Nun, in der Segelliste vom Hamburger Hafen ist die Al Zubara schon vom 12.07. auf en 14.07. „gewandert“. Sollte der Streik wirklich 24h gehen, kommt halt noch ein Tag drauf. Schön ist natürlich anders, aber ich kann die Streickenden gut verstehen. Wegen Automatisierung sollten im Hamburger Hafen Arbeitsplätze abgebaut werden und es wurden bereits Stellen abgebaut und Stunden gekürzt. Nicht schon seit Corona steigt der Frachtumschlag in den Häfen und jetzt sollen die verbliebenen Arbeiter Überstunden ohne Ende schieben und es wurden (Vor-)Ruheständler teilweise zurückbeordert. Die Ausblidung zum Hafenarbeiter lag brach, jetzt sollen aber in allen Bereichen neue Arbeitsplätz geschaffen werden, ohne wirkliche Zukunftsperspetive, da die Automatisieruung trotzden weiter vorangetrieben werden soll. Das heißt, sie Bilden jetzt über Bedarf aus und die arbeiten fast wie voll Ausgebildete mit unbekannter Zukunftperspektive. Das ist keine haltbare Situation. Gerade während Corona haben die Hafenesellschaften - trotz wegbrechenden Kreizfahrtgeschäft - blendend verdient. Da soll dann bitte auch Geld an die fließen, die hart dafür gearbeitet haben, das dieser erhebliche Mehrgewinn möglich wurde.
Es ist nicht die Schuld der Hafenarbeiter, das der Stau in den Häfen vorliegt, es ist die Planungen der Reeder, primär gezwungen durch Coronalockdowns in Chinesischen Häfen. Die Kapazitäten, die die Häfen der EU abarbeiten können ist bekannt, wenn die Hafengesellschaften mehr Schiffen als freie Kapazitäten einen Warenumschlag anbietet, können die Hafenmitarbeiter nichts dafür. Ganz im Gegenteil, die haben auf Urlaubstage verzichtet und sind teilweise aus den Urlaub zurückgeordert worden. Die haben ihren Beitrag geleistet, jetzt muß sich das auch mal in ihren Lohn ausdrücken.