Mich hat's Anfang letzten Monat im Urlaub in Hamburg voll auf die Fr... gelegt. Bin mit voller Geschwindigkeit gegen einen hohen Bordstein gefahren und über den epf-2 abgeflogen. Zum Glück war ich winterdick eingepackt, sodass es außer ein paar blauen Flecken (an den Stellen, wo ich Sachen in den Taschen hatte), einer kleinen Rippenprellung und einem verstauchten Handgelenk keine ernsthaften Verletzungen gab. Der epf-2 blieb tatsächlich komplett unverletzt.
Danach habe ich mich gefragt, bin ich blind? Aber meine Freundin, die hinter mir fuhr, hat den Bordstein auch nicht als hohen Bordstein erkannt, konnte aber noch rechtzeitig abbremsen. Was ist also los in Hamburg? Nachdem ich später fast noch einmal gegen einen solchen hohen Bordstein geknallt wäre (ich ja aber nun vorgewarnt war) ist mir aufgefallen, dass die in Hamburg sich anscheinend an keine Regeln für die Markierung von abgesenkten Kanten und Fläche halten und die Farben der Randsteine farblich munterlustig durchmischt sind. Wie hoch ein Bordstein wirklich sitzt, ist an jeder Stelle anders und nicht ohne weiteres erkennbar. Das bin ich so nicht gewohnt. In Wuppertal und auch sonst wo kann man aufgrund der Markierungen, Plasterungen und Farben eigentlich immer gut erkennen, wo abgesenkte Flächen und Übergänge sind oder auch nicht, und die funktionieren dann auch. War jetzt mit dem Scooter in halb Europa unterwegs, neben Deutschland in Dänemark, Italien, Frankreich, Spanien. Nie Probleme. So eine gefühlte Katastrophe wie in Hamburg hatte ich noch nirgendwo.
Stehe ich da mit dem Eindruck alleine, oder seht ihr das auch so ähnlich? Verkehrssicherheit sieht für mich jedenfalls anders aus als das, was ich in Hamburg erlebt habe.