Trittbrett Fritz Fahrberichte, Erfahrungen & Fazit

KaiL

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Genau die elektronische Bremse wird bei der Trommelbremse zugeschaltet.
 

Rampler

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Von daher achtet darauf das beide Bremsen am Lenker möglichst fest angezogen sind....war bei meinem Fritz nicht der Fall und nach einem Umfaller sind mir die Kabel der vorderen Bremse abgescherrt.
 

WouwexX

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Habt ihr auch das Gefühl, das er mit der 25 km/h Umstellung ruhiger bei Unebenheiten läuft und und nicht so arg hin und her regelt wie mit 22 km/h?
 

KaiL

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Ich hatte vorher nicht wirklich ein Problem damit und daher habe ich keine Änderung gemerkt. Entweder bin ich total unempfindlich dafür oder ich habe mit meinem Fritz und bei meinem Gewicht einfach Glück.
 

fireball_mh

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diverse
Heute war mal wieder Fritz-Time, und das hat sich im Nachinein als (gold)richtige Entscheidung rausgestellt, weil ich dessen hohes Drehmoment und die Top-Federung auf der heutigen Tour immer wieder gut gebrauchen konnte.

Dass das Karlsruher Einzugsgebiet nicht nur topfeben ist, wie ich gestern noch "leidvoll" mit dem Odys Neo erfahren drufte (typische Karlsruher Tour), sondern je nach Himmelsrichtung und Stadtteil auch Berge kennt, habe ich heute erfahren und natürlich gleich maximal ausgenutzt. 😁
Die spaßige Tour ab/bis Durlach Bahnhof, mit hohem Waldanteil, kann hier im Detail verfolgt oder auch nachgefahren werden (es lohnt sich!): Tourverlauf
Dieses Fahrprofil ist für das unmittelbare Karlsruher Umfeld extrem untypisch, hat aber jede Menge Spaß gemacht!
Nach knapp 46 anpruchsvollen Kilometern (die An- und Rückfahrt zum Ausgangsbahnhof fehlt natürlich in der Aufzeichnung) waren am Schluss dann auch nur noch 27% im 18Ah-Akku, das Ganze bei weitestgehend sonnigem, mit ~18 Grad noch angenehm warmen Wetter und jeder Menge Abwechslung, sowie einigen echten Herausforderungen für den starken Trittbrettvertreter, der auf holprigem Untergrund leider auch heute wieder des öfteren am "Stottern" war, ansonsten aber voll überzeugt hat. 💪

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Schlupp

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Ich poste hier auch mal die Daten meiner Jungfernfahrt mit dem Fritz heute, da sie evtl. hilfreich sind, um die Reichweite einzuschätzen:

Modell: 18AH Akku
Fahrer: 75kg
Temperatur: 18-20 Grad
Strecke: Fast nur Kieswege und Erdpfade mit einigen moderaten, kurzen Steigungen, aber keine Offroad-Extreme (sorry, keine Aufzeichnung des Profils).

Gesamtstrecke: 56 km
Akkuspannung: 43.8V (nach einer kleinen Pause, direkt nach der Fahrt 41.xx V)
Verbleibende Akku Kapazität (laut App): 10%
Verbleibende Strecke (laut App): 8 km
 

Schlupp

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So, heute 2. Fahrt mit neuem Fritz - diesmal gibt die App eine Gesamtreichweite von knapp 10km mehr an, trotz mehr oder weniger selber Strecke:

Modell: 18AH Akku
Fahrer: 75kg
Temperatur: 20 Grad
Strecke: Fast nur Kieswege und Erdpfade mit einigen moderaten, kurzen Steigungen, aber keine Offroad-Extreme (sorry, keine Aufzeichnung des Profils).

Gesamtstrecke: 52 km
Akkuspannung: 45.5V
Verbleibende Akku Kapazität (laut App): 27%
Verbleibende Strecke (laut App): 21.6 km
 

Rick

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Also ich bin nach nun ca. 400km irgendwie enttäuscht vom Fritz und bedauere es, dass ich mir damals nicht den EPF2 von Epowerfun geholt hatte, sondern der geilen optik geschuldet zum Fritz gegriffen habe.

Der Fritz macht im Grunde das was er soll. Er beschleunigt gut und die Reichweite passt.
Die ersten 100km waren auch noch in Ordnung, aber dann gings los:
Mich stört aber diese Ferderung extrem. Das knarzt und knackt in einer Tour. Das äußert sich selbst auf ebender Strecke, wenn ich da mal ein wenig auf dem Trittbrett wippe dann knarzt das extrem dolle von der hinteren Schwinge/Federeinheit. Dazu kommt, dass sich jetzt auch vorne das Lenkkopflager mit einem schönen Knacken bei Unebenheiten meldet.
Ich weiß schon garnicht mehr wie oft ich die betroffene Stellen gereinigt /bzw auseinander gebaut und geschmiert habe. Mal war es mit Gleitfett, mal mit Silispray und auch PFT-Spray war im Einsatz. Insgesamt war danach dann immer für eine Tour (ca. 8km) Ruhe und dann gings wieder los. Echt ätzend wenn sich die Spaziergänger schon 10 Meter vor dir umdrehen um zu schauen, wer oder was da denn so angeknarzt kommt. o_O
Über das Geräusch der ausschlagenden Federung bei (wirklich schlechten) Kopfsteinflaster will ich garnicht erst anfangen zu reden.

Mir ist natürlich bewusst, dass bewegliche Teile/Federungen immer das Risiko bergen, dass sich ein Geräusch entwickelt. Das hab ich bei meinem Fullybike und bei meinem vorherigen EPF1-pro (Federung hinten) auch gehabt. Allerdings tritt/tratt es dort aller paar 100km auf und bleibt/blieb dann nach der Reinigung bzw. Pflege auch genausolang wieder fern.
Den EPF1-Pro hab ich z.B. 3000km gefahren und hatte dabei ca. 5 oder 6 Mal das Verlangen ihn wegen des Knarzen zu reinigen. Mit dem Fritz bin ich über diese 5-6x schon lange drüber ...

Fazit: nochmal würde ich mir das Kackd...äh...Knackding nicht zulegen und lieber auf die für mich bewährte Marke von Epowerfun zurückgreifen. Schon allein aus der Sicht bzgl. Support und Ersatzteile.

P.S.
Sicherlich kann man diese Probleme nicht auf alle Fritze verallgemeinern, aber es geht ja hier um MEINE Erfahrungswerte ;)
...na immerhin hab ich nicht die Probleme mit dem selbsteinklappenden Seitenständer oder Luftverlust im Reifen, wie manch andere hier *ironisches Lachen*
 

Schlupp

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Rick, du hast mit ziemlicher Sicherheit einen defekten erwischt - ich würde an deiner Stelle einen Garantiefall eröffnen und auf Besserung bestehen. Denn das ist definitiv NICHT normal!

Ich fahre mit dem Fritz über Hoppelpfade, durch Buckelwiesen, über Stock und Stein - und selbst auf schwierigsten Rüttelwegen ist meiner absolut lautlos und gibt kein Geräusch von sich (Fahrergewicht 75kg). Das Einzige, das man hört, ist der Elektromotor bei niedrigen Geschwindigkeiten (leises Summen), sonst absolut nichts. Da stimmt wohl irgendetwas mit deiner Federung nicht.

Den ePF-2 hatte ich auch mal im Blick, aber schnell verworfen, weil er, im Gegensatz zum Fritz, viel zu wenig Bodenfreiheit hat und dann auch noch eine Kunststoffwanne - da braucht es eigentlich nur einen größeren Stein oder eine Wurzel, bis es "Knack" macht :unsure:
 

Rick

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Rick, du hast mit ziemlicher Sicherheit einen defekten erwischt - ich würde an deiner Stelle einen Garantiefall eröffnen und auf Besserung bestehen. Denn das ist definitiv NICHT normal!

Ich fahre mit dem Fritz über Hoppelpfade, durch Buckelwiesen, über Stock und Stein - und selbst auf schwierigsten Rüttelwegen ist meiner absolut lautlos und gibt kein Geräusch von sich (Fahrergewicht 75kg). Das Einzige, das man hört, ist der Elektromotor bei niedrigen Geschwindigkeiten (leises Summen), sonst absolut nichts. Da stimmt wohl irgendetwas mit deiner Federung nicht.

Den ePF-2 hatte ich auch mal im Blick, aber schnell verworfen, weil er, im Gegensatz zum Fritz, viel zu wenig Bodenfreiheit hat und dann auch noch eine Kunststoffwanne - da braucht es eigentlich nur einen größeren Stein oder eine Wurzel, bis es "Knack" macht :unsure:
Jup ist mir schon bewusst, dass dies nicht der Regelfall ist ;).. Daher ja auch mein Schlusssatz ;)

Also der Epf1-Pro hatte auch nur nen Kunststoffdeckel unten drunter und der hat viele hohe Bordsteine mitgenommen gehabt in der 3000km-Zeit. Der Deckel war zwar schön verschrammt dadurch, aber ohne einen Riss, Bruch oder Undichtigkeit davongekommen :)

Naja ich weiß nicht, ob ich nach >400km noch solch einen Garantiefall eröffnen kann. Zumal ich ja nicht direkt bei Trittbret gekauft hatte, sondern bei einem Trittbretthändler (wobei das vermutlich egal ist wo er gekauft wurde).
Ich hoffe ja immer noch, dass jemand die rettende Idee hat. Bei mir war zum Beispiel am Anfang so, dass es immer ein Klacken gab, wenn ich den Fritz an der hinteren Haltstrebe (am Ende vom Trittbrett) angehoben habe. Das lag daran, dass dadurch die komplett hintere Aufhängung (Reifen, Schwinge, Federeinheit) um ca. 1cm nach unten gesackt ist. Grund hierfür war, dass die Schwinge zum Trittbrettkasten (trotz bombenfester Verschraubung) links und rechts ca. 3-4mm Luft hatte und somit garnicht richtig angelegen hat bzw. frei gelagert war (siehe Video). Da die Schwingenverschraubung schon am Maximum war musste ich da dann mit einer dicken Unterlegscheibe unterfüttern, damit es die Schwinge richtig ran gedrückt hat (siehe Bild) . Vllt wird dadurch die Schwinge zu sehr nach innen gedrückt/gedehnt und das Material arbeitet dann zu doll? Evntl. muss ich nochmal versuchen, die Unterlegscheibe ZWISCHEN Schwinge und Trittbrettkasten statt sie VON AUßEN drauf zu setzen? Dann würde die Schwinge auch nicht "so sehr" nach innen gebogen werden...
 

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Schlupp

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Jeder Händler muss zwei Jahre Gewährleistung (auch Mängelhaftung genannt) auf Neuwaren und zwölf Monate auf Gebrauchtwaren einräumen. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet (§§ 437, 438 BGB). Die Gewährleistung deckt Mängel ab, die das Produkt bereits zum Zeitpunkt des Kaufs hatte. Stellst Du einen Mangel fest, kannst Du vom Händler verlangen, dass er das Produkt repariert oder nachbessert. Ist der Verkäufer der Ansicht, der Mangel sei erst nach dem Kauf entstanden, muss er das seit dem 1. Januar 2022 in den ersten zwölf Monaten beweisen. Danach kehrt die Beweispflicht sich um.

Würde also mit TB direkt Kontakt aufnehmen und einen Garantiefall eröffnen. Umweg über den Verkäufer verzögert es nur, da der das Ding ja auch nur zum Hersteller schickt.
 

fireball_mh

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Bäääm - und wieder ein paar Rekorde gerissen... 💪
Ich bin ja bekanntlich kein großer Fan der Scherenfederung, weil diese ein irgendwie synthetisches Fahrgefühl vermittelt, aber(!) für anspruchsvolle Offroadtouren gibt es wirklich nichts besseres!
Der Fritz hat sich heute wieder alle erdenklich Mühe gegeben, sich trotz dieses "Handicaps" bei mir einzuschleimen, und ja - es ist ihm mal wieder eindrucksvoll gelungen. 😁
Bei der Generalprobe für die kommenden, anspruchsvollen Hochsommer-Waldtouren und die nächste Schwarzwald(extrem)tour kommendes Wochenende, für die ich diesmal einen getriebelosen Langstrecken-Powerscooter mit E-Bremse (der Bremsbelag-Verschleiß "im Gebirge" ist wirklich abartig!) wählen werde, hat er sich heute wärmstens empfohlen.
Diesmal waren die Fahrtbedingungen, bei geschätzt 70-80% Waldanteil, oftmals wirklich übel - faustgroßer Schotterbelag, komplett zugewachsene "Wildwege", Acker-Wiesen, tiefe Bodenfurchen, die irghendweche Landmaschinen hinterlassen haben und generell stark zerklüftetes, "schweres" Gelände, wo man jeden Millimeter Bodenfreiheit des hochliegenden Trittbretts gut gebrauchen und die man erst jetzt, nach knapp 2 Wochen "Regenpause", überhaupt befahren konnte.
Bei solchen Bedingungen braucht man keine "giftige" Gasannahme mit rakenmäßiger Beschleunigung wie sie der Paul oder P65D bieten, sondern kontrollierbare Maximalkraft bei niedriger Geschwindigkeit (wenn man auf o.g. Untergründen unterwegs ist, ist die "Wohlfühl-Geschwindigkeit", um bei Bedarf rechtzeitig und stressfrei anhalten oder ausweichen zu können, selten deutlich schneller als 10-15 km/h, was man auch an der geringen Durchshcnittsgeschwindigkeit sieht), und genau hier punktet der Fritz. (y)
Zu Beginn der Tour habe ich übrigens noch 3 Steigungstests gemacht:
Eine lange Weinbergsteigung (Foto 1), an der ich den Odys Neo oder Egret Pro mit vollem Akku nur unter vollem Körpereinsatz haarscharf vorm Stehenbleiben bewahren kann - hier ist der Fritz nicht unter 11 km/h souverän/relativ kerzengerade hochgezogen.
Dann eine kurze 25+%-Steigung auf rauhem, steinigen Untergrund - der VX2 kommt hier gar nicht mehr hoch, Paul und P65D jeweils mit min 6 km/h. Der Fritz hat hier mit verhältnismäßig wenig Anlaufgeschwindigkeit minimal 7 km/h geschafft - saustark!
Und als Krönung hat er anschließend noch eine mittellange, steile Offroad-Auffahrt auf extrem schwierigem Untergrund, die ich bis jetzt noch mit keinem E-Scooter gewagt habe, erfolgreich erklommen. Die Aufnahme (Foto 2) von oben ist leider aus einer etwas ungünstige Perspektive, aber vielleicht kann man trotzdem erahnen, wie heftig dieser Ü20%-Anstieg ist...
Erst danach ging es in den Wald, die heimschen Berge hoch, wo er nicht nur den höchsten Punkt in der hiesigen Umgebung erklommen, sondern am Ende (bei immer noch sonnigen 22 Grad), nach knapp 62 km, über 1800 Höhenmeter abgespult hat - das ist unfu***ing-fassbar stark und hat den Vorgängerrekord mit einem Akku, den der EPF-2 XT 835 vor ein paar Wochen aufgestellt hatte, geradezu "pulverisiert". Chapeau!!!

Ich war heute übrigens ausschließlich im Spotmodus unterwegs (oft mit Halbgas und trotdzem maximalem Speed/Power) und habe zu 99% nur mit der Daumenbremse gearbeitet, die leider ergonomisch ungünstig etwas zu weit rechts positioniert ist, wodurch man zu deren Betätigung den linken Daumen immer etwas unbequem ganz druchstrecken muss.

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Der treue Roller

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Ich habe exakt das gleiche Problem. Danke für den Hinweis, werde es gleich auch mal mit der Unterlegscheibe probieren.
 

fireball_mh

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Da mein letzter Neuzugang, der VX2 Pro aktuell ja "stillgelegt" ist, bis ich das Lenkkopflager nachgestellt habe, habe ich gestern, im Zuge einer kleinen Weinbergtour, den eigentlich für den Pro vorgesehenen Steigungstest kurzerhand mit dem Fritz gemacht.
Da die Steigung mit (im oberen Teil) konstant 25% auch schon vom Sparrow 2 arg grenzwertig bezwungen werden konnte, wollte ich eigentlich nur sehen, wie sich der Neue, bzw. sein gestriger "Stellvertrter" hier schlägt, und ja, der Firztz ist mit noch 5 Akkubalken auf der Uhr (mit konstanter, leichter Lenkunterstützung) mit minimal 7 km/h hochgekommen - der "Pro" hätte diese Übung also vermutlich mit etwa 8 km/h (und/oder etwas weniger Nachhelfen) bestanden.
Das ist ein sehr guter Wert, die Straßenoberfläche ist zwar gut/glatt, was das Ganze etwas erleichtert, aber eine Steigung, die über ein so langes Stück derart steil ist (das Foto unten ist stark vergrößert, wodurch die Steigung deutlich kürzer wirkt als sie tatsächlich ist), ist wirklich extrem selten anzutreffen - meine sonstigen Monstersteigungen mit 25-30% sind maximal über ein paar wenige Meter so steil, insofern kann diese Straße bei meinen 75 kg als eine Art Referenzsteigung für eine Steigfähigkeit von 25% angesehen werden (der Pro wird ja mit 28% beworben, die er mit meiner Zuladung auch über ein endliches Stück mit noch endlicherer Geschwindigkeit schafft).
Der massive, super gefederte Fritz, mit dem ich bis jetzt übrigens noch überhaupt keine Probleme hatte (das bekannte "Geschwindigkeitsstottern" auf schlechten Wegen mal außen vor), ist nur etwas schwächer, aber von der Motorcharakteristik auch eher als Drehmomentmonster ausgelegt.
Das hat er gestern auch wieder bewiesen, als ich bewusst viele relativ steile Ansteige im "Normalmodus" hochgefahren bin, was er zwar langsam(er), aber trotdzem erfolgreich geschafft hat.
Am Ende der 42 km "Achterbahnfahrt" hatte ich noch 37% im Akku, also auch reichweitentechnisch liegen der VX2 Pro (GT) und der deutlich "bummeligere" Fritz etwa auf Augenhöhe. (y)

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