Seit 1995 elektrisch unterwegs

dl7ary

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Soflow S06, Maginon e
Moin,

zu meiner Vorstellung:

Mein erstes elektrisch betriebenes Fahrzeug war ein SOLO / Mars Elektra, 69 kg schwer und als Mofa zugelassen.
Die Teile wurden nach der Ölkrise 1973 von Quelle im Versand für 1299 DM verkauft. Bosch Motor 500W ,Fliehkraftkupplung und Kettenantrieb.
Als Mofa mit zweiter Kette und Pedalen laut Vorschrift, aber damit kam man nicht mehr vom Fleck, wenn die beiden 50Ah Bleiakkus leer waren.
Motorsteuerung gab es keine, nur ein Gasgriffbetätigter Schalter, Kurvenfahren war damit kriminell. Mit 9 Zoll Luftreifen und komplett gefedert lief das Ding mit nettem Kettengerassel und heulendem Antrieb knapp 25 km/h in der Ebene. Aber nicht weit, nach 20km war Schluss.

Da sind die heutigen Scooter Welten besser!
Danach hatte ich diverse Elektroautos vom Mini-el über Tavria, Puli, und 15 Jahre einen Trykowski-Drehstrom Trabant Kombi, der war mit Abstand das beste.
Allerdings hätte ich bei den Unterhaltskosten auch S-Klasse fahren können, der hat Akkus gefressen.
Also jede Menge Erfahrung und wenn ich nicht schrauben könnte und Elektronik von Kindesbeinen für mich kein Fremdwort ist, wäre ich arg aufgeschmissen.
Spass hat es immer gemacht! Meine neuesten Spielzeuge sind ein SoFlow S6 ( Richtig gut) und ein Maginon ( Service miserabel, Akku tot nach 6 Monaten, sonst genau richtig als Beiboot zum Firmenauto bei Parkplatznot) und das eine oder andere Fundstück.

Ansonsten bin ich seit 1977 Funkamateur ( DL7ARY)
.

Martin
 

pedator92

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Ein urgestein der e Mobilität. Das du darauf heute noch Lust hast (y) .
 

dl7ary

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Soflow S06, Maginon e
Klar, das ist wie mit der Funkerei-einmal infiziert, kommst du davon nie wieder richtig los.
Allerdings ist dieser E-mobility Hype teilweise krass daneben. Mein Trabant hatte 6,4 kW und wog stolze 800kg .
Davon waren 200kg Bleiakkus. Reichweite mit neuen Akkus ( Lebensdauer manchmal kein halbes Jahr!) 50km Stadtverkehr.
Vmax 76 km/h. Temperament einer Wanderdüne, aber richtig angenehm zu fahren.
Heute SUV , 300 kW, 2500kg. Rücksichtslos in jeder Beziehung. Da sind die so häufig kritisierten E-Scooter doch evolutionär viel weiter!
Leichter, kleiner, preiswerter und praktischer als die Urahnen aus den Siebzigern. Und deren Vorfahren aus den 1940ern, die waren eher Steinzeit-Pedelecs. Und attraktiv für die bastelnde und forschende Jugend !
Die Batterie ist auch heute noch Problem Nr.1 -trotz erheblichen Fortschritten.
 

pedator92

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Klar, das ist wie mit der Funkerei-einmal infiziert, kommst du davon nie wieder richtig los.
Allerdings ist dieser E-mobility Hype teilweise krass daneben. Mein Trabant hatte 6,4 kW und wog stolze 800kg .
Davon waren 200kg Bleiakkus. Reichweite mit neuen Akkus ( Lebensdauer manchmal kein halbes Jahr!) 50km Stadtverkehr.
Vmax 76 km/h.
Die Batterie ist auch heute noch Problem Nr.1 -trotz erheblichen Fortschritten.
Ich kenn das, früher hatte ich mich schon als Azubi für e Fahrzeuge interessiert aber ~3500 Münzen für ein E Roller war einfach nicht möglich für mich.
Heute fahr ich das Modell was ich früher wollte und bin super glücklich. Anfangs mit blei, heute mit lifepo4. Gewicht der Batterien halbiert und Kapazität um 30%(abgesehen von der blei nutzbarkeit) erhöht. 4Kw auf ungefähr 100kg sind da schon wieder eine ganz andere klasse als dein Trabbi bei nur etwa 2,5kw mehr aber 7x so hohem Gewicht.
Für die Vielzahl ist der Einstieg heute mit so einem "günstigen, kompakten etc." Escooter ja viel einfacher. Leider mit oft total schlechten Vorbild oder Fakten um die Verbrennungsmotoren schön zu reden.
 
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