SoFlow SO4 (Pro) Fahrberichte & Fazit

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Hallo zusammen, bin mir nicht sicher, ob ich in der richtigen Kategorie bin, aber ich versuche es einfach und hoffe auf Hilfe. Bei meinem Salto über die Lenkstange meines s04pro hat der Seitenständer gelitten und eine Seitenwand der Befestigung mit der Aufnahme für die Achse ( des Seitenständers) ist gebrochen... funktioniert noch so halbwegs, aber schleift immer wieder am Boden... und bin nicht unbedingt der Salto Liebhaber .. deswegen habe ich mir Ersatz geholt aber irgendwie geht das alte Teil nicht ab... ja zwei Muttern gelöst, is klar. Aber bewegt sich trotz des Hebels wenn ich dran rüttle absolut gar nicht. Wie auf der Auflagefläche festgeklebt... irgendwie Idee ohne den scooter zu schrotten? Oder habe ich geheime verdeckte Senkkopf Schrauben übersehen? besten Dank im vorraus, Bilder wenn nötig auf Anfrage
 

Lisij

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Von oben sind zwei Schrauben die versenkt sind.
 

fireball_mh

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Da ich heute mal keine Lust auf eine endlos lange E-Scooter-Tour hatte und auch erst nach halb 7 aufgebrochen bin, bin ich, angestachelt durch ein paar aktuelle, wirklich gute YT-Videos zu der "Bestie", mit dem SO4 Pro G2 zu der einzigen Teststeigung gefahren, die der neue VMAX VX2 Pro bisher nicht geschafft hat - und zwar nicht mal ansatzweise: VX2 Pro Leistungslimit
Nach exakt 20 km war ich mit nur noch knapp 2 von 4 Balken auf der Uhr am Zielort angekommen (am Ende musste ich nach 27.5 km den Akku wechseln), und was soll ich sagen:
Ich habe 3 Anläufe gebraucht, um ganz hochzukommen, und das nicht etwa, weil dem SO4 Pro die Puste ausgegangen ist - gut, im steilsten Mittelstück mit fast 40% musste ich tatsächlich mal kurz Vollgas geben 😁 - nein, ich musste die Auffahrt mehrmals unterbrechen, um mir eine machbare Fahrspur rauszusuchen, da der Untergrund von stark aus dem Boden herausragenden Baumwurzeln und dicken Steinen übersät war, und da man mit dem SO4 Pro an derart steilen Steigungen nicht anfahren kann, musste ich jedesmal "zurück auf Anfang"...Der Soflow ist also mit vielleicht 25-30% Restakku 3 Mal hintereinander diese Steigung hoch, und beim 3. Versuch dann endlich auch den ganzen Restweg - das, was man auf dem Bild sieht, ist nämlich nur das erste (steilste) Drittel, weiter oben flacht es etwas ab, ohne wirklich "flach" zu werden, dafür wird der Weg für einen ungefederten Scooter mit überschaubarer Bodenfreiheit fast unpassierbar. Einem Fritz hätte das weit weniger ausgemacht, jedoch fehlem diesem mindestens 300W Peakleistung, um das auch irgendwie zu schaffen.
Fazit: erneut großes Kino des eidgenössischen Schreihalses! 💪
 
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KarstenWL

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Ich habe das richtig verstanden??? Fast 40 Prozent mit 30 Prozent Akku und ca. 75kg, wenn ich mich recht erinnere und nicht nur mit Anfahrtschwung?
 

fireball_mh

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Absolut richtig, und am steilsten Stück war definitiv nichts mehr von irgendeinem "Anlaufschwung" (ich bin ganz unten vielleicht mit max 15 km/h angefahren) übrig! Wegen dem schwierigen Untergrund konnte ich da sowieso nur mit Halbgas, d.h. relativ vorsichtig/langsam(er) hoch fahren, was so nur mit einem Getriebemotor möglich ist. Bei den knapp 40% musste ich den Gashebel dann doch mal kurz voll durchfrücken, und an der Stelle hatte er auch deutlich spürbar zu kämpfen...
 

fireball_mh

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Eigentlich wollte ich heute mit dem EPF-2 XT 835 das Projekt "Ü1000 km" angehen, aber da die erste Tageshälfte wettermäßig so bescheiden war, habe ich mich kurzfristig umentschieden, und bin mit dem SO4 Pro Gen 2 wieder mal ein paar Wände hochgefahren... 😁
Aber mal im Ernt: sobald das Hinterrad auch nur ansatzweise Grip hat, kommt man damit (@75+ kg) definitiv überall hoch!
Auf befestigten Wegen und normalen Straßen kann ein VX2 Pro oder ein Legacy 2.0 zwar noch sehr gut mithalten, aber sobald es ins Gelände geht, also auf unbefestigtem/losem Untergrund wie Schotter oder Gras, kommt am Soflow immer noch keiner vorbei (evtl. wird sich das mit dem VX4, spätestens aber mit dem Elite X ändern). Beispiel gefällig?
Ich bin neulich auf einer Tour zufällig auf eine versteckte Steigung im Feld gestoßen, die ich vor langer Zeit schon einmal mit dem bärenstarken Paul (chancenlos) getestet hatte. Ich war gestern noch am Überlegne, ob ich die Steigung diesmal mit dem drehmomentstarken Fritz oder "sicherheitshalber" gleich mit dem VX2 Pro angehen soll, der - so dachte ich zumindest - mit einem Drehmomentplus von ca. 10 Nm gegenüber dem Paul keine Problem haben wird, dort hochzukommen.
Also war ich gestern mit dem VMAX vor Ort und bin............nach der Hälfte der Steigung kläglich gescheitert. Da mich das doch sehr erstaunt hat, habe ich den Steigungsgrad an der Kapitulationsstelle nachgemessen, und es waren tatsächlich 27.5% auf leichtem Schotter -> "Versagen" entschuldigt! 😁
Heute war ich dann (selbstredend) mit dem SO4 Pro dort - echte Herausforderungen sind für diesen ja bekannt rar gesät, und habe noch mal beide Fahrspuren komplett nachgemessen (um nicht zuällig einen die Messung verfälschenden Stein zu erwischen): im Anschluss an das VX2-Waterloo folgt ein ganzes Stück mit konstant 30%(!), die höchste Bodenwelle, die es weiter oben zu überwinden galt, hatte sogar 32.5%.
Tja, wie man sich veilleicht denken kann, hat mich das Bergmonster auch diesen Extrem-Anstieg langsam aber unnachgiebig nach oben geschoben - auf beiden Seiten! Der SO4 Pro hatte dabei zwar spürbar zu kämpfen, war aber noch nicht an seinem ultimativen Leistungslimit angelangt, 1-2% mehr wären sicherlich noch gegangen..
Im Anschluss bin ich dann noch ein paar Grashügel hochgefahren - einfach weil ich's (nur) mit diesem Spaßgerät kann, und das auch noch langsam/dosiert gasgebend. Dementsprechend war der Akku heute auch nach nur knapp 27 km "mausetot".
Ich bin auch nach so langer Zeit immer wieder auf's Neue geflasht, was dieses mittlerweile 3 Jahre alte Kraftpaket unter absoluten Extrembedingungen zu leisten im Stande ist! 💪

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KarstenWL

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Ich, 85kg, habe auch noch keine einzige Stelle gefunden wo der Motor schlapp gemacht hat. Vielmehr war es so, dass man sich wegen des Lenkers nicht weiter nach vorne beugen konnte und ich deshalb Angst hatte, dass das Ding gleich einen Wheelie macht und ich nach hinten runter falle und deswegen abgebrochen habe.
Jetzt habe ich schon öfter die Frage gehört: Wer braucht das denn?
Ich denke es gibt verschiedene Gründe. Meiner ist das Hobby Geocaching, wo ich gerne mal im Wald und den entsprechend steilen Wegen unterwegs bin. Und wenn mal wieder ein Baum im Weg liegt, nimmt man das Fliegengewicht einfach kurz hoch und hebt es drüber.
Bei uns im Ort ist es mein Lieblingsgefährt, da ich aufgrund des "Sounds" quasi keine Klingel mehr benötige.
Ich glaube das Ding bleibt mit seinen kombinierten Eigenschaften auch in der Zukunft einmalig und das macht den SO4pro (Gen2) besonders.
 
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Bruno B

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Wenn ich zu einem Teil der Verwandschft will, dann muss ich über nen Hügel rüber. 4 km statt über 10 km aussenrum.
Dafür habe ich 4 Straßen. 3 davon haben Steigungen zwischen 25 - 32 %. Eine 35%. Die ersten 3 schaffe ich mit dem SO4 leicht. Bei der 4. schafft er die letzten 5 mtr leider nicht. Er musste beim letzten Versuch aber auch 117 kg + Kleidung da hoch schleppen.
Muss ich mal die Tage wieder versuchen. Jetzt sinds nur noch 110.
 

fireball_mh

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Ich sage ja immer, dass der Gen 2 im Vergleich zum Vorgänger spürbar "kastriert", bzw. richtiggehend weichgespült wirkt, was aber auch seine Vorteile hat, wie ich heute wieder erfahren durfte: der Mega-Punch vom Gen 1 ist dem Nachfolgemodell zwar abhanden gekommen, dafür ist der Langsamfahrkkomfort "unendlich" gestiegen. Mit dem Gen 1 war/ist es aufgrund der extrem nervösen, ruckeligen Gasannahe praktisch unmöglich, im Sportmodus kontrolliert Schrittgeschwindigkeit zu fahren (z.B. über groben Schotter), was auch das Anfahren am Berg deutlich erschwert. Schwächer ist der Gen 2 ja glücklicherweise nicht geworden, nur etwas zahmer - und mit der dringend nötigen Option auf eine beliebige Reichweitenverlängerung mittels Zusatzakkus.
Heute hat der "alte" Gen 1 übrigens wieder einen neuen Rekord aufgestellt: auf einer leicht hügeligen Strecke von 11 km Länge hat er doch tatsächlich eine mehr als beeindruckende Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht, die noch deutlich über der eigentlichen Höchstgeschwindigkeit (in der Ebene) liegt.

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fireball_mh

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Schei* die (Stein-)Wand an...
Nachdem ich heute Mittag auf der Egret Pro-Tour eine neue Mega-Waldsteigung in der Nähe entdeckt hatte (irgenwas zwischen (über) 20 und 25% auf grobem Schotter, was unfassbar schwer zu bewältigen ist und ich nicht mal einem Legacy 2.0, geschweige denn dem auf Schotter heillos überforderten VX2 Pro zutrauen würde - der VX4 wird sich hier aber beweisen dürfen), musste ich vorhin natürlich nochmal kurz mit der (Berg)Rampensau SO4 Pro (Gen 2) hinfahren und diesen auf den vermeintlichen Endgegener loslassen.
Die lange Steigung im Wald mit dem bezeichnenden Namen "Himmelfahrtsweg" fängt schon ein ganzes Stück weiter unten an, dann folgt dieses extrem steile Stück, gefolgt von einem kurzzeitig etwas flacheren Abschnitt, bevor kurz vorm Gipfel nochmal 20+% lauern - auf etwas feinerem Schotteruntergrund.
Diese Monstersteigung ist so steil, dass ich mit dem Egret Pro und seinen Hammer-Hydraulikbremsen bergab schieben musste, da diese auf dem steinigen Untergrund absolut keinen Halt gefunden haben.
Der "Ur-Pro" ist hier tatsächlich an seine Grenzen geraten, hat es aber dann doch knapp hochgeschafft, während ich praktisch über dem Lenker lag, um nich nach hinten über zu kippen...
Vor dieser Extremprüfung bin ich noch einen ebenfalls sehr steilen "Trampelpfad" hochgefahren (das zweite und dritte Foto), bei dem kein normaler Mensch auf die Idee kommen würde, dies mit einem E-Scooter zu versuchen, aber ich bin ja auch nicht normal, genausowenig wie das fahrende Bergmonster. 😁
Das größte Problem bei diesen Steigungen ist übrigens der Untergrund - sobald der Pro z.B. wegen unüberwindbaren Hinternissen zum Anhalten gezwungen ist, ist es praktisch nicht mehr möglich, an solch steilen Steigungen mit "Offroadcharakter" anzufahren, weil man einfach nicht auf die erfroderliche Minimalgeschwindigkeit kommt, um den Motor zum Leben zu erwecken und es beim Sofolow (aus Sicherheitsgründen) keine Zero-Start-Funktion gibt.

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KarstenWL

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Ich verstehe deinen Hype für diesen Oldie (Ja, mehr als ein Jahr in dieser jungen Szene ist ein Oldie).
Ich zitiere mich nur ungerne aber:
Ich, 85kg, habe auch noch keine einzige Stelle gefunden wo der Motor schlapp gemacht hat......
Und ich würde gerne erfahren, was das Gerät mit noch 10kg wenige an Fahrgastgewicht macht. Ich arbeite dran :rolleyes:
Und wenn du deine Fotos nur von oben nach unten posten würdest, kommt auch annähernd die echte und nicht übertriebene Steilheit rüber.
 

fireball_mh

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Der Fahrkomfort ist bescheiden, die Bremsen einfach nur schlecht, die dringend benötigten Zusatzakkus schwer zu bekommen, die App eine Katastrophe (weshalb ich diese auch nicht benutze), und das Motorjaulen nervt auf Dauer jeden, aber dass dieses Urviech auf dem rasant wachsenden E-Scooter-Markt mit immer neuen technischen Innovationen nach 3 Jahren immer noch an der Spitze der Bergpower-Nahrungskette steht, kann man einfach nicht oft genug lobend hervorheben. ;)
 
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KarstenWL

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Ergänzung: Wenn du jetzt noch auf die Offroadreifen des IO Hawk Sparrow 2 wechselt, ist die Kraft noch einmal etwas mehr, da die etwas kleiner sind.
Die echten 22km/k bekommst du dann mit der gepimten Soflow App von Simcraftlol.
 
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