Das hängt von den Prüfaufkommen der gewählten Prüfstelle ab. Da werden die nötigen Daten erhoben. Beim Amt müsste es dann schnell gehen, der VX2 ist ja schon zugelassen, es ist ein Nachtrag, da müssen nichr sämtliche Punkte wie im Zulassungsprozess noch mal erhoben werden, da Inverkehrbringer usw. ja schon bekannt und registriert sind. Normalerweise braucht der zuständige Sachearbeiter (m/w/d) da nur mit den bestehenden Daten abgleichen, das Ergebnis der Prüfung (sofern passend) mit Datum, Unterschrift und Stempel (ggf. mehrfach) versehen, den Vorgang in die Datenbank einpflegen und das - hoffentlich positive - Ergebnis an VMAX weitereichen, so das sie das Update dann ausrollen dürfen.
Wenn der zuständige Sachbearbeiter (m/w/d) natürlich in Urlaub, auf Fortbildung oder Krank ist, kann das entsprechend länger dauern, sofern es keine Vertretung geben sollte. Vom Umfang würde ich schätzen, das alles innerhalb einer Arbeitswoche erledigt sein sollte, sofern Ergebnisse vorab gemailt werden dürfen. Sollte es nur per Post gehen, kommen die Postwege Auftrag an Prüfstelle (ggf. Fracht Modellroller an Prüfstelle) - Ergebnis Prüfstelle an VMAX - VMAX an KBA (mit den Unterlagen)/Bestätigung der Unterlagen von Prüfstelle an KBA - Freigabe von KBA an VMAX dazu. Da VMAX in der Schweiz ansässig ist - ich weiß nicht, ob für die Zulassung zwingend ein Verantwortlicher in einen EU Staat ansässig sein muß - könnten Briefzustellungen mehrere Tage dauern (unabhängig vom eigentlichen Zulassungsprozess). Das wäre aber „Worst Case“. Ich hoffe doch, das durch einen gewissen Digitalisierungsstand einiges per eMail möglich sein sollte. Wäre doch bedauerlich, wenn Nachforderungen an technischen Dokumenten nicht per Anruf/Antwort per eMail erfolgen kann um den Prozess zu beschleunigen.
Ich gehe eher davon aus, das das Nadelöhr die Prüfstelle ist. Sollte es die gleiche sein, mit der die ursprüngliche Zulassung erfolgte, sollten sie den Roller kennen und es zügig erledigen können. Ist es eine, die die geringsten Gebühren für die Zulassung erhebt und noch ein habes Duzend Roller zur Zulassung anstehen, wird es wahrscheinlich länger dauern. Sollte es die erste Änderung von VMAX an einem Roller sein, könnte es zu Verzögerungen kommen, falls Dokumente nachgereicht werden müssen, die man einfach nicht auf den Plan hatte. Da VMAX aber bereits mindestens ein weiteres Modell in Deutschland vertreibt, sollte das nötige „Know How" dafür eigentlich vorhanden sein.
Ich denke mal positiv, in einer Woche wird die EKFV Version des Firmwareupdates freigegeben. (Es wäre traurig, falls es bis Februar dauern würde). Andererseits habe ich meine Glaskugel für 2022 noch nicht geputzt.