VMAX VX2 PRO Fahrberichte & Erfahrungen

fireball_mh

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Das "nur noch 10% im Akku" war völlig wertfrei und eine reine Feststellung. Hätte ich diesen Wert schlecht gefunden, hätte ich dies ausdrücklich erwähnt. ;)
BTW: Mit 10% Restakku kommt man keine 8+ km weit, realistisch wären hier max 55 km gewesen.
 

fireball_mh

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So, nachdem mein VX2 Pro gestern vom Service zurück gekommen ist, stand heute die "Abnahmefahrt" an.
Tja, wo soll ich anfangen - bei der unvermeidlichen Lobhudelei auf die Power oder der ebenfalls berechtigten Kritik...

Zunächst mal zum (jetzt "hausinternen") Service: dieser ist wirklich top - angeblich wurde nur irgendein Gelenk geschmiert, jedenfalls hatte ich beim Fahren (erstmal) keine Geräusche mehr. (y)
Als erstes bin ich heute nach Feierabend eine kleien Offroadsteigung angefahren, an der der alles andere als shcwache Fritz gestern mit noch einigermaßen vollem Akku 3x chancenlos gescheitert ist (siehe Foto). Und was soll ich sagen: der saustarke VMAX hat es, wie erwartet/erhofft, tatsächlich ganz hoch geschafft! 💪
Es folgten etwas später noch einige Anfahrtests an/direkt vor kurzen 20-25%-Steigungen, die er alle souverän gemeistert hat. Die Bergpower im Standardmodus ist dabei ziemlich genau gleich wie die der starken 1200W-Konkurrenz im Sportmodus.
Etwas später habe ich dann noch mal auf Schotter, im Wald und in einer langen, steilen "Hohle" (das ist ein maximal unwegsamer, verwilderter Trampelpfad mit extrem zerklüftetem Untergrund) die Schlechtwegetauglichkeit getestet und konnte erneut feststellen, dass der "Pro" auch einigermaßen offroad kann - zumindest spürbar bessre als sein Vorgänger, obwohl man, je nach Untergrund, natürlich immer noch mehr hoppelt als fährt. Bei einsetzender Dämmerung, konnte ich, insbesondere im dichten Wald, die ausgesprochen gute Frontlampe, deren Fahrbahn-Ausleuchtung mich stark an die NIU-Scooter erinnert, wirklich gut gebrauchen.
Negativ aufgefallen ist mir heute wieder die unzuverlässige Ladestandsanzeige (diese ist wirklich komplett unbrauchbar), sowie der überschaubare Fahrkomfort. Der GT will zwar ein Tourenscooter sein (zumindest suggeriert dies seine Modellbezeichnung), aber er ist eigentlich ein 0815 CIty-Scooter mit dickem Akku, der maximal auf Leistung getrimmt ist - wie ein überzüchteter VW Polo mit 400 PS (und ähnlich wie der Schreihals SO4 Pro).
Die Verarbeitung ist gut, aber nicht top (sorry an alle VMAX-Fanboys - und ich besitze selbst eine nicht zu verleugnende Affinität zur Marke). Ich war in letzter Zeit oft mit dem Fritz, dem P65D und dem Egret X unterwegs, und der subjektive Fahr- und Sicherheitskomfort ist bei diesen eine (große) Ecke höher - der VX2 wirkt im direkten Vergleihch fast schon wie ein Spielzeug. Selbst ein um einiges schwächerer (nicht zu verwechseln mit "schwach") EPF-2 ist deutlich mehr Tourenscooter als der VX2 (mit oder ohne "Pro"). Auch ein Sparrow 2 mit breitem, schaumstoffummantelten Lenker, Offroadreifen, längerem Radstand und tief(er)liegendem Schwerpunkt ist besser für lange Touren auf nicht immer perfekten Radwegen geeignet.
Auch die Bremsen sind nicht unbedingt der unbändigen Power angemessen. Sie fühlen sich zwar gut an und sind mittlerwiele "überraschungsfei", aber die Bremswirkung ist signifikant schlechter als bei der Konkurrenz, das ist leider Fakt.
Auch optisch haut einen der VX2 nicht vom Hocker - es fehlt eindeutig das gewisse Etwas, ein echter, augenschmeichelnder Wiedererkennungswert wie die fetten Reifen beim Paul, das futuristische Cockpit beim P65D, die großen Räder beim Egret X, das avantgardistische Desing beim Fritz etc.
Ja, der VX2 ist ein wirklich guter Scooter, und fast alles an ihm hat Hand und Fuß, aber er "catcht" mich trotzdem einfach nicht, bzw. nur mit seiner brachialen Leistung/Drehmoment am Berg, denn auch die Beschleunigung wirkt beim Paul, P65D und sogar beim Sparrow 2 einfach spektakulärer.
Dieses Biedermeier-Image wird wohl auch dem VX4 anhaften, dabei hat VMAX in der Vergangengeit durchaus erfolgreich bewiesen, dass man auch richtig gute, eigenständige "Gesamtkunstwerke" auf die Beine stellen kann - so wie z.B. den R25 Performance.
Am Ende der heutigen Tour habe ich übrigens noch einen "Reichweitentest bis Ultimo", im "gemischten Fahrstufenbetrieb", drangehängt und bin erneut auf sehr gute 62+ km @940 HM gekommen.
Und da zu jedem anständigen Zuckerbrot auch eine ordentliche Peitsche gehört: nach knapp 40 km hat die Lenkung wieder angefangen zu knacken, knirschen, knarzen - so viel zur vielgerühmten Verarbeitungsqualität..........Trotzdem gibt es von mir auch heute wieder einen versöhnlichen Daumen gen Himmel. ;)

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pjedreb

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Vmax vx2 pro
Eine vielleicht blöde Frage, aber wo sehe ich ob ich den vx 2 2pro ST, LT oder GT habe und, kann ich den Akkustand irgendwie abfragen?(nicht in %) sondern in ma/h
 

fireball_mh

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Wenn Du der Rechnung und dem Versandkarton nicht traust:

1.) Deckel vom Akkufach (unter der Trittbrettmatte) aufschrauben und nachsehen, welche Akkugröße verbaut ist
oder
2.) Akku komplett "leer" fahren und anschließend die Zeit messen, bis der Akku wieder voll geladen ist, dann das Ergebnis (in Stunden) mit 2 multiplizieren.
 

Saturas

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Fritz, Vx2 Pro ST
So, ich will auch mal einen Ersteindruck abgeben. Habe den ST zwar schon seit einer Weile, er war aber nach Transportschaden, gescheitertertem Eigenreparaturversuch erst bei Hammer und dann in der neuen eigenen Vmax Werkstatt gelandet, so dass ich bislang deutlich weniger fahren konnte als erhofft. Aber nach nun knapp 70 km reicht es für einen Ersteindruck.

Vorab zur Zeitersparnis und Einordnung: Wer Fireball's Berichte gelesen hat wird wenig Neues finden.

Warum habe ich ihn überhaupt gekauft? Ich habe meinen Fritz und bin mit ihm in der Summe weitgehend zufrieden, er fühlt sich aber für kurze Strecken / die paar hundert Meter zum Supermarkt / die kleine Feierabendrunde als überqualifiziert an. Dafür muss man das Gewicht nun wirklich nicht immer aus dem Keller wuchten. Ich wollte daher einen kleineren, leichteren - aber bitte mit Blinkern, Luftreifen und stark genug für die kleine Feierabendrunde, welche bei mir eine ordentliche Steigung umfasst. Er durfte also weniger komfortabel, aber nicht schwächer sein als Fritz. Als Faustregel gilt: Alles innerhalb des Ortsschilds macht Max, alles außerhalb Fritz. Und mit dem epf-2 werde ich bei allen unbestreitbaren Qualitäten inkl günstigerem Preis nicht warm (obwohl oder grade weil ich den 1-Pro richtig gerne mochte).

- Mit Beschleunigung und Agilität bin ich völlig zufrieden.
- Steigungen... Nun, ich kann Fireball da nur noch mal wiederholen: Unheimlich gut am Berg. Bei meinem Hausberg in der kleinen Feierabendrunde ist eine kurze aber knackige Steigung (die ich mal ausmessen muss...) dort kapituliert Fritz fünf Meter vor Ende. An derselben Stelle an der ich mit Fritz absteige fährt Max noch 14 km/h.
- Mit den Bremsen, genauer dem Bremskomfort, bin ich nicht zufrieden. Ich bin in der Hinsicht einfach von der Dosierbarkeit vom Fritz (und vorher epf1-Pro) zu verwöhnt. Ja, die Fuhre kommt zum stehen, und das auch schnell genug wenn man genügend zulangt (die Vorderradbremse habe ich etwas stärker eingestellt, meine Massenträgheit ist auch etwas höher). Ich hätte mir aber grade die Motorbremse gerne giftiger oder zumindest einstellbar gewünscht, was leider nicht geht - siehe #17 - Das ist für mich der Haupt"mangel", auch wenn es rein um Komfort geht, nicht um Sicherheit.
- An Qualität / Verarbeitung habe ich bislang nichts zu meckern. Ich habe vorsorglich das Werkzeug von @HXuH gekauft aber noch nicht gebraucht - bitte dabei aber auch den niedrigen Kilometerstand bisher bedenken.

Dies und das:
- Die Blinkerwippe ist vorbildlich. Blind zu bedienen und zu kontrollieren
- Das Display ist bei Sonnenlicht schlecht lesbar
- Einkaufsbeutel lassen sich am Transporthäkchen schlecht befestigen. Ich hänge die Tragegriffe letztlich von "hinten" über das Display. Problemlösung wird hier demnächst sein, dass ich den (ebenfalls von HxuH gekauften) Klickfixhalter zweckentfremde: Seine Lösung hat einen wunderbar großen Haken für die Tasche. Ich werde daher den künftigen Klickfix Caddy Oversize auf mittige Höhe befestigen, während HxuH's Adapter dicht an den Scheinwerfer wandern wird so dass ich auch für lange Taschengriffe Platz nach unten habe
- Die Klapp- und Tragelösung ist wie sie sein soll. Nach der gruseligen Lösung bei Fritz ist das durchaus einer Erwähnung wert
- Anfangs fand ich die Akkupunkturgriffe störend, inzwischen nehme ich sie kaum wahr.

Nicht bewertet / bewertbar für mich ist die Reichweite. Angesichts des Verwendungszwecks plane ich keine Reichweitentests. Für Innerorts wird es immer dicke langen ohne jedes mal nachladen zu müssen. Und als ST sollte er den absoluten Ausnahmefall namens Arbeitsweg noch schaffen wenn tatsächlich weder Homeoffice, Auto noch Fritz zur Verfügung stehen sollten- und wenn nicht haben meine Kollegen halt was zu lachen.

Zum Komfort ziehe ich lieber den Vergleich zum epf1-Pro: Diesbezüglich ist es eine deutliche Verbesserung, Luftreifen ohne Federung sind deutlich komfortabler als Luftkammerreifen mit Hinterradfederung. Natürlich geht alles hoppelig zu und das Trittbrett ist klein - aber das war mir beim Kauf klar und ist angesichts des Einsatzgebietes völlig in Ordnung für mich. Einen Komfortvergleich zu Fritz fände ich unfair.
 
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fireball_mh

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Als deutlich handlichere "Onroad-Ergänzug" zum Fritz ist der VX2 Pro tatsächlich sehr gut geeignet - da hast Du ein Top-Gespann für (praktisch) alle Lebenslagen! (y)
 

fireball_mh

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Nach mittlerweile über 800 Kilometern, diversen Reichweiten- und etlichen On- und Offroad-Extremsteigungstests ein etwas durchwachsenes Langzeit-Fazit meinerseits:

Der VX2 Pro ist eine deutliche Weiterentwicklung zum alten VX2, insbesonder in puncto Perfomance.
Man hat wieder den bewährten, leicht überdurchschnittlichen Standardrahmen verwendet und diesen mit leistunsgstarken Einzelkomponenten versehen, wie...
- dem drehmomentstarken Motor für maximale Steigfähigkeit und kraftvolle Beschleunigung (leider nur bis 21/22 km/h, was deutlich spürbar ist)
- dem erfreulich hellen Frontlicht - gerade in der bald kommenden dunkle(re)n Jahreszeit ist dieses Feature nicht hoch genug zu bewerten
- dem gewohnt dicken 48V-Akku, aus dem mittels altbewährter Hobbywing-Technologie und gesteigerter Motor-Effizienz noch mehr Reichweite rausgekizzelt werden konnte
- den deutlich verbesserten Bremsen, die jetzt endlich so überraschungsfrei und tadellos funktionieren, wie sie sollen (was bei Verwendung lediglich einer vorderen Trommelbremse alles andere als selbstverständlich ist)
- den wirklich guten Rundum-Blinkern mit der aktuell besten Ansteuerung am Markt
- den im Vergleich zum Vorgängermodell optimierten, relativ breiten Reifen mit leicht verbessertem Fahrkomfort
- der gewohnt guten App-Anbindung (leider immer noch ohna OTA-Updatemöglichkeit)
- dem durch eine Querstrebe verstärkten hinteren Schutzblech, das dadurch weder klappert noch einreißen kann

Das sind alles Top-Ausstattungsmerkmale, und trotzdem ist das Ganze mehr oder weniger gut umgesetztes Stückwerk - der VX2 wirkkt einfach nicht so bis ins Detail durchdacht und stimmig/wie aus einem Guss wie einige preislich vergleichbar angesiedelte Konkurrenzprodukte.
- auf Schotter ist der VX2 Pro leider immer noch der reinste Hoppelhase - der Unterbau ist einfach zu wenig massiv, was einer sprichwörtlich satten Straßenlage im Wege steht
- die Akkuanzeige im Display ist maximal unzuverlässig
- das Fahrverhalten ist einfach nicht so schön abgestimmt (Bauteil-Geometrie, Gasannahme, Lenker-Ergonomie, Handling etc.) wie ich mir das bei der starken Ausstattung wünschen würde
- der Lenkkopf stellt definitv eine Schwachstelle dar - vermutlich nicht so sehr, wenn man nur im Schongang und auf guten Radwegen unterwegs ist, aber bei mir werden alle E-Scooter gleich (hart) rangenommen, und die allermeisten stecken das auch langfristig klaglos weg
- der Daumengashebel und die Lenkergriffe waren beim Vorgänger meiner Meinung nach besser/angenehmer zu benutzen
- die Endgeschwindigkeit könnte noch eine Ecke höher sein- gegen den EPF-2 z.B. sieht der VX2 Pro auf Dauer kein Land
- obwohl der Motor deutlich stärker ist als beim Vorgänger, wirkt er in vielen Fahrsituationen spürbar weniger "bissig" und druckvoll, was den Fahrspaß etwas trübt

Durch das um 50% gesteigerte Drehmoment ist die Lenkstange, bzw. das Lenkkopflager deutlich anfälliger - meines muss jetzt schon wieder nachgestellt werden, weil der Scooter, im Gegensatz zu fast allen anderen (meist ebenfalls ungefederten) in meinem umfangreichen Fuhrpark, absolut keine Offroadfahrten mag. Blöderweise sind die viel zu weichen, alles andere als hochwertigen FIxierungsschrauben schon rundgedreht, ich muss also mein Glück mit einem Gewindeschneider versuchen, aber vielleicht verkaufe ich das Teil auch einfach "as is", weil ich eigentlich keine Lust auf so eine Aktion (oder ein erneutes Einschicken) habe - die auf den ersten Blcik sehr gute Verarbeitungsqualität kommt unterm Strich leider nicht an einen P65D, Slidefox, Egret X oder auch Scotex H20 ran, auch der NIU Max hat eine "bombenfeste" Lenkstange, und beim baulich ähnlichen SO4 Pro ist die Schraubenqualität so (erwartet) gut, dass das gelegentlich erforderliche Nachstellen ein zeitunaufwändiges Kinderspiel ist

Fazit: Die zahlreichen Vorteile überwiegen hier natürlich, aber es ist eben auch bei den Ricola-Erfindern nicht alles Gold, was glänzt. ;)

Oder anders gesagt: Ich bin zwar gerne mit dem VX2 Pro unterwegs, zu meinen absoluten Lieblingsscootern zählt er aber, trotz seiner enormen Bergpower definitiv nicht...
 
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Allfredo

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Nach mittlerweile über 800 Kilometern, diversen Reichweiten- und etlichen On- und Offroad-Extremsteigungstests ein etwas durchwachsenes Langzeit-Fazit meinerseits:

Der VX2 Pro ist eine deutliche Weiterentwicklung zum alten VX2, insbesonder in puncto Perfomance.
Man hat wieder den bewährten, leicht überdurchschnittlichen Standardrahmen verwendet und diesen mit leistunsgstarken Einzelkomponenten versehen, wie...
- dem drehmomentstarken Motor für maximale Steigfähigkeit und kraftvolle Beschleunigung (leider nur bis 21/22 km/h, was deutlich spürbar ist)
- dem erfreulich hellen Frontlicht - gerade in der bald kommenden dunkle(re)n Jahreszeit ist dieses Feature nicht hoch genug zu bewerten.. . .

Herzlichen Dank Fireball für den sehr ausführlichen Bericht.
Mann muss aber berücksichtigen, der Scooter ist eben k e i n Offroader, nicht dafür gedacht, nicht dafür
konstruiert und nicht zum Offroadfahren gemacht. Ist ein sehr guter Streetscooter, auch auf Feldwegen mal
zu gebrauchen aber eben niemals als offroad. Wer einen pompösen Cadillac kauft fährt damit keine Bergraillys.
Für Offroad gibt's etliche voll gefederte, gute Scooter am Markt, allerdings immer (noch) mit zu kleinen
Rädern von meist 10 1/2 Zoll, auch nicht das gelbe vom Ei.. .
 

fireball_mh

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Unbefestigte Waldwege, holprige Feldwege und Schotter muss bei mir jeder(!) meiner unzähligen E-Scooter regelmäßig ertragen, und wenn man mit Sinn und Verstand fährt und nicht wie ein Irrer gedankenlos überall mit Vollgas durchbrettert, funktioniert das auch problemlos (und unfallfrei) mit einem ungefederten Gerät erstaunlich gut - sofern man nicht gerade extrem zimperlich ist. Dass man dabei auf einem VX2 besonders spaßfrei durchgeschüttelt wird, wird Dir sicherlich jeder Besitzer bestätigen können. Gerade abseits befestigter Straßen kann man die Power des Motors aber oft sehr gut gebrauchen, da wäre es geradezu dämlich, den Scooter immer nur innerhalb geschlossener Ortschaften (wo es übrigens auch viele schlechte Straßen gibt) oder auf gut ausgebauten, eher langweiligen Radwegen einzusetzen.
 
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