Bei immer noch mollig-warmen 30 Grad im Schatten habe ich mich heute um 18 Uhr mal wieder zu einer "kleinen", hautschonenden Waldtour aufgemacht, in der Hoffnung, bei idealen Temperaturen, rappelvollem Akku, 3.5 bar Luft in den Reifen und unter maximalem Einsatz des "Normalmodus", mit dem VX2 GT endlich mal die 70 km zu knacken.
Was soll ich sagen: am Ende sind es doch wieder "nur" gut 56 km geworden - die Strecke war einfach zu kräftezehrend.
Bei solchen Extrem-Touren kommt der GT kaum weiter als der TB Paul, obwohl er über einen deutlich größeren Akku verfügt. Zudem geht die Steigfähigkeit des VMAX bei ungünstigem Untergrund (Geröll, weicher Waldboden, zerklüfteter Steinboden) extrem in die Knie - ohne vollen Anlauf geht dann nicht mehr allzu viel, weil der Motor schlichtweg über nicht genug Drehmoment verfügt, um aus eigener Kraft über einen längeren Zeitraum solche extremen Herausforderungen zu meistern.
Demzufolge hat er heute auch an 3 oder 4 auf den ersten Blick "endlich steilen" Anstiegen kapitulieren müssen - ich habe dann aber nicht etwa "geschummelt" und die letzten fehlenden Meter geschoben, sondern bin jeweils umgekehrt und habe mir machbare Alternativrouten gesucht - die Höhenmeter sind also alle "echt".
Ein paar sehr steile Anstiege hat er heute aber, zu meiner Zufriedenheit, auch geschafft - insbesondere wenn die Steigungen mit vollem Anlauf genommen werden können, nicht sehr lang sind oder der Untergrund gut/eben ist, schlägt sich der VX2 bekanntermaßen überdurchschnittlich gut.
Nach 33 km hatte ich schon nur noch 2 (rote) von insgesamt 7 Akku-Balken übrig, mit möglichst ökonomischer Fahrweise (trotzdem @22 km/h) und weitestgehender Vermeidung von starken Steigungen habe ich mit der "Reserveanzeige" dann noch respektable 23 km geschafft.
Auf der 2. Tourhälfte hat meine E-Bremse heute übrigens seit längerem mal wieder angefangen, rumzuspinnen und plötzlich fast immer viel zu stark gewirkt (unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit und der Stärke der Bremshebelbetätigung). Ich hatte auf das Rumgezicke keine Lust und habe von da an einfach nur noch den linken Kombi-Bremshebel benutzt, der auch zuverlässig und wie gewohnt (geschwindigkeitsabhängig und mit der erwarteten Stärke) gut dosierbar seinen Dienst verrichtet hat.
Mein hinteres Schutzblech ist heute auch schon wieder gerissen (ist mir ja schon 2x beim Basic passiert) - das Ding ist einfach nur Mist, aber es gibt ja mittlerweile ein verstärktes zum Nachkaufen, was ich für "Offroadfahrten" dringend empfehlen würde!
Anhang anzeigen 53993