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- Wizzi 2.5+/Joyor S5-S
Moinmoin,
der Wizzi hat keinerlei Schutz gegen unbefugtes Einschalten, wie zahlreiche andere eScooter auch. Das wollte ich ändern und hatte die Idee mit einer Zentralverriegelung, ähnlich wie beim Auto auch. Knöppsche aufm Funkschlüssel drücken und AUS isser, bzw AN. Ein Zündschloß à la Legend wollte ich nicht, eine Äpp schon garnicht !
Problem: das Empfangsgedöns muß ständig vom Akku versorgt werden, auch wenn es AUS ist, es muß ja den Einschaltbefehl "hören" können. Zudem möchte der Empfänger mit 12V versorgt werden und nicht mit 48V! Da muß also ein DCDC-Wandler ständig an sein - nochn Verbraucher... Der 26AH-Akku ist groß genug, mag man sagen, aber wenn der Roller länger steht...? Also erstmal messen, was ein derartiger Standby eigentlich an Strom zieht...
Messung:
Bei 30V sind es 9,05mA, also 285mW. Glaube ich mal daran, daß der Leistungsbedarf (halbwegs) konstant ist unabhängig von der Eingangsspannung, sollten das bei 48V nur noch <6mA sein. Nach 4333h bzw 180 Tagen wären die 26Ah des Akkus aufgebraucht und der Tiefentladeschutz des BMS würde (sollte zumindest) abschalten. Nunja, tatsächlich nicht viel und bei regelmäßigem Gebrauch zu vernachlässigen. Trotzdem, 180 Tage sind nur ein halbes Jahr und auch irgendwann vorbei. Um trotzdem ein Einlagern darüberhinaus zu ermöglichen, kann man einen kleinen versteckten Schalter einschleifen, der diese Versorgung unterbricht. Dann ist Ruhe. Wenn ein Unbefugter den Schalter entdeckt, hat er noch nix gewonnen, denn ohne den Funkschlüssel geht die Kiste einfach nicht an!
Der Stromverbrauch bei eingeschaltem Relais liegt bei genau 23mA@30V, was einer Leistungsaufnahme von 690mW entspicht.
Als zu unterbrechende Leitung habe ich die 48V Zuleitung zum Display ausgewählt, dort gibts nix, was auch im ausgeschalteten Zustand Saft bräuchte. Diese wurde displayseitig am Stecker getrennt, verlängert, zum Relais des Funkschalterempfängers geführt und dessen DCDC-Wandler. Die zulaufende Dauerplusleitung versorgt den DCDC-Wandler, der versorgt den Empfänger und leitet auf Befehl das Dauerplus auf die ausgehende Leitung in Richtung Display. Fertich
Mit Notschalter. Ein Trennschalter wird später nachgerüstet, sobald ich einen geeigneten finde.
Wenn irgendwann mal die Knopfzelle des Funkschlüssels leer ist und man nicht "mal eben" neue parat hat/beschaffen kann, braucht man halt einen Kreuzschraubendreher (zum Deckel abschrauben), um einen Not-Überbrückungsschalter zu betätigen (der bekommt noch Schrumpfschlauch).
der Wizzi hat keinerlei Schutz gegen unbefugtes Einschalten, wie zahlreiche andere eScooter auch. Das wollte ich ändern und hatte die Idee mit einer Zentralverriegelung, ähnlich wie beim Auto auch. Knöppsche aufm Funkschlüssel drücken und AUS isser, bzw AN. Ein Zündschloß à la Legend wollte ich nicht, eine Äpp schon garnicht !
Problem: das Empfangsgedöns muß ständig vom Akku versorgt werden, auch wenn es AUS ist, es muß ja den Einschaltbefehl "hören" können. Zudem möchte der Empfänger mit 12V versorgt werden und nicht mit 48V! Da muß also ein DCDC-Wandler ständig an sein - nochn Verbraucher... Der 26AH-Akku ist groß genug, mag man sagen, aber wenn der Roller länger steht...? Also erstmal messen, was ein derartiger Standby eigentlich an Strom zieht...
Messung:
Bei 30V sind es 9,05mA, also 285mW. Glaube ich mal daran, daß der Leistungsbedarf (halbwegs) konstant ist unabhängig von der Eingangsspannung, sollten das bei 48V nur noch <6mA sein. Nach 4333h bzw 180 Tagen wären die 26Ah des Akkus aufgebraucht und der Tiefentladeschutz des BMS würde (sollte zumindest) abschalten. Nunja, tatsächlich nicht viel und bei regelmäßigem Gebrauch zu vernachlässigen. Trotzdem, 180 Tage sind nur ein halbes Jahr und auch irgendwann vorbei. Um trotzdem ein Einlagern darüberhinaus zu ermöglichen, kann man einen kleinen versteckten Schalter einschleifen, der diese Versorgung unterbricht. Dann ist Ruhe. Wenn ein Unbefugter den Schalter entdeckt, hat er noch nix gewonnen, denn ohne den Funkschlüssel geht die Kiste einfach nicht an!
Der Stromverbrauch bei eingeschaltem Relais liegt bei genau 23mA@30V, was einer Leistungsaufnahme von 690mW entspicht.
Als zu unterbrechende Leitung habe ich die 48V Zuleitung zum Display ausgewählt, dort gibts nix, was auch im ausgeschalteten Zustand Saft bräuchte. Diese wurde displayseitig am Stecker getrennt, verlängert, zum Relais des Funkschalterempfängers geführt und dessen DCDC-Wandler. Die zulaufende Dauerplusleitung versorgt den DCDC-Wandler, der versorgt den Empfänger und leitet auf Befehl das Dauerplus auf die ausgehende Leitung in Richtung Display. Fertich
Mit Notschalter. Ein Trennschalter wird später nachgerüstet, sobald ich einen geeigneten finde.
Wenn irgendwann mal die Knopfzelle des Funkschlüssels leer ist und man nicht "mal eben" neue parat hat/beschaffen kann, braucht man halt einen Kreuzschraubendreher (zum Deckel abschrauben), um einen Not-Überbrückungsschalter zu betätigen (der bekommt noch Schrumpfschlauch).