Suche eine neue Bergziege für schwere Menschen

wurm3ozzer

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eScooter
Soflow SO4 Pro Gen2
Hallo zusammen,

ich fahre aktuell einen SoFlow SO4 Pro Gen2 und bin damit relativ zufrieden.
Trotz meiner 140 kg schafft er die meisten "normalen" Steigungen bis 12-13% ohne allzu große Probleme.
Allerdings ist der Akku echt ne Zumutung und eine Federung wäre auch geil.
Und nachdem der Soflow nun ins dritte Jahr kommt, dachte ich mir, dass es so langsam Zeit wird für einen neuen.

Meine Wünsche für den neuen:
  • Er sollte stärker sein, mich also noch steilere Berge rauf wuchten, dann müsste ich keine Umwege mehr fahren
  • Zuladung 150kg (oder mehr^^)
  • Federung vorne und hinten
  • Möglichst großen Akku (austauschbar)
  • Gewicht is egal, hab n Aufzug im Haus
Folgenden Gedanken hatte ich dazu: Wenn schon stärker, dann gleich den stärksten und das müsste ja aktuell der IO Hawk Elite X2.0 sein. Sofern ich nicht Irre.
Allerdings sind ja dieses Jahr einige Neuerscheinungen unterwegs (teilweise als Vorserie schon auf YT), die den König vom Thron stoßen könnten:
  1. Soflow SO4 Pro GT (wohl schwächer als der Elite, obwohl es noch keinen direkten Vergleich gibt)
  2. VMAX VX2 (G)
  3. VMAX VX4 (neu)
  4. VMAX VX6 (falls er nach Deutschland kommt)
  5. Teverun Fighter Mini Eco eKFV (angegeben mit >2600W peak)

    etwas außerhalb der Liste, weil schon erschienen:
  6. Tritbrett Hilde the Beast
  7. Trittbrett Fritz 2.0 (hab leider keinen direkten Vergleich zwischen den Trittbrettern und Elite X2.0 gefunden, fester Akku ist auch uncool und die Hilde geht schon arg ins Geld)
Und jetzt komme ich zu meinem Dilemma:
Aktuell kann man den Elite X 2.0 gerade vorbestellen und so wie ich die Website interpretiere, wird er nach der Pre-Order Phase wieder deutlich teurer.
~1700€ fänd ich prinzipiell ok, die späteren 2800€ nicht.

Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass einer der kommenden Scooter mehr Power als der Elite haben wird?
Worst Case wäre, wenn ich jetzt den Elite bestelle, aber in 3 oder 4 Monaten der VX6 mit über 5kw zu uns kommt und alles bisher da gewesene in den Schatten stellt.
Genauso wäre es super ärgerlich jetzt zu warten, nur um festzustellen, dass die neuen alle nicht an das Leistungsniveau heran kommen und mir dann entweder 2800€ für den Elite aus den Rippen schneiden oder halt Abstriche machen müsste.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?


Der Vollständigkeit halber noch der Leitfaden:

1. Für welche Zwecke brauchst Du den eScooter?
Spaßfahrten, zur Uni und zum Job Pendeln, einkaufen


2. Wie hoch ist Dein Budget ?
max 2000€, wobei weniger immer besser ist

3. Wieviel darf der eScooter maximal wiegen? Wie viele Stockwerke muss er regelmäßig getragen werden (und / oder Bahnhofstreppen?).
Gewicht ist egal

4. Welche realistische Reichweite sollte er haben?
mit mehr als 20 km bin ich schon zufrieden, mehr ist immer gut

5. Wie sind Dein Gewicht und Körpergröße?
140 kg in 170 cm (Typ Tonne)

6. In welchem Gebiet wohnst Du & fährst Du oft über steile Steigungen?
Schwäbisch Alb, Steigungen mit 16-17% dürften das Maximum sein. Vereinzelt mal 20%

7. Auf welchen Böden fährst Du?
Hauptsächlich Asphalt, möchte aber gerne auch auf Waldwege


8. Welche Anforderungen an den eScooter hast Du sonst noch?
Ich will den stärksten!
 

chrispiac

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Also ersteinmal zur Hilde „The Beast“ ist ja die neue Dualmotorvariante - die hat keinen Wechselakku mehr.

Zu vielen anderen: Da sie nicht auf den Markt sind, gibt es keine Realerfahrungen. Weder über Drehmoment, Steigleistung usw. was Dir wohl wichtig ist. Wenn Dir das Besser und Stärker wichtig ist, solltest Du bei Neuerscheinungen auf Preorder verzichten. Das ist immer ein wenig wie ein Überraschungsei - man weiß nie genau, was drinn ist (außer die Schokolade drumherum).

Das heißt, wenn Du wirklich Wissen willst, wie die diesjährigen neuen eScooter performen, wirst Du abwarten müssen. Einen Neukauf vor dem Sommer wird es dann aber nicht werden. Vorher dürften nicht alle aufgeführten eScooter verfügbar sein und daher keine Vergleiche erscheinen. Alles davor ist nur Spekulation.
 

Stuntman-Tor

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Was ist mit dem Segway ZT3PRO? der zieht schon echt gut los.

Mein Elite X mit aktuell originalem Controller ist nicht besser wie der ZT3PRO, der Elite X mit Upgrade Controller (original 2x23A) auf 2x35A ist deutlich besser bei Steigung und Geländegängigkeit.
Für den kleinen Geldbeutel ist der ZT3PRO schon derbe, wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es andere alternativen.
 

chrispiac

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Was ist mit dem Segway ZT3PRO? der zieht schon echt gut los.

Mein Elite X mit aktuell originalem Controller ist nicht besser wie der ZT3PRO, der Elite X mit Upgrade Controller (original 2x23A) auf 2x35A ist deutlich besser bei Steigung und Geländegängigkeit.
Für den kleinen Geldbeutel ist der ZT3PRO schon derbe, wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es andere alternativen.
Der dürfte mit 140kg über der Lastgrenze sein.
 

chrispiac

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Das ist Blödsinn, ich habe auch 135-140kg.

Mein Elite hat gar kein Problem mit dem Gewicht, der ZT3PRO packt das auch sehr anständig
Maximales Fahrergewicht: 120kg, Quelle: -> HIER <- (externer LINK)

Wenn Du ihn mit 135-140kg fährst, bist Du Überladen. Kann zu Strafen führen, daher werde ich keinen eScooter empfehlen, der dem Fahrergewicht laut Hersteller nicht gewachsen ist.
 

Balljunge

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Es ist eine sehr "breitgefächerte" Wunschliste da ganz oben ;)

Nur zur Überlegung und damit ggf. Eingrenzung eine Blickrichtung auf zwei Punkte:
1) Sofern möglich würde ich entscheiden, ob nun ein Wechselakku sein muß oder nicht.
Weil wenn ja, dann fallen schon einige Modelle oben raus aus der Wunschliste.
2) Federung
Hier wäre zu überlegen, ob es um den wirklichen Einsatz im Offroadbereich geht,
oder es "nur" um sehr guten Fahrkomfort, auch auf Waldwegen?
Beispiel zu deinem Zitat:
Auf welchen Böden fährst Du?
Hauptsächlich Asphalt, möchte aber gerne auch auf Waldwege
->Da wäre z.B, ggf. eich eine Alternative der Egret GT und da du keine große Reichweite brauchst, sogar die 15Ah Variante.
(und hat Wechselakku)

P.S. besonders wichtig ist natürlich, wie chrispiac schon sehr gut beschrieben hat,
zu den anstehenden Modellen ist noch nicht wirklich alles bekannt.

Dein Zitat: dass es so langsam Zeit wird für einen neuen Zitatende.
->wenn "langsam" ....3-4 Monate bedeutet, kannst du dich zurück lehnen und abwarten, wie sich die neuen Modelle so entwickeln und muß jetzt keine Entscheidung treffen?
 

Stuntman-Tor

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Maximales Fahrergewicht: 120kg, Quelle: -> HIER <- (externer LINK)

Wenn Du ihn mit 135-140kg fährst, bist Du Überladen. Kann zu Strafen führen, daher werde ich keinen eScooter empfehlen, der dem Fahrergewicht laut Hersteller nicht gewachsen ist.
Sehr kleinlich, aber ok, ich kann sagen, das der Scooter damit gut klar kommt.
 

chrispiac

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Sehr kleinlich, aber ok, ich kann sagen, das der Scooter damit gut klar kommt.
Das Gesetz aber nicht: In der Tabelle von Bußgeldkatalog.net steht zwar in der Überschrift „Bußgeldkatalog Überladung Pkw und Lkw (§ 34 StVZO und § 42 StVZO)“ aber in der StVZO ist von KFZ (Kraftfahrzeug) die Rede und darunter fallen auch Elektrostehroller, die per eKFV zu den Kraftfahrzeugen gezählt werden, . Quelle: -> HIER <- (externer LINK),

Bei einem eScooter der die Maximalzuladung 120kg erlaubt, ist eine Zuladung mit 140 kg > 15%,
demnach droht eine Strafe von 35€.

Bußgeldtabellen: Überladung​

Kfz bis 7,5 t zul. Gesamtgewicht oder Anhänger mit zul. Gesamtgewicht bis 2 t (Fahrzeugführer und Fahrzeughalter)

ÜberladungStrafe (€)Punkte
über 5 Prozent10
über 10 Prozent30
über 15 Prozent35
über 20 Prozent951
über 25 Prozent1401
über 30 Prozent2351
 

der Dirk

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Er sollte stärker sein, mich also noch steilere Berge rauf wuchten, dann müsste ich keine Umwege mehr fahren
Das kannst du aber knicken. :) Der SO4 Pro ist – was die schiere Bergsteigeleistung angeht – selbst nach all den Jahren noch die unangefochtene Spitze.
 

wurm3ozzer

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Wow, vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Da ich auch mal mit Einkäufen unterwegs bin, fallen die ohne entsprechende Zuladung <150kg raus.
Dass die nicht direkt unter mir zusammenbrechen würden ist schon klar, aber in Hinblick auf Sicherheit und Verschleiß einfach nicht sinnvoll.
2) Federung
Hier wäre zu überlegen, ob es um den wirklichen Einsatz im Offroadbereich geht,
oder es "nur" um sehr guten Fahrkomfort, auch auf Waldwegen?
Beispiel zu deinem Zitat:
Auf welchen Böden fährst Du?
Hauptsächlich Asphalt, möchte aber gerne auch auf Waldwege
->Da wäre z.B, ggf. eich eine Alternative der Egret GT und da du keine große Reichweite brauchst, sogar die 15Ah Variante.
(und hat Wechselakku)
Federung ist mir schon wichtig, die Straßen hier sind ziemlich schlecht^^
Der Egret GT ist in der Tat ein schickes Teil, aber leistungstechnisch ist das glaub kein Upgrade


P.S. besonders wichtig ist natürlich, wie chrispiac schon sehr gut beschrieben hat,
zu den anstehenden Modellen ist noch nicht wirklich alles bekannt.
Das ist ja Teil meines Problems...
Dein Zitat: dass es so langsam Zeit wird für einen neuen Zitatende.
->wenn "langsam" ....3-4 Monate bedeutet, kannst du dich zurück lehnen und abwarten, wie sich die neuen Modelle so entwickeln und muß jetzt keine Entscheidung treffen?
Das ist ja auch nicht die Problematik, dass ich dringend Ersatz bräuchte.
Sondern dieses Dilemma:
Und jetzt komme ich zu meinem Dilemma:
Aktuell kann man den Elite X 2.0 gerade vorbestellen und so wie ich die Website interpretiere, wird er nach der Pre-Order Phase wieder deutlich teurer.
~1700€ fänd ich prinzipiell ok, die späteren 2800€ nicht.
Worst Case wäre, wenn ich jetzt den Elite bestelle, aber in 3 oder 4 Monaten der VX6 mit über 5kw zu uns kommt und alles bisher da gewesene in den Schatten stellt.
Genauso wäre es super ärgerlich jetzt zu warten, nur um festzustellen, dass die neuen alle nicht an das Leistungsniveau heran kommen und mir dann entweder 2800€ für den Elite aus den Rippen schneiden oder halt Abstriche machen müsste.


Das kannst du aber knicken. :) Der SO4 Pro ist – was die schiere Bergsteigeleistung angeht – selbst nach all den Jahren noch die unangefochtene Spitze.
Kannst du das irgendwie untermauern?
Laut diversen Vergleichsvideos ist der Elite X 1 schon deutlich stärker am Berg:



und ich vermute mal, dass der neue SO4 Pro GT da auch besser abschneiden würde als der "alte" pro Gen2

Edit: Werbevideos gelöscht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

der Dirk

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Kannst du das irgendwie untermauern?
Bin den über 4000 Kilometer gefahren, bevor ich mir den Pulse geholt habe, mit dem ich auf meiner Strecke zwar insgesamt weiter, aber nicht so flott die Steigungen hoch komme. Auf Werbevideos würde ich nicht all zu viel geben :)
 

Balljunge

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Dilemma....

naja, das entsteht erst dadurch, wenn man sich in so einem Forum anmeldet , wie alle anderen "verrückten" incl. mir, hier :ROFLMAO:
viele können deine Situation nach empfinden ;)

Dein Bauchgefühl wird dir irgendwann ganz unbewußt die Entscheidung abnehmen....
Noch eien weitere Idee, du schreibst was von 1800 wäre ok, 2800 nicht mehr.

Ich "glaube", der new VX4 wird nicht über 2000 kosten, das wäre doch auch ein Argument zu warten?
Nur so als Idee, hoffe ich irre mich nicht....?
 

Frank Triesen

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und ich vermute mal, dass der neue SO4 Pro GT da auch besser abschneiden würde als der "alte" pro Gen2
Mit Sicherheit. Ich fahre ja schon seit einigen Wochen den Pro Max. Und schon der performt besser als der alte SO4pro, den ich übrigens auch noch im Fuhrpark habe, neben den SOone Pro & +.
Ratschlag ganz allgemein von mir: Konzentriere dich auf Scooter von deutschen oder schweizer Herstellern.
Warum? Ziemlich einfach… Die Roller sind für die Erfordernisse hier gebaut und abgestimmt. Nämlich viel Drehmoment zu liefern. 😉
 
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