VMAX VX2 Fahrberichte, Erfahrungen & Fazit

supersaw

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Vx2 extreme
Und bevor ichs vergesse: Hallo an alle, ich bin neu im Forum! :) Zudem ist's mein erster E-Scooter.
 

KammelBammel

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VMAX VX2 Extreme
Hallo zusammen,

Ich wollte hier mal meine Erfahrung mit dem VMAX VX2 Extreme teilen. Ich habe mein E Scooter letzte Woche Mittwoch gekauft. Am Freitag war er auch schon da. Beim Aufbauen fand ich es sehr schwer die Kabel zu verstauen. Aufgebaut und Geladen bin ich dann die ersten 30 km gefahren. Ich finde dafür das ich 106kg wiege ist der die Steigungen am Rande der schwäbischen Alb meisterhaft hoch gefahren. Überhitzt war er auch noch nicht.

Insgesamt war das Fahrgefühl und vieles mehr einfach Top. Die Verarbeitung hätte aber besser sein können. Auch die Blinkeranordnung hätte besser sein können. Die App hat auf meinem Smartphone (Honor Magic 6 Pro) leider gar nicht funktioniert. Gab immer ein Fehler beim verbinden. Erst über mein Tablett hat es dann geklappt.

Am Montag habe ich mir dann gedacht das ich eine kleine Tour mache über normale Fahhradwege und teilweise gut verdichtete Schotterwege. Und da ging es los. Nach ca. 9km beim fahren habe ich ständig ein zwitschern gehört. Ich dachte erst das ist ein Vogel. Aber es wurde immer stärker und schlimmer. Dann fing er an Schleifgeräusche zu machen. Ich hab dann die Fahrt unterbrochen und bin nachhause um zu recherchieren. Scheinbar war das Kugellager hinüber. Am nächsten Tag wollte ich zum Bäcker und da war das quietschen echt sowas von Laut das es echt unangenehm war.

Ich verstehe das nicht. Ich bin höchstens durch eine feuchte Straße gefahren. Absolut nicht bei Regen gefahren. Ich hab mich an den Support gewendet aber ein 1:1 Tausch wurde abgelehnt. Ich sollte den Scooter einschicken.

Mal im Ernst. Ich kaufe doch kein E Scooter für 1300€ den ich dann nach paar Tagen Nutzung gleich zur Reparatur einschicken kann. Das ist viel Geld für ein E Scooter. Deswegen geht er jetzt zurück.

Ich werde dem VMAX VX4 eine Chance geben.

Mein Fazit zum VMAX VX2 Extreme:

An sich sieht er hübsch aus, er fährt perfekt meiner Meinung nach. Die Bremsen sind für mich in Ordnung. Wenn ich die rechte Bremse leicht drücke beschleunigt er auf über 23 km/h was oft echt nicht gut ist. Aber für 1300€ erwarte ich ein E Scooter der nicht nach 4 Tagen Nutzung Mängel aufweist. An sich ist er Top aber die Qualität Naja.
 

fireball_mh

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Kleine Überraschung... 😁



Da ich ja vor kurzem meinen VX2 Pro und den VX4 (beide in der sinnvollen GT-Variante) wegen eines "Kofferraum- und Ventilschadens" verkauft habe, habe ich mir jetzt, wo es auch Sinn macht, mit dem Extreme GT die Symbiose aus beiden gegönnt und damit mittlerweile auch schon über 100 Testkilometer absolviert.

Der große Vorteil des Extreme ist, dass er bei etwas besserer Power/Performance als der VX4 deultich leichter, handliche rund agiler als dieser ist. Dafür hat er aber auch eine um mindestens 10-15 km geringere Reichweite (ich habe ihn jetzt, bei zweistelligen Temperaturen, einmal knapp unter und einmal kanpp über 50 km platt gefahren), und die fehlende Vollfederung merkt man natürlich auch, wobei der Fahrkomfort trotdem ganz passabel ist.
Leider hat sich VMAX bei der Reichweitenangabe diesmal etwas zu weit aus dem Fenster gehängt, und die spezifizierten 70 km sind nicht mehr annähenrd so realistisch wie die entsprechenden Werte bei den Vorgängermodellen.
Mit dem VX2 Pro GT waren unter guten (aber trotdzem alles andere als idealen) Bedingungen tatsächlich mehr als die angegebenen 60 km möglich - warum man beim Extreme mit deutlich stärkerem Motor irrsinnige 10 km mehr angibt, weiß wohl nur der sprichwörtliche Geier - im direkten Vergleich schneidet letzterer jedenfall (nicht nur bei mir) definitiv schlechter ab.

Der Extreme ist ja kein neues Modell mehr und wird vermutlich in Q1 oder Q2 2025 einen Nachfolger mit Getriebemotor bekommen, also hier nur ein paar ausgewählte Facts:

- an sehr starken Straßensteigungen (ich habe ihn heute mit gut 80 kg Zuladung auf bis zu 7 km/h "drücken" können) ist er 1-2 km/h schneller als der VX4 und stellt damit momentan die Speerspitze bei den Singlemotor-Modellen mit ABE dar - ziemlich gleichauf mit dem SO One Pro
- die Controller-Abstimmung ist gut/sauber, aber verbesserungsfähig: beim Durchfahren von Senken bricht der Topspeed spürbar ein, sobald es auch nur minimal berab geht, wird man bei druchgedrücktem Gashebel ebenfalls stark eingebramst, um/kurz vor Erreichen der Höchstgeschwindigkeit wirkt er etwas "kastriert" - während Konkurrenzmodelle "frei" bis 23/24 km/h hochziehen und dann fast unmerklich auf 22 zurückregeln, wirkt der Extreme jenseits von 21 km/h stark zugeschnürt, und manchmal bleibt die Höchstgeschwindigkeit in der Ebene sogar bei unter 21 km/h hängen...
- das Verstauen der Kabel im Lenkrohr ist wirklich übelste Fummelarbeit
- das Lenkkopflager war bei meinem Modell arg stramm voreingestellt, was sich aber nach 50-60 km Fahrt von ganz alleine (fast) normalisiert hat
- die Ladeportabdeckung ist immer noch so fummelig und abreißanfällig wie bei sämtlichen Vorgängermodellen
- mit 45% Restakku hat man praktisch noch volle Power, bei 30% immer noch ordentlich Schub, aber darunter nimmt nicht nur die Leistung spürbar ab, sondern die Akkuentladung erfolgt dann ebenfalls extrem schnell, weshalb ich auch unbedingt zur GT-Variante raten würde - zumindest wenn man längere (anspruchsvolle) Touren plant
- die Wheelie-Tendenz ist (bei einem erfahrenen Fahrer) deutlich weniger ausgeprägt als einem das viele vorgaukeln wollen - die Gefahr eines beim Anfahren ungewollt abhebenden Vorderrades ist beim SO One Pro oder auch KQi 300X (und sogar beim schweren Egret Ey!1) ungleich größer
- mit etwas Gefühl im Daumen kann man auch ohne Zerostart problemlos an Steigungen anfahren, zumal es dafür erfreulicherweise auch nicht viel Schwung benötigt
- die Reifen(auflageflächen)form ist beim Extreme auffallend stark gewölbt (stärker als bei den Vorgängern), was, wie auch beim SO4 Pro mit dessen altbekannten Asphaltschneidern, sowohl der Reichweite als auch dem Vortrieb zugute kommt

Ich persönlich finde den VX2 Extreme immer noch stark überteuert, auch wenn es sich um ein ausgereiftes, qualitiativ hochwertiges Spaßgerät handelt.
Ich habe ihn mir (primär aus Neugier) trotzdem gekauft, da ich seine hochgelobte Performance unbedingt eigenhändig testen wollte, und letztendlich habe ich auch "nur" knapp die Hälfte des gepfefferten Hilde 2.0-Preises bezahlt, die gegenüber dem Extreme eigentlich nur den Offroadvorteil in die Waagschale werfen kann, denn bei sicherlich mindestens ähnlicher Reichweite ist das VX2-Topmodell für einen 75-80 kg Fahrer wie mich defintiv (mehr als) stark genug, und als i-Tüpfelchen kommt hoffentlich dieses Jahr ja auch noch der SO One Max ins Haus, der nochmal 25-30% mehr Druck produzieren wird und mit dem ich dann, bei einer ordentlichen Reichweite, gut dosierbar die sprichwörtliche Wand hochfahren können werde, und das, ohne vor jeder Fahrt einen Bandscheibenschaden zu riskieren - etwas, das auf absehbare Zeit kein vergleichbarer Dualmotor-Scooter bieten kann. 💪
 
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Dako

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Ich habe den VX2 seit über 2 Jahren. In Sachen Gewicht (18,5 kg) und Reichweite (bis ca. 60 km bei warmen Temperaturen und mit meinen ca. 90 kg) gibt es keinen besseren. Ich kann ihn mit einem Arm überall hintragen, auch in die dritte Etage hoch. Das macht so einiges aus, auch wenn er keine Federung oder Blinker hat.

Fazit nach über 2 Jahren: Ein sehr guter, verlässlicher eScooter, der sich bewährt hat (y)
 

fireball_mh

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Ich bin mittlerweile gar nicht mehr so unglücklich über den ungeplanten Abgang der sehr guten VX4 und VX2 Pro, denn dadurch hat es überhaupt erst Sinn gemacht, sich den nicht ganz billigen VX2 Extreme ins Haus zu holen und ausgiebig zu testen. Der VX4 ist zwar natürlich immer noch DER "Touren-GT" der Wahl, insbesondere durch seine Offroadfähigkeit und die extrem große Reichweite, aber aktuell reichen mir aufgrund von einsetzender Dunkelheit und/oder unbehaglichem Kältegefühl die gut 50 km vom "großen" Extreme völlig aus.
Mit der fehlenden Federung komme ich (mit bewusst lockerem Stand) ganz gut klar, und ich kann ja auch jederzeit, "zur Abwechslung", auf deutlich besser gedämpfte Fahrzeuge zurückgreifen. Was aber richtig cool ist: trotz der massiven/stabilen Verarbeitung, der sehr ordentlichen Reichweite und der enormen Power kann ich den Extreme problemlos mit einer Hand ein ganzes Stück oder mal 1/2 Treppen hoch oder runter tragen, was mit der vollgedederten Konkurrenz nicht so ohne weiteres möglich ist. Zusammen mit dem relativ schmalen Lenker, Rundum-Blinkern, 21-22 GPS-km/h und einem hohen IPX-Schutz wird der VX2 damit durchaus zu einer interessanten Option für Pendler jeglichen Körpergewichts.
Die Blinkerbedienung ist, wie auch schon beim VX4, die größte "Schwachstelle" des Scooters: man kann manchmal nur erraten, ob man die richtige Taste erwischt und diese auch auf den Druck reagiert hat, der Blinker also schon oder noch an ist, und der deshalb immer wieder erforderliche Kontroll-Blick aufs Display lenkt einen 1-2 u.U. entscheidende Sekunden von der Fahrbahn ab - das wird beim kommenden VX2 ja Gott sei Dank wieder ähnlich narrensicher und komfortabel werden wie beim VX2 Pro mit Kippschalter.
Die Power hat mich wirklich überrascht: aufgrund des Gewichtsvorteils und der schmaleren Straßenreifen hätte ich am Berg einen Geschwindigkeitsvorteil von etwa einem km/h gegenüber dem "onroad" schon extrem starken VX4 erwartet.
Für Steigungen bis etwa 20% trifft dies auch zu, darüberhinaus wächst der Abstand aber auf gut 2 km/h an, was wirklich verdammt stark ist!
Ein kleines Beispiel: die längere Rampe im Bild unten hat eine konstante Steigung von über 20% - mit Anfahren direkt vor der Steigung ergeben sich bei gut 80 kg Zuladung und jeweils noch einigermaßen vollem Akku folgende Minimalwerte:

- Hilde: 7-8
- Fritz 1.0 und P65D: 8-9
- EPF-Pulse und NIU KQi 300X: 10-11
- SO4 Pro Gen 2: 12-13
- Egret Ey!1: 13
- SO One Pro, VX4 und Fritz 2.0: 13-14
- VX2 Extreme: 16+ km/h 💪

1663974815832.jpg
 
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fireball_mh

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In Sachen Gewicht (18,5 kg) und Reichweite (bis ca. 60 km bei warmen Temperaturen und mit meinen ca. 90 kg) gibt es keinen besseren. Ich kann ihn mit einem Arm überall hintragen, auch in die dritte Etage hoch. Das macht so einiges aus...

Witzig, (fast) genau dasselbe habe ich gerade über den Extreme geschrieben. ;)
 

Balljunge

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Interessant fände ich diesen Steigungstest der aufgeführten Modelle mit nur noch wenig Restakku.
Wenn man am Hügel oben wohnt, sind halt die letzten Meter die entscheidenden, wenn man heim kommt ;-)
 

fireball_mh

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Alle oben genannten Modelle haben auch mit gut 20% Restakku noch ordentlich Power für Steigungen, auch wenn sie dann natürlich 3-5 km/h langsamer sind.
Wenn man natürlich mit weniger als 10% (unter 20 wird es eigentlich immer kritisch) noch nennenswerte Steigungen hochfahren will, sollte man ggf. seine Tourenplanung überdenken oder (besser) einfach rechtzeitig nachladen. ;)
 

schlauti76

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Ich habe den VX2 seit über 2 Jahren. In Sachen Gewicht (18,5 kg) und Reichweite (bis ca. 60 km bei warmen Temperaturen und mit meinen ca. 90 kg) gibt es keinen besseren. Ich kann ihn mit einem Arm überall hintragen, auch in die dritte Etage hoch. Das macht so einiges aus, auch wenn er keine Federung oder Blinker hat.

Fazit nach über 2 Jahren: Ein sehr guter, verlässlicher eScooter, der sich bewährt hat (y)
Dem kann ich wirklich nur zustimmen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, musste bis jetzt nichts geändert oder repariert werden.
Habe jetzt fast 3000 km runter und er läuft noch gut, wobei der Akku langsam ein wenig nachgibt.

@fireball_mh : Der ist aber noch keine 2 Jahre alt. Hoffe wirklich das du mit dem Extreme genauso in 2 Jahren zufrieden bist.
 

fireball_mh

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Wenn Du Dir mein Zitat nochmal anschaust, siehst Du hoffentlich, dass ich mich nicht auf die Langlebigkeit/Dauerzuverlässigkeit bezogen habe, was ich mangels Langzeiterfahrungen natürlich auch noch nicht konnte. ;)
 

Flying Dutchman

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Nach über 2200km hatte ich gestern auf der Fahrt nach Hause plötzlich einen Kanarienvogel im Vorderrad. Der VX2 ist mein Pendelscooter und wird bei jedem Wetter gefahren, dafür haben sie echt lange gehalten. Heute meinen kleinen Lagerbestand durchgeschaut und noch 4 SKF 6001 2RSH gefunden. Die waren mal für den ePF-1 auf Lager.
Ich hatte bisher noch nie Lager gewechselt, es war aber nicht so schwierig. Gebraucht hatte ich mit allem ca. 40 Minuten, geht bestimmt auch schneller wenn man Übung hat. Das einzige was ich etwas fummelig fand war die Bremse zurück zu bauen. Probefahrt mache ich erst morgen und danach kommt dann erst Schraubensicherung zum Einsatz. Bin gespannt ob die 2RSH länger halten bei Regen als die originalen Lager.
 

fireball_mh

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Ursprünglich hatte ich mir fest vorgenommen, jetzt am Super-Sale-Wochenende von VMAX noch einen zweiten Extreme ins Haus zu holen, da dieser Bolide "onroad"/auf befestigtem Untergrund die einmotorige Konkurrenz praktisch in Grund und Boden fährt und die geballte, namhafte Konkurrenz (teilweise deutlich) hinter sich lässt.
Um meine Kaufentscheidung trotz leicht ernüchterneder Reichweitenergebnisse (die unter vergleichnabren Bdingungen relativ deutlich unter denjenigen des VX2 Pro GT liegen und sich selbst bei gutem Wetter bei "nur" rund 50 km einpendeln) zu manifestieren, habe ich heute nochmal einen/den ersten richtigen Offroad(extrem)steigungstest gemacht, und zwar an Steigungen, die der große und gleich motorisierte Bruder VX4 allesamt schon knapp geschafft hat.
Bei nicht ganz optimalen, aber auch nicht gerade schlechten Bedingungen hatte ich wegen des Gewichtsvorteils und der aggressiveren Abstimmung eigentlich damit gerechet, dass der VX2 Extreme heute keine allzu großen Probleme haben würde, aber ich wurde leider eines Bessreen belehrt...

Offroad/auf losem oder nicht ganz festem Untergrund gibt es tatsächlich keine wirklichen Unterscheide zwischen den beiden, während der VX2 auf asphaltierten Straßen und Wegen noch deutlich die Nase vorn hat (etwa 2 km/h an Steigungen über 20%, was auf diesem Leistungsniveau tatsächliche "viel" ist).
Das bedeutet, dass der Extreme, sobald er bei/um 5 km/h arg zu kämpfen hat, genau dies nicht tut, sondern relativ schnell die Segel streicht. Ein offroad souverän agierende Fritz 2.0 oder auch EPF-Pulse (der die obigen Steigungen nach anfänglichem Scheitern ebenfalls schon gemeistert hat!) sind hier deutlich zäher und kämpfen sich notfalls (vorübergehend) auch noch mit 3-4 km/h einen Hang hoch, während der VX2 (wie auch der VX4) soblad der Vortrieb spürbar nachlässt schlagartig und rigoros einbricht.

Jetzt bin ich doch wieder ins Grübeln geraten - zusammen mit der nicht ganz so berauschnden Reichweite ist die (für meine hohen Ansprüche) leicht enttäuschende Offroad-Performance, die nicht mit derjenigen eines Fritz 2.0 oder den Soflow Getriebemodellen mithalten kann, lassen die knapp 1100€ nicht mehr ganz so schnäppchenmäßig erscheinen - vor allem, wenn die neuen Modelle von VMAX mit signifikant stärkerem Getriebemotor oder der SO One Max von Soflow vielleicht nur 100-200€ teurer sind, aber weiter kommen und auch im unwegsamen Gelände "extreme" performen...
 

Toom

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Ich glaube für unwegsames Gelände ist der extreme nicht optimal. Mein extreme hat gestern am steilen Berg die Segeln gestrichen weil einfach die Straßenbereifung keinen Grip mehr hatten. Nicht schlimm, dafür ist er auch nicht gebaut worden. Ich schaffe im Schnitt 60 km bei 85 kg mit dem Gt. Auch das reicht mir völlig. Dadurch das vmax den vx2 so lange gebaut und optimiert hat, ist der extreme schon ziemlich ausgereift und optimiert. Da müssen die neuen Modelle erstmal wieder ran kommen. Bis es soweit ist fahre ich den extreme. Ich weiß auch noch nicht wirklich ob ich einen Getriebemotor möchte...
 

fireball_mh

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Naja, ein SO4 Pro, Fritz 2.0 oder EPF Pulse haben auch nur relativ "griplose" Straßenreifen, kapitulieren im Grenzbereich aber bei weitem nicht so schnell wie VX2 Extreme/VX4 oder auch ein Egret Ey!1. Natürlich mildern (Semi-)Offroadreifen wie beim VX4 den Effekt etwas ab, trotzdem liegt der Hund hier in der Controllerprogrammierung und/oder einem überdurchschnittlich stark/schnell überhitzenden Motor begraben,
Ein ähnlicher Effekt ist übrigens auch 1-2 Leistungsklassen darunte zu beobachten: der "onroad" saustarke und meilenweit überlegene NIU KQi 300X kapituliert an stärkeren Steigungen, bei denen auch nur ein bisschen (Grob-)Schotter im Spiel ist (->verminderter Grip), eher als die ansonsten bergauf deutlich "schwächere" aber zähere Hilde.
P.S.: Ich beziehe mich dabei natürlich nur auf relativ gute/feste Fahrbahnoberflächen: einen feuchten oder matschigen (steilen) Grashang kommt natürlich keins der genannten Modelle hoch!
 
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fireball_mh

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Nachdem ich mit dem Extreme heute an einer extrem steilen Offroadböschung gescheitert bin (stellebnweise bis zu 35/36%), die der SO4 Pro Gen2 , der Fritz 2.0 und auch der VX4 (dank Offroad-Reifenprofil, allerdigs auch erst im 2. oder 3., zeitversetzen Anlauf) in der Vergangenheit schon grenzwertig knapp "geknackt" haben - der Pulse ist hier aber auch asbolut chancenlos gescheitert, habe ich in einer versteckten Seitenstraße eines ansonsten "gut erforschten" Ortes die ultimative Onroad-Teststeigung entdeckt. Mit rund 45% Restakku und etwas Anlauf hat es der stärkste Singlemotor-Scooter mit Straßenzulassung nicht geschafft, meine 80 kg Zuladung hochzuwuchten - ich werde das Ganze morgen, mit dann noch relativ vollem Akku, sowie maximaler Anlaufgeschwindigkeit nochmal versuchen, sowie mit Fotos und App-Messung dokumentieren. Da ich bisher noch keine noch so extreme (asphaltierte) Steigung gefunden habe, die der Top-VX2 nicht mit mindestens 6-7 km/h hochgezogen ist, vermute ich hier mal konstante 35-40% - wie gesagt, Bilder (und hoffentlich auch eine Erfolgserlebismeldung) folgen morgen.
Das wird jedenfalls die erste echte Härteprüfung für den neuen SO One Max werden. ;)

Nach jetzt über 800 km klappert, knarzt oder wackelt immer noch überhaupt nichts am Scooter - beim VX2 Pro war damals dagegen schon nach 500 km das Lenkkopflager lose.
Die einzige nennenswerte Schwachstelle ist die Blinkerbedienung: die Tasten haben keinen klaren Druckpunkt und ohne akustisches Signal weiß man fast nie, ob die Blinker schon oder noch an sind, zumal man die Lenkerendenblinker von oben praktisch nicht sieht und somit gezwungen ist, 1-2s lang den Blick von der Fahrbahn abzuwenden, um auf dem Display nach ggf. blinkenden Pfeilen zu suchen...
Das geht vieeeel besser (siehe der narrensichere Kippschalter beim Pro oder aber auch die Blinkerton-Lösung beim Pulse oder den extrem hellen, nicht verdeckten Lenkerblinkern beim Egret Ey!1).
Ansonsten ist der Extreme definitv ein "Straßenscooter" - man kann damit zwar auch erstaunlich gut über unbefestigte Wege fahren (lockeren Stand vorausgesetzt), aber seine ganze, prestigeträchtige Power bringt er, im Gegensatz zum VX4, tatsächlich nur bei möglichst festem Untergrund auf die Straße.
 
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