schon was...
 

Fußroller

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Scotex H20
Der Scotex H20 ist wirklich ein massives und großes Fahrzeug, wohingegen die Xiaomi Scooter wie Spielzeug wirken.
Ich kann beim kurzen Test aber folgendes bestätigen:
22 Km/h sind natürlich der Wunsch eines jeden Scooterfahrers (y)
Das Anfahren aber hat mich sehr enteuscht. Mein Xiaomi pro 2 (und auch der 1S) würden den Scotex locker verblasen.
Wie mein Vorgänger hier schon schrieb, es bedarf einer "Gedenksekunde" bis der anfährt und nicht mal dann zieht er
mit seinen angegebenen 500 Watt und über 1000 Watt peak mit angeblichen 27Nm richtig ab 👎 😭
Also die Fahrräder werden mir an der Ampel leicht und locker davon fahren.
Der Anzug, der Pepp.....das war mir beim Kauf sehr wichtig. Leider habe ich da in den Kies gebucht.
Dafür aber ein wirklich fettes Fahrzeug mit echten 22 Km/h Endgeschwindigkeit 😊
Gruß
Oliver
 

WakaToa

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Soooo, ich hatte jetzt grade Zeit mal eine halbe Stunde zu fahren. Hier folgt mein Fazit:

Die Verarbeitung finde ich 1A, bei mir haben alle Schrauben wunderbar gepasst. Was ich nicht so schön finde ist, dass die Schraubenköpfe nicht vollständig versenkt sind in der Lenkstange. Den Ladeport finde ich persönlich recht gut gelöst. Es erfordert zwar etwas Konzentration diesen zu schließen, aber das ist mir lieber als so eine Lösung wie am VX2. Den Ständer finde ich auch besser als am VX2, da er eine recht breite Fläche hat und meiner Meinung nach etwas sicherer steht. Was ich nicht so schön finde ist der eKFV Sticker, der doch auf dem silbernen Body ziemlich gut sichtbar ist. Da bin ich am überlegen, ob ich den nicht ggf. versetze. Wenn er dabei kaputt gehen würde, hätte ich natürlich ein dezentes Problem…Da ist die schwarze Version auf jeden Fall besser aufgestellt. Kratzer oder Ähnliches konnte ich nicht feststellen, alle Teile sitzen auch ordentlich fest. Die Bremsen musste ich vorne und hinten nachstellen, aber das ist ja normal. Was ich auch gemacht habe ist die Bremsgriffe etwas zu neigen, so lässt es sich für mich deutlich angenehmer fahren. Der Klappmechanismus war aber so hart eingestellt, dass ich den eScooter nicht aufstellen konnte. Nach einer kleinen Justierung funktioniert das aber super und macht einen klasse Eindruck (ist ja die selbe wie beim SO4 Pro). Unschön finde ich, dass immer im ersten Gang (= 6kmh) gestartet wird. Es scheint aber auch da ein „Problem“ zu geben, da der Fußgängermodus nicht wie beschrieben aktivierbar ist (nach Stufe 3 sollte der Fußgängermodus aktiviert werden, der H20 geht aber direkt auf Stufe 1). Irgendwas ist da also faul, was ggf. auch mit der Power zu tun hat. In den Versionen, die zu den Tests zur Verfügung gestellt wurden, war auch kein Fußgängermodus vorhanden.
Der Lenker ist im Vergleich zum VX2 mit Extender recht schmal. Da muss auf jeden Fall nachgebessert werden, ich werde am Wochenende mal schauen, ob da ich einen passenden Adapter drucken kann.

Nun aber zur Fahrt: Ich finde die Federung recht straff, man merkt natürlich einen Unterschied zu einem E-Scooter ohne Fahrwerk, ich hätte mir aber ehrlicherweise etwas mehr erhofft. Der Komfort ist trotzdem deutlich besser als beim VX2. Was auch sehr erfreulich ist: Der H20 ist auf der Ebene auch einen Ticken (vielleicht 0,2 km/h) schneller als der Schweizer. Wir sind eben zu zweit nebeneinander gefahren und der H20 hat nach der wirklich trägen Beschleunigungsphase konstant den Abstand zum Vordermann verringert. Natürlich fährt der H20 somit auch echte 22 km/h, wobei die Tendenz eher bei 22,5 km/h als bei 21,5 km/h liegt. Top!

Die Steigfähigkeit… Es wurde ja schon angemerkt, dass man dort etwas enttäuscht wurde. 27Nm und in der Theorie über 1100 Watt Peak mit dem 21A Controller sind das meiner Meinung nach nicht. Eine App gibt es aber auch nicht, um das zu überprüfen, da müsste man wohl mal auf den Sticker vom Controller schauen. Die meisten Steigungen die ich hier im Ruhrgebiet gefahren bin sind wirklich gering, da ist der H20 mit 20-22 km/h hochgefahren und war somit kaum langsamer als der VX2. Ich bin dann nochmal weiter zu einer ~15%-17% Steigung gefahren, dort hat sich der H20 mit knappen 9 km/h hochgekämpft mit 90kg Fahrergewicht. Solche Steigungen gibt es aber wirklich selten, mir ist in meiner näheren Umgebung nur eine Handvoll bekannt, die allesamt nur zu Aussichtsplattformen führen. Für meine Bedürfnisse ist die Steigfähigkeit ausreichend. Umso mehr macht die Abfahrt allerdings Spaß, da der H20 Dank der Federung wirklich stabil auf der Straße liegt. Mit einem etwas breiteren Lenker würde es da absolut nichts zu meckern geben.

Für den Preis von knapp 722€ ist der H20 auf jeden Fall eine Empfehlung wert, für die 817€ die aktuell aufgerufen werden (inklusive der Gutscheine) finde ich den H20 auch noch in Ordnung. Es gibt (meiner Meinung nach) kein vergleichbares Fahrzeug auf dem Markt, welches so viel doch so richtig macht, mit kleineren Abstrichen. Der Kandidat, der dem H20 wohl am nächsten kommt, wäre der Slidefox (mit einer UVP von 969€, wer weiß, wie lange er noch für 869€ zu haben ist), der aber extremst schlecht verfügbar ist. Da der H20 eher unbekannt ist, kann man wohl damit rechnen, dass er besser verfügbar sein wird, was für manche ein wichtiges Kriterium sein kann. Für ~100€ mehr würde es dann den VX2 geben, der aber in meinen Augen (abseits der höheren Reichweite) keine wirklichen Vorteile hat, solange man nicht den ganzen Tag starke Steigungen hoch und runter fährt :)

(Zur Reichweite kann ich selber aktuell noch nichts sagen. Vielleicht schaffe ich es am Wochenende eine etwas längere Tour zu fahren).
 

deptiker

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Also ich bin schwer begeistert vom H20. Komme aber auch vom Trotty 7808. Das ist wirklich kein Vergleich.

Habe heute direkt meine ca. 15 km Tour mit meinem Hund durch den Wald gemacht. Und man kennt ja die Waldwege. Eigentlich nicht sehr rollerfreundlich. Aber der H20 meistert alle Wege ohne Probleme. Das Fahrwerk steckt schon einiges weg. Klappern tut nix. Nur der Ständer manchmal, bei schlechtem Untergrund.

Das mit der "schlechten" Gasannahme finde ich persönlich richtig gut. Die Geschwindigkeit ist super fein regulierbar. Für mich perfekt, da mein Hund die Geschwindigkeit angibt. Zur Höchstgeschwindigkeit kann ich nichts sagen, weil ich nur den zweiten Gang gebraucht habe. Hat für meine Zwecke völlig ausgereicht. Bin alle Steigungen (wo mein Trotty versagt hatte) ohne Probleme hochgekommen.

Einzig auf Sand hat er so seine Probleme voran zu kommen. Aber das ist ja normal. Schotter meistert er super.

Für mich sind die Dämpfer ein wenig zu hart eingestellt. Wiege aber auch nur 65 kg. Mag daran liegen. Eventuell kann man sie ja noch einstellen.

Das Gewicht ist für mich noch so gerade an der Grenze. Musste ihn zweimal über umgestürzte Bäume wuchten (mein Hund sucht immer so komische Wege aus). War schon ein kleiner Akt.

Mein Fazit ist: ich würde ihn immer wieder kaufen, und auch weiter empfehlen. Für meine Zwecke (tägliche Hundeausflüge) ist er genau der richtige Roller. Genug Power und Komfort.
Und für 670,- € die ich bezahlt habe, ein absolutes Schnäppchen gewesen.
 

fireball_mh

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BÄM!!! (@WickaWille möge mir den dreisten Missbrauch verzeihen 😁)

Ursprünglich wollte ich heute mit dem Scotex H20 einen Reichweitentest mit weniger extremen Steigungen machen, und bis auf den teilweise stärkeren Wind (ärgerlich, wenn dieser bei einem Reichweitentest gefühlt ständig von vorne kommt), waren die Bedingungen auch ideal (trocken, sehr warm), dann ist das Ganze aber doch wieder in eine extrem kräftezehrende Sightseeing-Tour zu den höchsten Punkten in meiner direkten Umgebung ausgeartet.
Dementsprechend waren die Steigungen heute eher im Bereich 10-15% und lang(...), anstatt 15-20% und kurz wie auf der letzten Tour, und so war die Erwartungshaltung bzgl. einer hohen Kilometerleistung zunächst auch entsprechend gering.
Da es in der Sonne heute wieder stechend heiß war, habe ich sicherlich 50% der Zeit im Wald verbracht - großteils zwar mit weniger als 22 km/h, aber dafür mit anspruchsvollem Untergrund und vieeeeeeeeeeelen Steigungen aller Art.

Nochmal kurz zur Erinnerung: der H20 ist angegben mit einer maximalen Reichweite von "bis zu 42 km"(unter Idealbedingungen, d.h. 22+°C, 70 kg-Fahrer, Windstille, keine Steigungen, glatter Asphalt, Durchfahren am Stück, ggf. auch noch unter 20 km/h in einem der ersten beiden Fahrstufen).
Abgeliefert hat er heute(!):
knapp 41 km bei...75 kg, 25-30°C, teilweise starkem Gegenwind, großteils schwierigem Wald- und Feldwegboden, vielen Stopps, ausschließlich Sportmodus und sagenhaften 760 Höhenmetern - und das Gnaze wegen fehlender E-Bremse auch noch ohne jegliche Rekuperation!

Noch Fragen? Das Ding hat mich heute zu 110% überzeugt - ich kann den Scotex gar nicht hoch genug loben, immerhin ist das absolut erstklassiges Niu/VX2/Paul-Effizienzniveau! 💪
Die Tour war wirklich extrem herausfordernd, alles unter G30D-Power hätte heute (in Bezug auf 75 kg Beladung) x-mal kapitulieren müssen.

Hier noch ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:
- Der Freilauf ist etwas bescheiden - der Scotex erreicht zwar auch bis zu 35 km/h, aber bei weitem nicht so spielend wie andere E-Scooter, und bei dieser Geschwindigkeit ist dann auch definitiv Schluß!
- Die Scheibenbremse schleift manchmal etwas, dann reicht es aber in der Regel aus, einmal kurz (leicht) zu bremsen, und das Geräusch ist weg.
- Das Langsamfahren im Sportmodus ist nicht ganz einfach, weil er, im Gegensatz zum Hochbeschleunigen aus dem Stand, ausgerechnet in solchen "unpassenden" Situtionen, wo dies erforderlich ist, immer gleich relativ stark anschieben will (zumindest im "Sportmodus" 3).
- Das Akku-Aus kommt zwar erst nach relativ langer Zeit, dafür ohne Vorwarnung, d.h. der letzte Balken fängt weder an zu Blinken, noch verschwindet er irgendwann, wenn die Energiereserven zu Ende gehen, anzeigentechisch gibt es also keinen Unterschied zwischen 0% und 25% - man muss demnach eigene Erfahrungswerte sammeln, wie weit man bei einem Strich noch kommt und die Anzeige regelmäßig im Auge behalten.
- Dass er immer im ersten von 3 Fahrmodi startet...geschenkt!

Sodele, jetzt wird 4 Stunden mit dem Paul-Charger nachgeladen und heute Abned noch eine kleine Runde gedreht...

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eghpaul

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Habe heute grad 2 km geschafft mit Scotti, dann fing es an zu regnen, als wieder heim. Trotzdem erste Eindrücke:

Zuerst zur Federung, auf die ich ja scharf war, wegen unserer KopfsteinpflasterStraßen. Also so richtig überzeugt bin ich noch nicht. Wahrscheinlich zu hart eingestellt, mit 3,5 bar im Reifen fast kein Unterschied zum TB-Paul mit 2,8bar. Mit 190cm und 100kg bin ich ja nicht gerade ein Fliegengewicht, aber für die Einstellungen scheinbar doch zu leicht🤔
Und ja, die hintere Federung ist einstellbar, aber man brauch wieder spezielles bzw. angepasstes Werkzeug, siehe Foto. Mit normalem Inbusschlüssel keine Chance.

Die kleinen und schmalen Reifen sind ok, aber für nassen Fahrbahnbelag nix. In Kurven sollte man die Geschwindigkeit drosseln, wenn Fahrbahnmarkierungen überquert werden. Das soll aber kein Manko sein, nur Hinweis.

Ankicken musste ich bisher nicht, ist bestimmt Gewöhnungssache.
Die Endgeschwindigtkeit mit 22km/h passt, wird angezeigt und ist auch so. Aber eh man dort ist, sind andere schon weg.
Wie mit dem Paul im T-Modus mal schnell los und über die Kreuzung huschen, kann man vergessen.
Scotti ist eben etwas behäbig was die Beschleunigung betrifft.
Bei geringen Steigungen fällt die Geschwindigkeit schon um 3-4 km/h ab, werde nächstens mal testen wo die Grenze ist.

Bremsen funktionieren, wie eben mechanische. Hab beide schon nachgestellt, damit ist es besser geworden. Bei der vorderen muss ich noch eine Kontermutter dranmachen, die dreht sich beim Fahren raus, war nach der kurzen Strecke schon bemerkbar. Bitte prüft das mal bei euch.

Beleuchtung: die hintere ist permanent an, wenn ich den Roller einschalte. Frontlampe ist sozusagen zuschaltbar. Im dunklen Flur getestet, nicht überzeugend. Da relativ klein gehalten, nehmen die Seilzüge wahrscheinlich auch noch was weg, siehe Foto.

Mein Fazit:
Scotti ist ein durchkonstruiertes Gefährt, ursprünglich für den chin. Markt, mit leichten Nutzern.
Kein Neubau, wodurch wahrscheinlich weniger Kinderkrankheiten (Schutzblech Paul, etc.) zu erwarten sind.
Für Deutschland angepasst und kastriert. Die 27Nm liegen nicht mal ansatzweise an, ist zumindest mein Gefühl.

Alles in allem zusammen, kann man den aber Scotti empfehlen, besonders für Neulinge, die Unvoreingenommen rangehen können.
Und genau das werde ich morgen mit meiner Frau testen, die bisher nur einmal Paul 5mtr gefahren hat, der war ihr zu stürmisch.

PS: bin bisher nur auf dem TB-Paul unterwegs gewesen und ziehe deshalb immer Vergleiche mit diesem.
 

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fireball_mh

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Der Leistungsvergleich mit dem Paul ist fast schon unfair. ;)
Der H20 ist keineswegs schwach, nur schwächer als erwartet, und dass er nichtmal an den Slidefox heranreicht, war mir schon vor dem Kauf fast klar - trotz des TT-Tesvideos, das den gegenteiligen Eindruck erweckt hat.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist für mich persönlich die Kombination aus Kraft, Ausdauer/Reichweite und Geschwindigkeit bei zumindest akzeptablem Federungskomfort besonders wichtig - der Scooter muss in keiner Disziplin besonders glänzen, aber in allen zumindest "gut" sein, und das ist der Scotex H20 ohne Frage! Zudem ist er in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit tatsächlich alleroberste Liga, auch wenn einem der Weg bis dahin, insbesondere im direkten Vergleich zu einem VX2 oder Paul, etwas "zäh" vorkommt.
 
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deptiker

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Nun habe ich einige Kilometer mit dem H20 hinter mir, und muss sagen, das ich absolut nicht entäuscht worden bin.

Der Roller ist defenitiv fürs Gelände gemacht. Es macht riesen Spaß damit durch den Wald und über Feldwege zu fahren. War bis jetzt in allen Situationen sicher fahrbar. Und jede noch so große Steigung, selbst mit Schotter, hat er ohne Probleme geschafft. Und hier ist der langsame Anzug richtig von Vorteil. Beschleunigt sanft und kraftvoll auf dem losen Untergrund, und man fühlt sich immer sicher.

Aber das ist der Nachteil im Stadtverkehr. Konnte den Roller gestern mal ohne meinen Hund, und im Stadtverkehr testen. War nicht so toll. Bis der mal in die Puschen kommt, muss man verkehrsmäßig schon wieder abbremsen. Mal eben schnell sprinten ist nicht. Auch das fahren fühlt sich irgendwie langweilig an. Kann ich schlecht beschreiben. Fährt sich super, aber trotzdem nicht voll befriedigend. Liegt eventuell auch mit an den mechanischen Bremsen. Da finde ich die Motorbremse von meinem Trotty echt besser.
Macht aber zwischendurch trotzdem Spaß.

Mein erstes Fazit ist somit: (Gebe aber zu bedenken, dass ich keine Erfahrung mit anderen Rollern habe - außer mit meinem Trotty)
Wer einen Roller nur für den Stadtverkehr braucht (auch bei schlechten Radwegen), sollte sich vielleicht nach einen anderem umsehen (Trittbrett Paul etc.).
Wenn man aber wie ich, 80% der Fahrzeit im Gelände verbringt, für den ist er genau das richtige.
Jetzt muss ich nur mal abwarten, wie er damit so auf längere Zeit klarkommt.
 

Ned

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Moin, nun mein erstes kurzes Fazit des Scotex H20.

leider hat mein Scooter letzte Woche Donnerstag, Freitag und Samstag eine kleine Dorf Tour mit UPS im Süden von Baden-Württemberg gemacht und ist erst am Montag nach Norddeutschland und dann am Dienstag zu mir gebracht worden, so dass ich ihn, auch aufgrund der sehr sommerlichen Temperaturen, nur gestern am späten Abend ein „wenig“ bewegen konnte.

Der Scooter kam gut verpackt bei mir an. Nach dem Auspacken und unproblematischen Aufbau, zeigten sich keinerlei Macken, Lackfehler oder irgendwelche anderen Beschädigungen. Dahingehend bin ich von der Qualität überzeugt. Danach habe ich ihn ans Ladegerät gehangen und 4 Stunden aufladen lassen, wovon die letzte Stunde das Ladegerät das grüne Licht anzeigte. Während des Ladens habe ich den Reifendruck überprüft, welcher bei mir erfreulich hoch gewesen ist. Beide Reifen hatten 2,9 Bar, so dass ich diese noch auf 3,2 Bar erhöht habe.

Dann war es soweit, der Scooter hat seine ersten Meter zurückgelegt. Dabei habe ich festgestellt, dass die Bremsen so gut wie keine Wirkung zeigten. Ich habe vorne an der Trommelbremse die Einstellschraube sehr weit drehen müssen, bis sie eine ausreichende Bremsleistung erzielt hat und auch an der hinteren Scheibenbremse musste ich einiges nachstellen, bis eine ausreichende Bremsleistung erzielt wurde. Eigentlich wollte ich dann nur eine kleine Runde drehen. Aus dieser kurzen Runde sind dann letzten Endes 36 km laut Anzeige des Scooters geworden. Im Rahmen dieser ersten Ausfahrt habe ich einige kleinere Steigungen in der Stadt getestet, hatte viel stop and go an den Ampeln, bin auch über den ein oder anderen Feldweg und das ein oder andere Kopfsteinpflaster gefahren, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Die Strecke habe ich nicht mit einer App mitgeschnitten.

Fahrleistung:
Bei dem Scotex H20 handelt sich um meinen ersten eigenen Scooter, zuvor bin ich nur die Tier Leihcooter gefahren. Mit der Beschleunigung bin ich soweit zufrieden, da ich diese auch nicht anders kenne. Ich empfinde es als sehr angenehm, dass der Scooter zunächst vorsichtig, dann jedoch kräftig auf 22 km/h hoch beschleunigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mit der Endgeschwindigkeit immer schneller war als die anderen Leihscooter die ich auf der Strecke überholt habe. Ob es sich tatsächlich um 22 km/h handelt habe ich nicht kontrolliert. Alle Steigungen die ich gefahren bin, ist der H20 mit 22 km/h hoch gefahren. Ich gehe davon aus, dass es sich dabei jedoch nur um Steigung bis maximal 10 % gehandelt hat. Insgesamt bin ich hinsichtlich der Fahrleistung sehr zufrieden.

Komfort:
Bei dem Thema Komfort bin ich zwiegespalten. Der Roller verfügt über eine Federung vorne und hinten, wobei ich jedoch von der Federung vorne relativ wenig merke. Vom Gewicht her bin ich relativ durchschnittlich mit meinen 77 Kg und ich habe das Gefühl, dass der Roller eher für dickere Menschen eingestellt ist. So hat die Fahrt auf den asphaltierten gepflasterten Wegen keinerlei Probleme bereitet, jedoch gab es bei der Überquerung von Bahngleisen und insbesondere auf dem Kopfsteinpflaster schon deutliche Stöße und Vibrationen. Auf dem Feldwegen hat der Roller bei gemäßigter Geschwindigkeit ebenfalls eine gute Figur gemacht und ich war sehr zufrieden. Vom gepflasterten Radweg eine Straße überqueren und dann wieder auf den gepflasterten Radweg fahren bemerkt man mit dem Roller kaum. Ich habe auf der Homepage des Herstellers eine Bewertung gelesen, wonach die vordere Federgabel im Laufe der Zeit leicht gängiger wird. Dies werde ich im Weiteren beobachten. Eventuell werde ich auch den Reifendruck von 3,2 Bar weiter verringern.

Reichweite:
Von der Reichweite des H 20 bin ich wirklich begeistert. Nach meiner Rundfahrt von 36 km zeigte er noch zwei von vier Balken Restakku an, wobei der dritte Balken schon einige Kilometer vorher ausging. Wie weit ich insgesamt noch komme kann ich nicht einschätzen. Auf jeden Fall gehe ich aber bei derartiger Nutzung von einer Gesamtfahrstrecke von deutlich über 40 km aus. Das ist deutlich mehr als ich zuvor erhofft habe.

Erstes kleines Fazit:
Mein erstes kurzes Fazit, ich bin absolut begeistert. Mein Roller zeigt überhaupt keine Verarbeitungsmängel. Auch die Schrauben und Bohrungen haben perfekt gepasst. Beim Fahren auch auf holprigen Untergrund zeigen sich keine Klappergeräusche oder Ähnliches. Erst auf wirklich schlechter Strecke macht der Scooter Geräusche. Mit den Fahrleistung bin ich absolut zufrieden. Mir macht er sehr viel Freude. Hinsichtlich der Federung und dem Komfort möchte ich noch kein abschließendes Urteil abgeben. Er ist deutlich komfortabler als die Leihscooter, dennoch habe ich mir mehr erhofft. Vielleicht waren auch meine Erwartungen, insbesondere auf großen groben Kopfsteinpflaster, zu groß. Ich finde den Preis von 750 € beziehungsweise jetzt 850 € absolut gerechtfertigt.


Nächste Woche, nach unserem Kurzurlaub, werde ich den H 20 weiter testen und noch ein ausführliches und längeres Fazit schreiben.
 

Ned

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Moin,

noch ein kleiner Nachtrag von mir. Ich bin den Roller nun komplett leer gefahren. Am Ende zeigte er mir eine gefahrene Strecke von 48 Km an. Das empfinde ich als sehr beeindruckend. Die Strecke war nicht extrem bergig, aber ich habe viele "Hügel" erklommen. Auch waren einige unbefestigte Wege dabei, sowie viel stop and go in der Stadt. Ich bin immer in Stufe 3 und Vollgas gefahren, soweit es möglich war. Die erste Akkuladung und dann 48 Km, da bin ich wirklich schwer beeindruckt, da er die angegeben Reichweite von 42 Km deutlich übertrumpft. Ob es tatsächlich 48 Km sind, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da ich die Tacho-Abweichung nicht kenne. Vielleicht hat hier schon einer Erfahrungen. Aber gefühlt, ist die nicht sehr groß.

Kurz vor dem Ende wird der Scooter deutlich langsamer. Der letzte Balken verschwindet auch nicht. Und nach dem der Scooter langsamer wird, sind auch nur noch ein paar hundert Meter, vielleicht ein Kilometer Strecke zu machen. Für mich bedeutet das wohl, sobald nur noch ein Balken da ist, sind die letzten 5 Km angebrochen, ab nach Hause.

Ein zweiter Punkt von gerade eben, das Licht. Es ist in Ordnung, mehr aber defintiv nicht. In der Stadt absolut kein Problem, auch in dunkleren Ecken fühle ich mich ausreichend erleuchtet. Aber ganz im Dunkeln, würde ich wohl mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit fahren. Für mich kein Kriterium, da dies wohl nie vor kommt, aber es sollte erwähnt werden.

Und noch einmal zum Komfort. Auf normalen Wegen ist dieser richtig gut. Auch das kleine Kopfsteinpflaster bügelt er so weg. Aber das grobe Kopfsteinpflaster, mit teilweise 2 Euro hohem Versatz zwischen zwei Steinen, da rumpelt er ganz gut. Im Vergleich zu einem Tier Scooter deutlich besser. Dennoch hatte ich gehofft, dass er durch die Federung diese hohen Unterschiede besser wegsteckt. Aber ob das überhaupt ein Scooter kann weiß ich nicht. Selbst auf dem Fahrrad ist das Kopfsteinpflaster eine Zumutung.

Ein weiterer Punkt der mir aufgefallen ist, wie leise der H20 ist. Deutlich leiser als die Leihscooter. Man gleitet fast geräuschlos dahin. Sehr schön.

Aber wirklich erstaunlich empfinde ich die Reichweite. Nun darf mein H20 an die Steckdose, über Nacht frische Energie tanken, so dass ich ihn nächste Woche wieder nutzen kann.

Kurzum, ich bin sehr begeistert.
 
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